7 Lehren für ein gutes Leben

Shownotes

Wie gelingt ein gutes Leben? Die Psychologie versucht diese große Frage zu beantworten. Dabei schaut die Wissenschaft aber oft nur auf einen extrem kleinen Teil der Menschheit. Das ist nicht klug. Denn es gibt auf dieser Welt noch ganz andere Ideen, Perspektive und Antworten als wir sie in den westlichen Industrieländern kennen. Diese Folge geht dem nach! Anders als sonst, aber vielleicht gerade deswegen besonders interessant.

Fühlt euch gut betreut

Leon & Atze

Instagram: https://www.instagram.com/leonwindscheid/ https://www.instagram.com/atzeschroeder_offiziell/

Mehr zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/betreutesfuehlen

Tickets: Atze: https://www.atzeschroeder.de/#termine

Leon: https://leonwindscheid.de/tour/

Quellen:

Das Paper: Nelson, J. M., Jeffrey, A., & Schnitker, S. A. (2025). Mino-Bimaadiziwin and the Pursuit of Harmony. Personality and Social Psychology Review, 29(4), 421-432.

Kritik an der Einseitigkeit der Psychologie: Adjei, S. B., Nejat, P., Thalmayer, A. G., & Adler, J. M. (2025). Highlighting Personality and Social Psychological Theories From Majority World Contexts: Introduction to the Special Issue. Personality and Social Psychology Review, 29(4), 319-325. https://doi.org/10.1177/10888683251364486 (Original work published 2025)

Mehr zu WEIRD kann man gut hier lesen: Bloom, P. (2023). Psych: The story of the human mind.

Empfehlungen: Film: Killers of the Flower Moon

Serie: Der Kastanienmann

Doku: Mensch Gottfried

Redaktion: Leon Windscheid

Produktion: Murmel Productions

Transkript anzeigen

00:00:00: Ich kann dir zehn Studien erzählen über Liebe und Hirnscanner von Nucleus Akumbens, der Belohnungssystem, da eine wichtige Rolle spielt.

00:00:09: Oder ich erzähle dir eine Liebesgeschichte und dir würde ich natürlich die Geschichte von tatsächlich Liebe erzählen, diesen Film zeigen.

00:00:16: Und du sitzt da und heuls und fühlst die Liebe wirklich.

00:00:18: Weißt

00:00:19: du, was ich meine?

00:00:20: Kommt ja immer nur drauf an, wie man damit umgeht.

00:00:23: Wenn du dann da sitzt und dich über alles beschwerst und ich hab ja nix, dann wird's ja auch bitter.

00:00:28: Und da merkt man schon in Widerspruch, der ganz oft in der Forschung stattfindet, es wird von uns Menschen, von Forschenden erwartet, neutral und objektiv zu sein, was aber eigentlich keiner sein kann.

00:00:39: Games nie da drauf, wenn du den sehen würdest, aber der Norbert sagt, ich werde, ich persönlich werde diese Erde so wenig kaputt machen, wie es nur eben geht.

00:00:50: Das ist das andere Extrem, wollte ich auch nicht unerwähnt lassen.

00:00:54: Betreutes Fühlen.

00:01:05: Ich begrüße dich heute mit einem Gedicht.

00:01:08: Verblüht sind Dahlien und Ginster.

00:01:11: Die Abende sind früher Finster.

00:01:13: Die Rechnung steigt für Gas und Licht.

00:01:16: Der Tag nimmt ab.

00:01:18: Ich leider nicht.

00:01:20: Hallo Leon, ich begrüße dich in diesem Herbsttragen.

00:01:24: Gut gelaunt allerdings.

00:01:27: Ja, mit diesen Sachen kriegst du mich ja.

00:01:29: Das war letztens wie deine, was war das, diese kurzen Witze, die du erzählt hast.

00:01:34: Ich hab letztens Daniel Boschmann gesehen, unser Freund vom Frühstücksfernsehen, der sich krümmend vor Lachen auf dem Boden gewälzt hat, weil er irgendwie den Witz erzählt hat, du bist, was du isst.

00:01:46: Und dann einfach so erwidert, ich kann mich gar nicht erinnern, ein faules Stück Scheiße gegessen zu haben.

00:01:50: Und ich hab mich dabei ertappt, dass ich das sehr lustig fand.

00:01:55: Ja, schön dich zu hören.

00:01:57: Du verblühte Dalien.

00:01:58: Nein, was waren das für Blumen?

00:01:59: Du strahlende... Was blühte denn

00:02:01: Herbst?

00:02:02: Alles strahlt hier, such dir eine.

00:02:04: Ein bunter Strauß für dich.

00:02:06: Und wie immer gut gelaunt und ich so im Herbst fühle mich fast noch ein bisschen besser.

00:02:11: Erst mal mag ich den Herbst.

00:02:13: Zweitens, da zeigt sich wer der wahre Profi in guter Laune ist.

00:02:18: Ja, das stimmt.

00:02:20: Du strahlender Kastanienmann, das wollte ich sagen, fällt mir gerade ein.

00:02:23: Und diese Serie übrigens der Kastanienmann, falls ihr nicht gesehen hast, ganz gruselig, skandinavischer, dunkler, thriller, viel Psychologie auch drin, fand ich richtig gut gemacht.

00:02:36: Okay, dringend

00:02:37: gucken.

00:02:37: Apropos Düster, hast du die Doku Babo schon gesehen über den Rapper Haftbefehl?

00:02:43: Nein.

00:02:44: Mal

00:02:44: leber.

00:02:45: Also wer danach noch Drogen nimmt?

00:02:49: Eikut.

00:02:49: Anhana ist der eigentlich.

00:02:51: Aber gut, weil wirklich ist eine tolle Dokumentation und es gibt es glaube ich selten, dass jemand so Einblicke auch in die absoluten Niedrungen sein Starseins gewährt.

00:03:04: Das hat mich ja oft genervt in den letzten Dokus über irgendwelche Leute, dass ich das gefühlt habe.

00:03:07: Das war so ein reiner Werbefilm für einen Fußballspieler oder so.

00:03:10: Ja,

00:03:10: hier Beckheim zum Beispiel.

00:03:11: Das ist ehrlich, das Ding?

00:03:13: Ja,

00:03:14: es ist so ehrlich wie eine Doku ehrlich sein kann.

00:03:17: Aber Zusammenbrüche, Versagen auf der ganzen Linie, also bis hin zum klinisch Tod sein und wiederbeleben.

00:03:27: Und die Kamera war dabei.

00:03:28: Krass.

00:03:30: Hammer, ey, Wahnsinn.

00:03:31: Aber was Positives rauszuziehen, also neben der Authentizität, ich wusste gar nicht, was

00:03:39: das

00:03:39: Haftbefehl von den anderen Musikern und Rappern in Deutschland als der totale Babo gesehen wird.

00:03:45: Weil selbst ein Peter Fox oder ein Yandile sagen, der Typ ist so gut und die anderen Rappers sowieso, die sagen, das ist eine Klasse für sich, das ist unser Messi oder unser Ronaldo.

00:03:59: Ja, ich hab ja nur im Trailer gesehen, ich dachte auch,

00:04:02: ach krass.

00:04:03: Das war mir nicht so bewusst, dass Haftbefehl so gut ist.

00:04:07: Null sechs, null sechs, neun.

00:04:09: Ich fand diese, ich hab mich das Letztens gefragt, wenn es um

00:04:15: Sprache

00:04:15: geht, die nicht verletzen soll, wenn es um, ja, vielleicht überhaupt mehr Awareness geht und Übergefühle reden und alles, wo wir hier auch für irgendwie für Werben immer mal wieder in diesem Podcast.

