Wenn Liebe krank macht

Shownotes

Wenn Liebe krank macht. Betreutes Fühlen. Part 1: Nicht jede Beziehung, ob Freundschaft oder Partnerschaft, führt zu dem ganz großen Glück. Manchmal macht sie uns sogar krank und stellt unsere Persönlichkeit auf den Kopf. Warum kommen einige von toxischen Beziehungen nicht los? Was sind die Anzeichen eines Narzissten? Hier für den deutschen Podcastpreis abstimmen: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/betreutes-fühlen/

Kommentare (1)

Nikolaus

Hallo, wenn ich bei Atzes Beispiel mit dem Zug bleibe, habe ich auch schon mal an mir selber festgestellt dass man sich dann auch so Ersatzhandlungen sucht. „Ach, ich muss ja noch dringend die Präsentation am Laptop fertig machen. Ich kann ja jetz garnicht aussteigen.“ Oder „Ich muss erst noch dringend Tim anrufen. Wenn der Zug aus dem nächsten Bahnhof noch nicht raus ist steig ich aus. Wenn nicht dann fahr ich weiter“. Man bescheisst sich wissentlich selber. Und oft auch nicht weil es auf dem Bahnhof kalt ist, sondern weil es im Zug so schön warm und bequem ist. Ich glaube das ist ein Unterschied auch wenn es auf den ersten Blick der gleiche Grund ist. Oft ist es auch nicht die Angst vor der Zukunft, die ja auch ganz diffus sein kann, sondern es ist auch einfach dieser fehlende Tritt in den Arsch mit dem man seine Komfortzone verlässt. Wobei ich mit Komfort nicht unbedingt was schönes, warmes, angenehmes, wohltuendes und gutes meine. Meine Komfortzone kann schlimmer sein als das was ich haben könnte wenn ich den Arsch hoch kriege aber es hapert dann eben auch oft schlicht und einfach an der Bequemlichkeit. Ich weiss dass sich meine Situation bessert wenn ich einmal Gas geb und ins handeln komme und bin auch immer wieder mal einen Wimpernschlag davor aufzustehen und es anzugehen aber dann siegt im letzten Moment wieder die Bequemlichkeit und der Gedanke dass es so schlimm grad ja auch nicht ist. Vielleicht ist der Leidensdruck dann einfach noch nicht hoch genug. Und diese Leidensdruckschwelle ist bei jedem Unterschiedlich. Einer handelt schon wenn seine Alltagsroutine durcheinander gebracht wird und der andere erst wenn er ein Magengeschwür hat. Noch zu dem Thema „Arsch hoch kriegen“…. Ich hab bei mir immer wieder ein Verhalten festgestellt das ich mir noch nicht ganz erklären kann und vielleicht kennt ihr das ja auch. Oder habt sogar eine Wissenschaftliche Erklärung dafür. Ich sitze z.B. auf der Couch und überlege ob ich jetzt joggen gehe oder nicht. Das geht so eine gewisse Zeit in der Teufelchen und Engelchen gegeneinander kämpfen und dann macht es plötzlich klick und mein Körper steht auf, zieht die Joggingschuhe an und läuft los während der Kopf immer noch drüber nachdenkt und für und wider abwägt und plötzlich merkt: Ups, wieso lauf ich denn schon los? Ich hab mich doch noch garnicht entschieden. Ist das ein bekanntes Phänomen oder bin ich da ein Sonderling? Danke für euren Potcast. Toll, bitte lange weiter so. Gruß Nikolaus

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