Warum fühle ich nichts?

Shownotes

Was ist euer Gefühl heute, oder habt ihr überhaupt eins? Alexithymie ist der Fachbegriff für die Unfähigkeit, Emotionen auszudrücken, zu beschreiben oder zwischen ihnen zu unterscheiden. Manchmal fühlt man sich auch einfach abgestumpft. Und nicht unbedingt hängt das Gefühl, nichts zu fühlen mit einer Störung zusammen. Heute sprechen Atze und Leon über genau dieses Phänomen und besprechen das Gefühl, nicht so richtig zu fühlen!

Fühlt euch gut betreut

Leon & Atze

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Artikel in der Zeit:
https://www.zeit.de/campus/2023-06/emotionale-taubheit-abstumpfung-maenner

Redaktion: Dr. Leon Windscheid
Produktion: Murmel Productions

Kommentare (3)

Tobias F.

Hallo ihr zwei, danke für euren Podcast. Ich habe schon einige Sendungen nachgehört und dieses Mal zum ersten Mal die aktuelle. Mit dem Nichtfühlen kenne ich mich recht gut aus, da ich in der Depression öfter erlebt habe, keine Emotion mehr zu fühlen. Ich denke, ihr habt einen wichtigen Punkt ausgelassen. Atze hatte richtig gesagt, ein Gefühl muss man fühlen, oder so ähnlich. Die Konsequenz habt ihr aber nicht aufgezeigt. Wer keine Emotionen fühlen kann, merkt nicht, was fehlt. Denn dazu müsste man sich an das fehlende Gefühl erinnern, und das geht nur als Gefühl. Deswegen gibt es auch so viel gefühlskältere Menschen, die gar nicht merken, dass andere mehr fühlen als sie, Und nicht merken, dass deren deren Wirklichkeit anders aussieht als ihre. Ich weiß dass daher, da ich nach langer Psychopharmaka Behandlung unter anderem Cannabis verschrieben bekommen habe, und ich darunter temporär wieder fühlen konnte. Schalter an. In solch einem Moment merkt man, was einem gefehlt hat, und merkt, wie verrückt es ist, dass man’s diese Abwesenheit nicht wahrgenommen hat. Liebe Grüße

Tom

Ich höre schon seit einer ganzen Weile euren Podcast und habe schon vieles mitgenommen, vielen Dank an euch zwei :) Diese Folge hat mich sehr angesprochen, ich kann alles, was hier genannt werde, aus eigenem Erleben besätigen. Ich fühle seit meiner frühen Jugend die meiste Zeit überhaupt nichts mehr, und mir wurde vor ein paar Jahren erst klar, dass das nicht normal ist. Auslöser war ein Tag, an dem ich so etwas wie Freude verspürt habe - allerdings auch nur oberflächlich, es kam nicht im "Herzen" an. Die Ursachen sind eine Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung, daraus resultierend eine chronifizierte schwere Depression, generalisierte Anststörung und noch ein paar Dinge mehr. Ich bin euch sehr dankbar, dass ihr dieses Thema aufgegriffen habt, macht weiter so und nochmals vielen Dank!

Nani

Hmmm, spannend kann man auch zu viel fühlen? Ich habe eine Verbindung hergestellt, die mich nach dem hören , Eurer Folge nicht mehr los lässt. Durch die aktuellenKriegsberichterstattung, bin ich ja immer über die Brutalität erschrocken . Vor Jahren habe ich Jordan B. Peterson gelesen , der immer über die schlimmsten posttraumatischen Belastungsstörung nach dem Krieg , bei Soldaten, das begreifen/ erschrecken über die eigenen Grausamkeiten beschreibt … Kann es sein, dass die Soldaten im Krieg , jedes menschliche Gefühl ablegen und deshalb auch unmenschlich agieren ? Was nicht zu entschuldigen ist, es aber zumindest fassbar/erklärbar macht. Ich freue mich jede Woche auf eine tolle neue Folge von Euch … Liebe Grüße Nani Ach und mein Freund hört auch immer TKKG zum einschlafen 😂

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