00:04:25: Ja.

00:04:25: Und dann höre ich so einen aggressiven Haftbefehltrack.

00:04:29: Ja.

00:04:30: Und merke, ich höre das dann gerne.

00:04:33: Ich glaube, es ist bei ihm aber eben auch ein Abbild seiner erlebten Realität.

00:04:42: Und das finde ich auch interessant.

00:04:44: Ich meine, wann sind wir schon mal auf den Nebenstraßen oder in den Problemen viel Laufenbach unterwegs?

00:04:50: Und ich weiß nicht, ob du schon mal in Laufenbach gespielt hast.

00:04:52: Demnächst.

00:04:53: Das ist schon... Boah, dann fahren wir eine Stunde eher hin und drehen mal eine Runde.

00:04:59: Ja.

00:04:59: Hammer.

00:05:02: Man sieht ja immer nur die Bilder aus den Baniliösen von Paris oder andere Problemen viel auf der Welt.

00:05:09: Aber da bist du wirklich in der Realität angekommen.

00:05:12: Jetzt

00:05:13: bin ich ja nicht der einzige, dem das gefällt, so eine Musik und so ein Hintergrundcheck, wie du den gerade lieferst, den macht man ja nicht.

00:05:21: Und ich habe mich dann wirklich gefragt, wieso mag man mürgen viele scheinbar dieses Brachiale.

00:05:27: Und das würde man ja jetzt vielleicht erst mal Männern unterstellen, aber wenn zum Beispiel bei einem KIZ-Konzert, die haben ja glaube ich Konzerte gemacht, wo nur Flinta... ... äh ... zulassen waren, so, glaube ich, nach dem Motto.

00:05:38: Und da hast du ja auch in den Videos gesehen, wie die ja auch zum Teil sehr brachial, sehr aggressiven Lines, dann begeistert mitgesungen werden.

00:05:47: Ja, und ich dachte da manchmal, Vorsicht, Vorsicht, mit ... Ja, Sprache kann verletzten, Sprache kann ganz aggressives Werkzeug sein, fiese Strukturen aufrechterhalten.

00:05:57: Aber ich denke, manchmal muss es auch dieses ... dieses ... gewalttätige, harte, heftige ... in der Kunst geben dürfen?

00:06:05: Ich glaube, das Wort Kunst war jetzt auch ganz wichtig.

00:06:08: Weil das kam in der Doku auch so richtig rüber, dass er alles für die Kunst macht.

00:06:13: Dem ist ja im Prinzip alles andere.

00:06:15: Scheißegal.

00:06:16: Auch was mit ihm passiert ist völlig scheißegal.

00:06:20: Und ich weiß, mein lieber Freund Oliver Polak, er kennt ihn gut und war auch schon hier und da mit ihm unterwegs.

00:06:25: Und er sagte, es ist so ein warmherziger, so ein toller Mensch.

00:06:30: In seinen Tracks geht es ihm wahrscheinlich wirklich In erster Linie um die Kunst.

00:06:34: Und das kommt irgendwann wieder zur Sprache.

00:06:37: Also ich fand es richtig gut.

00:06:39: Sehr gut.

00:06:39: Dann habe ich ja was, was ich jetzt in den Herbsttagen gucken kann beim Castanienmännchen basteln.

00:06:43: Ja, schön.

00:06:44: Da haben wir uns fast auch schon die Tür aufgemacht.

00:06:46: Heute zu einer, ich hoffe, dass das eine Folge ist, wo man uns nachher sagt, in den vielen Zuschiffen, die wir immer von euch lesen dürfen, wie bei den Schildköten, auf denen die Welt steht und unserer Folge zum Determinismus und Freien Willen.

00:07:00: dass das was mit einem macht, dass man vielleicht ein Stückchen anders danach durch seinen Tag gegangen ist und weiß gleichzeitig aber auch, dass das bestimmt eine besondere Folge ist, wo vielleicht, ja, ich will jetzt gar nichts viel verraten, aber wo man auch finde ich ein bisschen besonderen, besonderen Blick jetzt heute braucht, den würde ich gerne von uns allen abholen und verspreche, dass dann aber so ging es mir zumindest beim Vorbereiten und und einarbeiten dieses Thema.

00:07:27: dass das richtig gut tut.

00:07:28: Und das ist für mich auch die erste große Frage, die ich hier stehen habe an dich.

00:07:32: Kann sich ja jeder direkt mitstellen.

00:07:35: Was macht für dich das gute Leben aus?

00:07:40: Sind wir da nicht... Also ich frage jetzt ganz profan.

00:07:45: Und vielleicht willst du das auch von mir hören und führt in die Richtung?

00:07:49: Jetzt auch einfach.

00:07:50: Also die Idee dazu ist die Masloff-Bedürfnispyramide.

00:07:55: Denkmodellen, Hilfsmittel,

00:07:57: um...

00:07:59: seine Bedürfnisse, vermeintlichen Bedürfnisse einzuordnen.

00:08:03: Und also klar, erstmal meine Grundversorgung mit Essen trinken, die Sicherheit dach überm Kopf, dann die Freiheit, Dinge zu tun, die mir auch Spaß machen und ein soziales Miteinander.

00:08:20: Und dann die Spitze der Pyramide wäre selbstverwirklichung.

00:08:22: Selbstverwirklichung

00:08:24: entfaltet mich, mache Tour, gestalte als Individuum.

00:08:28: Ja.

00:08:29: Also...

00:08:30: Als Stütze, als Bennennung, das Ganze doch sehr hilfreich für mich.

00:08:40: Ja, das kann man ja dann für sich gucken.

00:08:42: Ich glaube jetzt auf die Frage, was wäre für mich das gute Leben?

00:08:46: Da wäre ich erst mal noch gar nicht mit dieser Pyramide gekommen, aber ich hätte bestimmte Sachen gesagt und ich dachte aber auch... Was hättest

00:08:52: du gesagt?

00:08:53: Ja, ich glaube, ich hätte auch viele dieser Selbstverwirklichungspunkte genannt.

00:08:56: Ja,

00:08:57: also alles andere schon erfüllt und...

00:08:59: Ja, wir sind so verwöhnt, dass wir jetzt vielleicht nicht daran denken, dass jetzt hier wir ein Dach über den Kopf brauchen oder Essen im Kühlschrank natürlich, Menschen, die das nicht haben, die würden das dann als ersten Punkt nennen.

00:09:09: Das ist ja auch so ein Stück weit die Idee hinter dieser Pyramide.

00:09:12: Aber... Aber dieses selbst verwirklichen, so zu liebend, wie man möchte, einen Beruf zu machen, den man liebt, haben wir letztens auch darüber gesprochen.

00:09:21: Das wären dann vielleicht Punkte, die mir auch so gekommen werden.

00:09:25: Ja, ja.

00:09:27: Ja.

00:09:28: Ich möchte jetzt heute mal an uns alle die Frage stellen, was wäre, wenn es ganz anders wäre?

00:09:34: Ja.

00:09:36: Habe ich natürlich schon geahnt, dass du erst mal ein Setting brauchst und dass du sagst, vielleicht ist es ja auch ganz anders.

00:09:44: Ja, und möchte dir dazu eine besondere Geschichte erzählen.

00:09:50: Und zwar folgende.

00:09:51: Am Anfang lebten die ersten Menschen in Harmonie mit allem, was existierte.

00:09:57: Alles war im Gleichgewicht.

00:09:58: Menschen, Tiere, Pflanzen, Wasser, Luft.

00:10:01: Doch irgendwann verloren die Anische Nabeck Diese Verbundenheit.

00:10:07: Nur die Menschen lebten nicht mehr am Einklang mit dem Rest der Schöpfung.

00:10:10: Das machte den Schöpfer Gicci Manitu traurig.

00:10:14: So sehr, dass er beschloss, die Erde zu reinigen, mit einer großen zerstörerischen Flut.

00:10:20: Das Wasser überzog Mutter Erde vollständig.

00:10:24: Nur Wenabushu, eine mystische Figur der Anische Nabeck und einige Tiere überlebten, indem sie auf einen riesigen Baumstamm kletterten.

00:10:34: Wena Bashu, diese mystische Figur, hatte jetzt eine Idee.

00:10:38: Er wollte neues Land erschaffen, auf dem Tiere und Menschen wieder leben könnten, nachdem diese große Flut kam.

00:10:44: Wenn es ihm gelänge, tief genug ins Wasser zu tauchen, um nur eine Handvoll Erde zu holen, dann könnte er die vier Winde und eine neue Welt daraus formen.

00:10:51: Er taucht also hinab lange, aber kam schließlich ohne Erde zurück.

00:10:55: Also bat er die Tiere um Hilfe.

00:10:57: Viele versuchten es.

00:10:58: Doch keines kam mit Erde zurück.

00:11:00: dann meldete sich das unscheinbarste, das schwächste Tier, eine Bisamratte.

00:11:06: Die anderen lachten die Bisamratte aus.

00:11:08: Was sollte sie schon schaffen, wenn selbst die starken gescheitert waren?

00:11:11: Aber die Bisamratte ließ sich nicht beirren.

00:11:14: Sie tauchte tief, immer tiefer, bis sie kaum noch Luft hatte.

00:11:17: Und als sie schließlich wieder auftauchte, war sie erschöpft, keuchte und in ihren kleinen Foten hielt sie tatsächlich ein Stück Erde.

00:11:25: Das schwache Tier, über das alle gelacht hatten, hatte es geschafft.

00:11:29: Die Biesamratte legte die Erde auf den Rücken einer Schildkröte und diese Wuchs und Wuchs bis aus ihr Turtle Island wurde, der nordamerikanische Kontinent.

00:11:40: So, Arze, was siehst du in dieser Geschichte?

00:11:46: Die ist genussvolle, mich davor, vor so eine schwarze Wand zu stellen.

00:11:51: Nein, du darfst ganz, du stehst vor gar keiner Wand.

00:11:53: Einfach nur, so wie, man hat sowas doch auch früher im Religions- oder auch so diese Geschichten erzählt bekommen.

00:11:59: Was sieht man da drin?

00:12:00: Einfach, es gibt jetzt hier keinen richtigen Überfall, sag.

00:12:03: Okay, also was mich abholt ist, dass es aus so einem Naturverständnis kommt.

00:12:11: Das ist das Erste, was ich dazu sagen muss.

00:12:14: Das zweite ist, dass ich tatsächlich gedacht habe, ich lacht zwar innerlich, aber vielleicht war es genau so.

00:12:22: Jetzt lachst du über mich.

00:12:24: Nee, ich freue mich, dass du das daraus hörst.

00:12:27: Auf den ersten Blick geht es natürlich um das eine Tier, über das alle gelacht haben, dass es dann schafft.

00:12:32: Aber wenn man genauer hinhört, dann entdeckt man ja auch Zerstörung.

00:12:36: und Wiedererschaffung und auch so den Wandel im Leben und dass das Ende dann manchmal auch mit dem Anfang quasi gleichzusetzen ist.

00:12:46: Da sind also viele, viele Botschaften drin.

00:12:49: Und wenn man diese Geschichte gut erzählt, So habe ich gelesen, dann passt man seine Worte, die Art, wie man diese Geschichte erzählt, ans Publikum an und lässt die Geschichte so klingen, dass sie das Herz genau da trifft, wo es bereit ist.

00:13:02: Und wenn man dann wächst und älter wird und reifer wird mit der Zeit und sich selbst vielleicht auch besser versteht, dann verändert sich vielleicht auch die Bedeutung dieser Geschichte, was dann früher vielleicht nur eine schöne Legende war, wird plötzlich zu einer Art Lebensweisheit.

00:13:16: Und irgendwann so die Hoffnung dieser Geschichten, dann erkennt man die tiefen Lehren, die dahinter stecken.

00:13:24: Und jetzt mal kurzer Cut, mit dem vielleicht etwas mystisch, mit dem wir hier gerade gestartet sind.

00:13:30: Ich bin auf etwas gestoßen, das mich total begeistert hat.

00:13:32: Und da dachte ich, das muss ich mit dir teilen, mit unserer kleinen Community teilen, weil mich das wirklich abgeholt hat.

00:13:40: Wir machen ja hier ein Psychologie-Podcast.

00:13:43: Das heißt, ich versuche ganz viel aus der Forschung zu berichten, Studien, Meteranalysen, Daten, Zahlen, Fakten und daraus will man ja dann etwas über den Menschen lernen.

00:13:53: Vielleicht auch über sich selber, aber natürlich hat die Psychologie grundsätzlich den Anspruch etwas Allgemeines über das Menschsein sagen zu können.

00:14:01: Ja,

00:14:02: wobei das ja, mir kommt sofort, und das kam mir schon auf den Sinn, dass das ja so Standard sind, die wir auf alles anwenden.

00:14:13: Jetzt wissen wir ja, das hast du ja schon oft gesagt.

00:14:16: Es mag in verschiedenen Kulturen auch anders sein.

00:14:19: Aber wir haben ja so ein Standard, wo vielleicht auch ihr Psychologen weltweit sagt, davon gehen wir aus.

00:14:26: Ja, zum Beispiel die Pyramide von Messler, dass man halt sagt, Selbstverwirklichung, das ist quasi die Spitze des Ganzen, was man so als psychologisches Bedürfnis dann vielleicht als gutes Leben irgendwann hat.

00:14:38: Und das muss man erreichen.

00:14:40: Und wie die dann aussieht, da gibt es ja dann auch viel Forschung und Vorgaben zu und war mir ja schon zig Folgen dazu gemacht, wie man sich vielleicht selbst verwirklichen kann.

00:14:47: Was ist das riesenhafte Problem da dran?

00:14:51: Und darum soll es heute auch ein bisschen gehen.

00:14:52: Seit den Anfängen der wissenschaftlichen Psychologie im neunzehnten Jahrhundert war die Deutungshoheit darüber, was und wie wir Wissenschaftchen untersuchen, eigentlich ausschließlich in westlicher Hand.

00:15:06: Also bei Forschern aus Nordamerika, noch aus Westeuropa, Australien, Neuseeland, diese Regionen stellen aber zusammengenommen gerade mal rund elf Prozent der Weltbevölkerung da.

00:15:16: Das heißt mit anderen Worten, wenn wir uns heute die Psychologie Wissenschaft angucken, dann ist das ja etwas, wo wir uns wünschen würden, das Grundmuster des Menschseins, Kerneinsichten zu dem, was uns ausmacht, wie wir sind, wie Menschsein ist.

00:15:33: dass das gefunden wird.

00:15:35: Aber wir erforschen nur mit einem Bruchteil der Menschen, was wir dann denken, könnte für alle gelten.

00:15:42: Also es ist ein ganz kleiner Teil der Welt, der bestimmt, was als universell menschlich gilt und was nicht.

00:15:48: Also damit wird das Problem schon klar, wenn wir sagen, die Psychologie ist eine Wissenschaft, die die gesamte menschliche Erfahrung abdecken soll, dann können wir das doch nicht nur mit einem Bruchteil der Weltbevölkerung machen, die in einer ja oft auch sehr ähnlichen Kulturlebne.

00:16:03: Wir haben gerade über Serien schon gesprochen.

00:16:04: Ja, wir gucken hier oft die gleichen Serien wie die Menschen in den USA und hören die gleiche Art von Rapmusik, selbst wenn jetzt Haftbefehl wahrscheinlich wenige in den USA kennen, bestimmte Stilmittel, einfach was unsere Kultur ausmacht.

00:16:17: Das ist in der westlichen Welt ja sehr gleich.

00:16:21: Und jetzt ist ein Journal hingegangen und hat gesagt, Leute, das müssen wir aufbrechen.

00:16:25: zugegeben, das gibt es öfter in der Psychologie, aber im Personality and Social Psychology Review ist gerade eine Sonderausgabe rausgekommen, wo ganz viele Artikel zusammengetragen wurden, die sagen, wir beleuchten jetzt mal etwas, das die Majority World nennen.

00:16:42: Die eigentliche Mehrheit, denn die Mehrheit der Menschen lebt in Afrika, in Asien, Latein, Amerika und der Karibik, wären wir einfach nur sagen, okay, wir nehmen diese elf Prozent aus den eben genannten Bereichen und sagen, das ist Psychologie.

00:16:55: Und es gibt schon länger die ganz große Kritik an der Psychologie.

00:16:59: Ich habe sie ja auch immer wieder angebracht und unterstreiche es.

00:17:01: Man mit dickem Adding tätowiert euch das von mir aus auch als Begriff auf den Unterarm.

00:17:05: So viel, was wir in der Psychologie kennen, ist von weird Menschen.

00:17:10: Also von Western, educated, industrialized, rich und demokratischen Menschen.

00:17:15: Also Menschen, die westlich leben, gebildet sind in industrialisierten Ländern, eher reich und eher in demokratischen Ländern.

00:17:21: Es ist aber eben nur ein Bruchteil.

00:17:23: der Menschheit.

00:17:24: und jetzt könnte man ja sagen ja moment mal wie jemand liebe fühlt.

00:17:29: Das ist doch in Italien genauso wie am Nordpol oder in der Serengeti.

00:17:35: Aber es gibt so ganz grundlegende Studien die zum Beispiel zeigen das bestimmte optische Illusionen.

00:17:42: Wo man denken könnte, hey, da sehen alle Menschen diese optische Illusion.

00:17:46: Du kennst sowas, der Hase oder die Ente, die

00:17:48: optische

00:17:49: Täuschung.

00:17:50: Da würde man ja denken, das sehen doch alle Menschen gleich.

00:17:52: Aber wenn du das in verschiedenen Kulturen anwendest, siehst du schon, nein, Menschen sehen das ganz unterschiedlich.

00:17:58: Wenn du so bestimmte psychologische Grundannahmen nach dem Motto, wir teilen auf eine bestimmte Weise oder wir teilen nur, wenn jemand uns so und so behandelt, wieder in verschiedenen Kulturen prüfst, siehst du plötzlich, oh Gott, Das ist ja viel mehr Varianz, als wir dachten.

00:18:11: Also wir haben, um das hier einmal zusammenzufassen, worum es geht.

00:18:14: Ganz, ganz viele Studien in der Psychologie, die werden mit Psychologiestudierenden wie mir gemacht.

00:18:19: Weil wir als Versuchspersonen im Rahmen unseres Psychologiestudiums zur Verfügung stehen müssen für unsere Professorinnen und Professoren.

00:18:25: Und damit hast du eine total kleine Stichprobe, wo dann was Allgemeines über die Menschheit gesagt werden soll.

00:18:30: Und jetzt wäre es doch spannend, wenn man herausfinden möchte, wie geht eigentlich ein gutes Leben.

00:18:34: Wenn man sagen würde, Leute, da blicken wir jetzt mal über den Tellerrand und sagen mal weg von den weird people, weg von der kleinen Minderheit, die immer schon untersucht wurde.

00:18:42: Wir gucken uns mal an, was der Rest der Welt sagt.

00:18:46: Und das war eben die Idee dieses Papers hier.

00:18:49: das rausgebracht wurde, fand ich sehr interessant.

00:18:52: Die Erstautorin ist eine Entwicklungspsychologin, hat selbst Wurzeln bei den Anischen Nabeck, also dem indigenen Volk, von dem ich eben die Geschichte erzählt habe.

00:19:03: Das ist eine große, große Gruppe von indigenen Stämmen in den USA und in Kanada.

00:19:10: Noch über dreihundert Menschen gehören heute dazu.

00:19:13: Die haben einen riesigen Bereich in Amerika, den die... den die überspannen und sind halt eben in ihrer Kultur natürlich ganz anders als jetzt unsere unsere Kultur hier in Deutschland oder die westlichen Kulturen, die die wir vielleicht besonders gut kennen.

00:19:29: Die Zweitautore dieser Arbeit ist eine Religionsphilosophie, die Drittautorin beschäftigt sich mit Glaubenstraditionen.

00:19:35: Also die haben wirklich gesagt, pass mal auf, wir wollen das mal sichtbar machen, wie hier eine ganz andere Kultur die Frage beantwortet, wie geht gutes Leben?

00:19:46: Und zwar nicht mit dem Gedanken, jetzt kommen wir da wieder so ein bisschen, weiß ich nicht, wie die europäischen Eroberer von Amerika, sondern ganz bewusst einfach mit einer respektvollen Neugierde.

00:20:00: Das ist mir auch wichtig, dass wir jetzt hier nicht sitzen, wieder in unserer Life Coach-Mentalität und sagen, gib her, wir gucken uns jetzt gleich sieben Zutaten an.

00:20:07: Ich will die alle mir reinziehen und dann mache ich es genauso.

00:20:11: wie dieser indigene Stamm und und lebe plötzlich viel besser, sondern dass man vielleicht einfach mal sagt, ey, guck mal, das ist ein wirklich anderer Blick.

00:20:17: Hört ihr das doch erstmal mal an, versucht das zu verstehen und nicht direkt zu vereinnahmen.

00:20:20: Ja,

00:20:21: so die Aborigines in Australien sind ja auch immer so ein gutes Beispiel.

00:20:26: Die werden immer gebracht für andere Denkweisen, andere Lebensweise sowieso.

00:20:31: Und da ist meist ein Schluss an der Stelle.

00:20:33: Ja,

00:20:34: da wird gar nicht weiter geforscht.

00:20:36: Und also da hätte ich immer schon mal den Wunsch gehabt, da mal zu gucken, wie... Also, dass man versucht, mal die Welt mit deren Augen zu sehen.

00:20:46: Darum geht es ja

00:20:46: auch.

00:20:47: Ja, total.

00:20:49: Und wie machen wir das?

00:20:51: Also, ganz wichtig, sagt dieses Forschungstrio, von dem ich eben erzählt habe.

00:20:56: Wenn man die Anische Nabeck fragt, wie geht denn gutes Leben, dann kriegt man nicht einfach eine klare Definition.

00:21:04: Oder ich habe das hier schon oft benutzt, als Metapher so ein Werkzeugkoffer nach dem Motto mache diese sechs Schritte und dann klappt es.

00:21:11: Und als ich mich versucht habe, das ein bisschen einzudenken, was schwierig genug war, aber eben deswegen auch besonders spannend und wir nehmen euch da jetzt alle gleich mit rein, dann merkt man schon, ah, man kommt so an seine Grenzen, weißt

00:21:24: du?

00:21:24: Ja, ja.

00:21:25: Weil die arbeiten nicht mit, mache das und dann ergibt sich Folgendes, sondern mit etwas, was sie Storywork nennen.

00:21:32: Die Autorinnen.

00:21:33: Man erzählt Geschichten.

00:21:36: Und diese Geschichten lassen natürlich einen gewissen Freiraum.

00:21:39: Sie bringen einen automatisch ins Gespräch, weil man braucht ja jemand, der diese Geschichte erzählt.

00:21:44: Du hast es eben schon gehört bei der großen Flut und der Bisamratte.

00:21:48: Es ist auch so ein bisschen die Frage, was lese ich da raus?

00:21:51: Und vielleicht verändert sich das, was ich da wann rauslese?

00:21:55: Das fand ich einen interessanten Gedanken, weil wir gehen jetzt hin und würden jetzt zahlen Datenfakten erheben in der Psychologie.

00:22:01: Das finde ich auch erstmal pauschal nichts schlechtes.

00:22:03: Im Gegenteil, du weißt, ich kämpfe dafür.

00:22:07: Aber um so ein bisschen das Tiefere zu begreifen, ist das vielleicht etwas, wo man manchmal sagen muss... Guck mal, eine Geschichte, die man uns erzählt, diese Serie der Kastanien, die ich geguckt habe.

00:22:20: Da ist alles drin, da ist ein bisschen Liebesgeschichte drin, da ist Drama drin, da ist Katastrophe drin, da ist Mord drin.

00:22:27: Und du sitzt da und wirst so in den Bann gezogen von dieser Geschichte, obwohl du weißt, dass das eine frei erfundene Geschichte ist.

00:22:33: Und das macht so viel mit einem.

00:22:35: Und ich glaube manchmal, bestimmte Dinge können wir Menschen uns eigentlich nur vermitteln, indem wir uns... Geschichten erzählen.

00:22:41: Ich kann dir zehn Studien erzählen über Liebe und Hirnscanner von von von Nucleus Akumbens, der Belohnungssystem, da eine wichtige Rolle spielt oder ich erzähle dir eine Liebesgeschichte und dir würde ich natürlich die Geschichte von tatsächlich Liebe erzählen, diesen Film zeigen und du sitzt da und heuls und fühlst die Liebe wirklich.

00:23:00: Weißt du, was ich meine?

00:23:01: Ja, absolut.

00:23:01: Ich versuche jetzt schon wieder, ich versuche jetzt die Optik schon wieder groß zu ziehen, dass man... wenn man in unterschiedlichen Kulturen unterwegs ist, also in Afrika durfte ich es ja ein bisschen miterleben, dass man da tatsächlich, genau wie du sagst, man lauscht den Geschichten, die erzählt werden, die teilweise so ganz anders sind als die Geschichten, die wir uns hier erzählen und lernt über diese Geschichte so viel über die Kultur, in der man da gerade sich befindet.

00:23:29: Weil es ja, da sind andere Bewertungen drin, da sind andere Empörungsschwellen drin.

00:23:36: Ich hab ja mal, ich weiß gar nicht, ob das hier herpasst.

00:23:39: Vielleicht ja doch.

00:23:41: Ich hab mal versucht, einem Helfer von Bettina Landgrafe in Ghana im Busch zu erklären, was Tabledance ist.

00:23:51: Ich hab immer lacht, aber das ist wirklich ein lustiger Geschichte.

00:23:54: Ich hab versucht, ihm zu erklären.

00:23:55: Also wir haben da so ein örtliches Bier getrunken zusammen im Manuell.

00:24:00: Leider schon verstorben.

00:24:02: Viel zu früh.

00:24:02: Und dem hab ich versucht.

00:24:05: Die meine ich versuchte, den zu erklären, dass da diese Stange ist und dass da Frauen sind, wo der eine Pörms auf dem Tisch, der andere an der Decke ist und so weiter.

00:24:13: Und Bettina rief zwischendurch immer schon, brauchst du gar nicht erklären, versteht ihr nicht?

00:24:18: Es war ein schlauer Kerl, der so alles gebaut kriegte, was er sich vornahm.

00:24:22: Und er stellte zwischendurch eine Fachfrage, und zwar ging die gar nicht in Richtung Frauen, welches umfällt, sondern wie diese Stangen in dem Beton befestigt sind.

00:24:33: Also diese Geschichte klingt sehr lustig, aber da wurde mir so klar, dass er die Welt natürlich mit ganz anderen Augen sieht, als ich auch gar keinen ... Er hatte nicht den Hauch von Platz für Ironie.

00:24:45: Der Verstand Ironie einfach nicht.

00:24:50: Und das sagt jetzt ...

00:24:51: Ich weiß, dass du das ... Ich weiß genau, was du meinst, aber ich meine jetzt nicht den erhobenen Zeigefinger, aber ich glaube, der Verstand Ironie nicht.

00:24:58: Das ist dann so ein schneller Impuls.

00:25:00: Und das liegt eben daran, dass wir natürlich durch unsere Brille die Welt sehen.

00:25:04: Aber der wird vielleicht was anderes darin verstanden haben, was du überhaupt nicht verstehst.

00:25:08: Absolut,

00:25:09: absolut.

00:25:10: Ironie ist ja auch manchmal dieses, das spielt ja oft ins Zynisch auch rein.

00:25:14: Und er hatte so gar nichts Zynisches, weil das in seiner Welt nicht so vorkam.

00:25:18: Nur mir wurde da so klar, er hat mir natürlich auch Geschichten erzählt, die ich vielleicht anders eingeordnet habe.

00:25:24: Und da wurde mir so klar, dass er natürlich über diese Geschichte wurde mir klar, dass er die Welt mit ganz anderen Augen sieht, als ich.

00:25:33: Und das unterstreicht ja das, was du eben gesagt hast, dass man über die Geschichten, die man sich gegenseitig erzählt, eben auch feststellt, was anders ist.

00:25:41: Genau, weil ich denke dann auch so, du sitzt dann da als Kind und denkst, wow, jetzt war ich mit Aladin irgendwie der Einkultur, der Rockerhontas in der anderen.

00:25:50: Aber am Ende ist es immer... ... das Disney-Narratin erzählt von irgendeinem Disney-Autoren ... ... und in Bilder gebracht von irgendeinem Regisseur.

00:26:00: Guckt ihr an, wie die Frauen in Disney-Filmen dargestellt werden?

00:26:03: Guckt ihr an, wie die Bösen dargestellt werden?

00:26:05: Ich hatte das mal früher in einer ... ... früheren Version der letzten Tour drin.

00:26:09: Ich habe es dann immer wieder rausgenommen.

00:26:10: Ich fand es trotzdem total beeindruckend.

00:26:13: Können die zeigen, dass in den verschiedenen Disney-Filmen, ... ... wenn man so bestimmte Szenen übereinander legt, ... ... die Bewegungsmuster von Winnie Poo ... ... und dem Christopher Robin ... Genauso sind wie von Mowgli, der dann irgendwie mit Baloo durch den Urwald geht.

00:26:27: Also die haben sich nicht mal die Mühe gemacht, diese Animation neu zu machen, sondern die haben einfach die Charaktere ausgetauscht und der Rest bleibt quasi gleich.

00:26:33: Und das sind vielen, vielen dieser Szenen.

00:26:35: Und das, denke ich, ist einfach was, was einem im Alltag überhaupt nicht bewusst ist, wie viel Brille, wie viel Schablone man auf seine Gespräche, auf sein Weltbild, auf sein, ja natürlich, Selbstverwirklichung muss das Maß der Dinge sein.

00:26:48: oder so geht gutes Leben.

00:26:49: Du hast einfach noch gar nicht verstanden.

00:26:52: dass es da noch neun, achtzig Prozent andere Weltbevölkerung gibt, die vielleicht völlig anders darauf gucken.

00:26:56: Genau.

00:26:56: Und da sagst du, so ist es in der Psychologie eben auch.

00:27:00: Wir haben so einen Masterplan, westlichen Masterplan zur Psychologie, der aber nicht universell einsetzbar ist.

00:27:07: Ein Riesenunterschied würde ich jetzt auch mal sagen im Vergleich zur Medizin.

00:27:11: Ja.

00:27:12: Also zumindest in vielen Bereichen.

00:27:14: Krebszellen, ein Tumor.

00:27:16: Das ist im menschlichen Körper.

00:27:18: Natürlich gibt es auch Unterschiede einzeln genommen, aber ne?

00:27:20: Warum sollte der jetzt in einem Land anders sein als im anderen Land?

00:27:24: Aber sowas wie, wie geht gutes Leben?

00:27:28: Will ich Ironie in meinem Alter haben?

00:27:30: Brauche

00:27:30: ich Tabledance?

00:27:33: Das sind natürlich Fragen, wo völlig klar sein muss.

00:27:35: Da gucken wir ganz anders drauf.

00:27:37: Und die Anischnabeg, die haben sieben große Lehren der Großväter, so nennen die das, die für sie die Antwort geben auf dieses gute Leben.

00:27:48: Ich glaube, wenn man die mal durchgeht, dann, wie gesagt, ich fand es total spannend, die erste große Lehre heißt von Herzen Wahrheit sprechen.

00:27:59: Und auch da gibt es wieder eine Geschichte dazu, die, die, ja, merkt man sofort ganz anders erzählt als die Geschichten, die wir kennen.

00:28:08: Da geht es um einen Jungen, der eine Art Visionssuche macht.

00:28:12: Also der begibt sich auf eine Reise für drei Tage.

00:28:15: Also der verzichtet auf Essen, auf Wasser, auf Kleidung, auf Schutz, um Hunger, Durst, Kälte und Einsamkeit am eigenen Leib zu erfahren.

00:28:24: Wir hören uns an Meslow, da würde man sagen, seid ihr wahnsinnig, das sind ja die Grundbedingungen für ein gutes Leben.

00:28:30: Und später, als dieser Junge dann europäischen Siedlern begegnet, die selbst in großer Not sind, da kann er ihnen wahrhaftig begegnen, mit einem Mitgefühl, das aus seiner eigenen Erfahrung von Mangel und Verletzlichkeit gewachsen ist.

00:28:44: Interessant.

00:28:45: Und in diesem Verständnis jetzt, sagen die Autorinnen, ist Wahrheit zugleich Empathie.

00:28:54: Also

00:28:54: Wahrheit entsteht aus dem Erkennen des Gemeinsamen im Erleben.

00:28:59: Ja.

00:29:00: Also er hat ja selbe erlebt und kann deshalb auch besser mitfühlen.

00:29:05: Kann deshalb wahrhaftig nachempfinden, was diese Menschen gerade ... aushalten müssen.

00:29:12: Dahinter steckt die Idee, dass Wissen das durch so eine spirituelle Intuition oder eben dieses empathische Erspüren, was wir gerade gehört haben in der Geschichte, wissen, dass so gewonnen wird.

00:29:21: Das gilt nicht nur als gültig, sondern wird auch als heilig, als respektvoll, als kostbar angesehen.

00:29:29: Und dieses Verständnis ist ja im deutlichen Gegensatz zu den Ansprüchen, die in der westlichen Psychologie oder Sozialwissenschaft zu sagen die Autorinnen eigentlich angebracht sind, weil da würde man ja sagen, Subjektivität musst du vermeiden.

00:29:43: Ja.

00:29:43: Es geht um die eine objektive

00:29:45: Wahrheit.

00:29:46: Oh, sehr gut.

00:29:47: Also, wenn ich als Forscher untersuchen möchte, wie funktioniert Gerechtigkeit, oder ich habe ja in meiner Forschung mich der Frage gewidmet, wie werden Frauen in Top-Führungspositionen wahrgenommen, vor allem, wenn ein Unternehmen sagt, wir machen ja alles für Diversity, aber in Wirklichkeit sitzt da so ein weißer Kartoffelmännervorstand.

00:30:06: Wie finden Leute das dann?

00:30:07: Dann würde ich ja sagen, ich suche hier die objektive Wahrheit.

00:30:10: Ich darf dann nicht meine eigenen Erfahrungen einfließen lassen.

00:30:14: Und da merkt man schon in Widerspruch, der ganz oft in der Forschung stattfindet, es wird von uns Menschen, von Forschenden erwartet, neutral und objektiv zu sein, was aber eigentlich keiner sein kann.

00:30:25: Ja,

00:30:26: ja.

00:30:26: Und hier wäre jetzt die Idee, wissen, dass ich selber, so habe ich es verstanden, wissen, dass ich selber erlebt habe, wo ich empathisch dir gegenüber dann sein kann.

00:30:36: Das ist wahrhaftig und das ist wertvoll.

00:30:38: Ja, verstanden.

00:30:41: Ich fand das total interessant, weil die Autorinnen dann weiter sagen, also ein gutes Leben erfordert, dass ein Mensch authentisch handelt und mit Menschen, Tieren, Pflanzen und Erde in aufrichtiger Beziehung steht.

00:30:55: Und Wahrheit soll dabei dann aus gelebter Erfahrung und dessen, was du im Herzen verstehst, entstehen.

00:31:03: Ja, und jetzt höre ich mal mit unserem westlichen Denken, wie weit wir oft davon entfernt sind.

00:31:11: Ja,

00:31:12: weiter, weiter, weiter.

00:31:13: Interessant.

00:31:15: Die nächste große Lehre ist sich selbst als heiligen Teil der Schöpfung erkennen.

00:31:21: Ja.

00:31:22: Und ich sage das einmal dazu.

00:31:24: Natürlich gibt es immer ein entsprechendes Wort dazu, aber aus der Sorge, dass ich alle komplett falsch ausspreche, mache es jetzt einmal.

00:31:36: Das wird häufig mit Demut übersetzt, das passt zu diesem sich selbst als Teil der Schöpfung, erkennt, dass ich eine gewisse Demut vor dem Größeren habe.

00:31:45: Ja.

00:31:46: Damit gemeint ist, sagen die Autorinnen, das tiefe Bewusstsein, dass du eine Verbundenheit, eine Abhängigkeit von allen Beziehungen in deinem Leben hast.

00:31:56: Und zwar nicht nur zu den Lebenden verwandten und irgendwelchen anderen Wesen, den Tieren zum Beispiel, sondern auch zu deinen Ahnen.

00:32:04: Ja, und weil du einfach nur ein kleiner Teil des Ganzen bist.

00:32:08: Genau, ein Mensch, der diese Demut hat, der weiß, dass Pflanzen und Tiere auch ohne Menschen leben können, während Menschen auf Pflanzen und Tiere angewiesen sind, um zu überleben.

00:32:18: Ja.

00:32:19: Also es bedeutet, du hast eine gewisse, so interpretiere ich das, du hast eine gewisse Demut vor dem Sein.

00:32:25: Und dieses Verbundensein, das spielt also eine ganz große Rolle hier.

00:32:29: Es gibt dann auch ein Tier, für diese Lehre und zwar den Wolf.

00:32:33: Mit der Erklärung, dass der Wolf das Tier ist, das können wir dann, glaube ich, gut wiederum nachvollziehen.

00:32:37: Der weiß, dass das Leben am besten funktioniert, wenn das Leben für das Rudel gelebt wird.

00:32:43: So.

00:32:44: Und da habe ich gedacht, diese Demut zu haben.

00:32:47: Vor, hey, da sind Ahnen von dir, da sind andere Mitmenschen, die es gibt, und da sind aber auch Tiere und Pflanzen.

00:32:53: Da denke ich oft in unserer ego-getriebenen Welt, wenn man das jetzt wieder so ein bisschen gegenüberstellt, und man dich fragen würde, was macht ein gutes Leben aus, dann würden doch wahrscheinlich ganz viele Erstmalpunkte sagen, wo es um sie selber geht.

00:33:04: Ja,

00:33:04: ja.

00:33:04: Und natürlich würde man vielleicht auch sowas sagen wie, ich will, dass meine Liebesbeziehung funktioniert, da wäre dann vielleicht ein anderer dabei.

00:33:10: oder man würde vielleicht auch sowas sagen wie, mir geht es gut, wenn es anderen gut geht.

00:33:15: Aber dieses Ausmaß an Verbundenheit und auch so eine Demut vor deinen Ahnen, vor anderen, lebenden, verwandten und eben vor den tierischen Wesen zu haben, dass soweit geht, dass man sagt, der Wolf Erinnert uns daran, dass das Leben am besten funktioniert, wenn man es für das Rudel lebt.

00:33:31: Da denke ich oft, ja, wenn du so durch unsere Innenstadt gehst oder dir anguckst, wie Menschen so durch ihr Leben gehen, dass diese als so ein egoistisch getriebenes...

00:33:40: Ja, was wir letztens besprochen

00:33:42: haben.

00:33:44: Dieses Miteinander geht uns so langsam verloren.

00:33:47: Ja.

00:33:49: Und hier wird es ganz anders betrachtet.

00:33:51: Passt dann auch schon zur nächsten, zur dritten großen Lehre, nämlich die ganze Schöpfung zu achten.

00:33:56: Die Autorin beschreiben das so, wenn Menschen lernen, ihren Platz unter allen miteinander verbundenen Wesen anzuerkennen, dann leben sie diese Lehre.

00:34:08: Also du hast einen aktiven Respekt gegenüber aller Schöpfung und allen Verwandten.

00:34:14: Und das ist im Prinzip ein Aufruf zur Fürsorge, zur Mitgefühl gegenüber der Erde, den Pflanzen und eben den nicht-menschlichen Tieren.

00:34:22: Und für die ... Anishinabek ist wohl befinden eigentlich untrennbar von so einem harmonischen Beziehung zu Mutter Erde, wie die es nennen, zu Pflanzen, zu Tieren.

00:34:33: Und ohne diese Harmonie gibt es eigentlich gar kein gutes Leben.

00:34:38: Und da habe ich sofort gedacht, wie gehen wir mit der Welt um?

00:34:42: Also, mir kamen eine Küken-Schreddern, Glyphosat,

00:34:45: Schildkrödinger,

00:34:46: Meersies, die irgendwie so ein Plastikring um den Hals haben.

00:34:49: Der dachte, das ist unser mit Mutter Erde umgehen.

00:34:56: Deswegen meinte ich eben in unserer westlichen Welt, wir entfernen uns immer mehr vom Ursprünglichen.

00:35:04: Wahnsinn, deswegen ist es so faszinierend, wenn man das so hört.

00:35:08: Also wer würde sich da schon Gegenstellen mit dem Herzen, die Wahrheit sprechen, sich selbst als heiligen Teil der Schöpfung erkennen?

00:35:17: Ja, sehr faszinierend.

00:35:19: Ja genau, was du sagst, wer würde sich da schon gegenstellen?

00:35:21: Wir würden ja auch sagen, ja klar, ich glaube Einstein hat das gesagt, oder zumindest wird es mit dem Mund gelegt, wenn die Bienen sterben, dann stirbt auch der Mensch.

00:35:29: Und wenn du jetzt, gab doch mal diese Aktion vom WDR, in der Weihnachtszeit, passt ja gerade ganz gut, oder vor Weihnachtszeit, dass man glaube ich in der Kölner Innenstadt seine eigene Weihnachtsgans schlachten konnte.

00:35:40: Oh Gott.

00:35:40: Dann haben die so ein Gehege aufgestellten, so ein paar Gänse.

00:35:42: Ja, und dann war der Aufschrei war

00:35:43: riesig.

00:35:44: Ja, ja, natürlich.

00:35:46: Ja, und dann denke ich immer, ja, Leute, und dann sitzt du da und mümmelt seine Bärchenwurst vom weizen Brötchen aus dem Backwerk und will es aber nicht wahrhaben, wie der Ganzer der Kopf abgehakt wird.

00:36:00: Und das ist, denke ich, manchmal so auch da wieder, wenn wir ... Wenn wir jetzt versuchen, diese neuen Gedanken hier nochmal nicht mitzumachen, ich eignen mir die jetzt an und ich muss das direkt alles verstehen und bestimmt werde ich hier auch Sachen nicht ganz richtig wiedergeben, weil es einfach so fern von unserem Erlebnishorizont ist, so fern von unserem, wie wir geprägt wurden.

00:36:20: Aber wenn man sich ein Stück weit darauf einlässt, dann finde ich, wird hier schon ganz klar, hey, dieses System, in dem wir hier leben, es kommt uns alles so selbstverständlich vor, dass man, dass man in... natürlich an dem WDR einen Vorwurf macht, wie könnt ihr da nur?

00:36:33: Da gehen doch auch Kinder durch die Innenstadt und geschlachteter Gänse.

00:36:37: Das muss doch bitte im Geheimen stattfinden.

00:36:39: Zum Westfleisch-Schlachthof, wo ich die ganz nie sehen muss, von irgendeinem ausgebeuteten osteuropäischen Mitarbeiter, der das zwölf Stunden am Tag macht und wenn die ganz noch halb betäubt ist, bevor wir den Kopf packen, ja gut, also muss ja effizient sein.

00:36:52: Das ist doch eigentlich der Widerspruch unserer Welt

00:36:55: und für uns selbstverständlich.

00:36:56: Ja, absolut.

00:36:56: Dann mit den Kindern zum McDonald's.

00:36:58: und ja, es sind die McDonald's.

00:37:00: Schickmack Nuggets.

00:37:01: Schickmack Nuggets essen, ja.

00:37:04: Weiter

00:37:04: kannst du ja vom Ursprung nicht entfernt sein als mit Schickmack Nuggets.

00:37:09: Das

00:37:10: ist vielleicht ein schönes Beispiel.

00:37:11: noch dazu, dass du kannst, also kannst ja kein Kind kleinmachen, dass diese Schickmack Nuggets in irgendeiner Form was mit dem Tier zu tun haben.

00:37:22: Ja, also ja.

00:37:23: Hundert, hundert Kühe bis zu hundert Kühe und ich konnte das erst auch nicht glauben, aber tatsächlich konnte man, ich weiß nicht, ob ich es rausgenommen habe, wie Quelle auf der McDonald's-Seite finden, bis zu hundert Kühe sind in einen so einem Burgerpatty.

00:37:35: Also das Fleisch von hundert Tieren wird da dran verquirlt.

00:37:38: Nose to tail.

00:37:40: Klingt auch gut, ne?

00:37:42: Das heißt, das ist irgendwo in Bulgarien von der Straße gezogen worden und komplett mit irgendwelchen Winterreifen in den Hexler geworfen.

00:37:53: Ja, zugespitzt natürlich, aber wir verstehen alle, was gemeint ist.

00:37:57: Und wenn man, wenn jeder sein Tier selber schlachen müsste, dann wird der Fleischkonsum sehr zurückgehen.

00:38:02: Das vermute ich auch.

00:38:04: Bei den Anischinavek ist es eben ganz, ganz anders und auch das Verständnis scheint man ganz anderes.

00:38:12: Dort soll man vor dem Sammeln einer Pflanze um deren Erlaubnis bitten.

00:38:16: Ja.

00:38:18: Und wenn du dann, das ist die traditionelle Praxis, eine Pflanze geflückt hast oder ein Tier getötet hast, dann sollst du ein Bündel-Tabak als Opfagabe hinterlassen, als symbolische Gabe, sagen die Autorin, an die Erde, als Zeichen von Respekt und Dankbarkeit.

00:38:36: Und aus dieser Haltung heraus soll dann auch resultieren, dass nichts verschwendet wird, dass überschüssiges mit Bedürfding geteilt wird und weder sich selbst noch anderen Schaden zugefügt wird.

00:38:48: Also im Prinzip ein Respekt für die gesamte Schöpfung zusammengefasst und eben mit der in Harmonie zusammenzuleben.

00:38:58: Ich finde, wenn man das jetzt hört, das sind Punkte, wo man sich schon ein Stück weit dran wiederfindet.

00:39:03: Wir haben ja gesagt, was für Universalien findet eigentlich die Psychologie, die vielleicht in allen Kulturen eine Rolle spielen.

00:39:10: Aber

00:39:13: wie wir das mittlerweile leben und wie vielleicht bei uns auch eher so diese Mentalität ist in der Tradition, dass der Mensch sich das Tier zum Untertanen macht.

00:39:22: da oder wir eben die Krone der Schöpfung sind das muss man ja auch noch mal sich klar vor Augen machen.

00:39:27: das ist ja ein ganz ganz zentrale Message also der Mensch zuerst und dann kommen halt die anderen Tiere das hört man ja hier schon raus scheint dort ganz anders zu sein.

00:39:36: und wenn du durch so eine kulturelle Ausstattung auf die Welt guckst finde ich wird auch deutlich ja so jemand sieht die Welt dann vielleicht auch einfach ganz ganz anders.

00:39:46: als ich

00:39:47: ja darum geht es glaube ich

00:39:51: habe ich zumindest öfters gedacht.

00:39:52: Ich habe öfter gedacht, wie einseitig ist unser Blick.

00:39:57: Und das fand ich auch ganz interessant, dass die Autorinnen da sagen, bitte jetzt nicht denken, hier kommen wir jetzt mit unserer Kultur und mit unserem Blick auf die Welt oder mit unserem Bericht dieser Kultur und sagen, das ist es jetzt.

00:40:11: Sondern die nennen das Layering, also im Prinzip Ebenen, die man übereinander legt.

00:40:16: Okay.

00:40:17: Nicht zu denken, dass eine ist jetzt absolut richtig oder das andere, sondern zu sagen, guck mal, ihr habt bisher vor allem diese weird Perspektive, diese weird Brilleaufgabe für die Western Educated Rich Industrialized Demokratischen Leute, also die elf Prozent.

00:40:31: Aber es gibt noch ganz, ganz viele andere Ebenen.

00:40:33: Ich sehe das auch eher als Erweiterung und nicht als Entscheidungsfrage.

00:40:38: Mhm, ganz genau.

00:40:38: Ja.

00:40:39: Ganz genau.

00:40:41: Der vierte Punkt, der holt uns hier im Titel zumindest mal direkt ab in diesem kleinen Gefühlspotcast, Liebe empfangen und geben.

00:40:51: Das ist eigentlich ein Herzstück dieser sieben Lehren, dass das alle anderen Tugenden so ein Stück weit leitet.

00:40:58: Das steht jetzt zwar nicht an erster Stelle, weil es eigentlich hier nicht so eine Ordnung gibt, sondern alle diese sieben sieben Lehren miteinander verbunden sind.

00:41:09: Die Annischenabe kam nicht so eine lineare Weltsicht.

00:41:12: Erst das, dann das, dann das und so ein Ranking, wie wir das ja auch schon oft genug im Podcast gemacht haben, sondern Liebe empfangen und zu geben, ist zwar ganz zentral, aber auch wieder mit den anderen Lehren verbunden.

00:41:23: Und hier gibt es auch wieder eine Geschichte.

00:41:25: Und die geht so.

00:41:26: Einer der indigen Stämme, der hatte einen besonders harten Winter und leidet jetzt extrem unter Hunger.

00:41:33: Und in der Not beten die Menschen dort jetzt um Hilfe.

00:41:36: woraufhin dann ein Stammesmitglied eine Vision empfängt und zwar ein Saugfisch, der ihm erscheint und der sagt, der soll das Netz ins Wasser legen und der Saugfisch, der wird dann hineinschwimmen.

00:41:49: Also die Menschen folgen jetzt der Anweisung und tatsächlich schwimmen die Saugfische in die Netze, wie es in dieser Vision angekündigt wurde.

00:41:55: Ich habe dann nochmal nachguckt, Saugfisch, das ist so ein bisschen so ein kleiner Welles.

00:41:59: Ich hatte früher so ein Saugfisch im Aquarium, weißt du, die vorne.

00:42:01: Also aber es geht eigentlich Darum, dass diese Tiere jetzt selber ein Opfer bringen.

00:42:07: Also

00:42:09: durch das Opfer der Fische wird dieses Volk gerettet.

00:42:11: Um

00:42:11: der Gemeinschaft zu dienten.

00:42:14: Ja, genau.

00:42:14: Und die Message dazu ist, es ist also nicht der Jäger, der hinausgeht, um die Tiere zu holen, sondern es sind die Tiere, die vor die Waffe oder den Bogen des Jägers treten.

00:42:24: Es sind die Fische, die ins Netz schwimmen, die Pelztiere, die in die Falle gehen.

00:42:28: Sie tun es, um sich um uns zu kümmern.

00:42:34: Okay, die essen also Tiere, die töten Tiere.

00:42:37: Da könnte man jetzt auffragen, ist das irgendwie okay, ne?

00:42:39: Wenn wir das aber jetzt mal, wenn es vor allem ums Überleben geht, ums Ernähren geht, vielleicht als eine Frage betrachten, diese Message.

00:42:48: Das Tier, das sich opfert, damit du leben kannst.

00:42:53: Und zwar nicht aus so einer passiven Haltung heraus, sondern der Saugfisch, der in das Netz schwimmt, um das Volk zu retten.

00:42:59: Das gibt doch diesem Tier, hab ich da rausgehört, einen ganz anderen Stellenwert.

00:43:04: Als da bin ich jetzt wieder bei der Massentierhaltung, moderne Massentierhaltung, als das bei uns ist oder nicht?

00:43:11: Ja, ja, ja, die Geschichte muss man nur so verinnerlichen.

00:43:14: Also ich schließe gerade schon die Augen seit zwei Minuten und stelle mir vor, was macht das mit mir?

00:43:21: Und da kommen wir wahrscheinlich wieder auf den Punkt, dass man das alles als Teil der Schöpfung sieht.

00:43:29: Und wenn man was für die Gemeinschaft tun kann, Man sich da opfert.

00:43:35: Schwer, ja, ist gar nicht so einfach.

00:43:37: Nicht so einfach nachzubeziehen.

00:43:41: Aber das ist eigentlich ein guter Punkt, den du ansprichst.

00:43:43: Also mal, wenn ich jetzt hier auch, ich mache jetzt auch gerade mal, wo ist die Augen zu?

00:43:48: Natürlich habe ich meine Brille, durch die ich alles sehe, durch die ich geprägt wurde, die Kulturen, die ich groß geworden bin.

00:43:54: Aber mir jetzt gerade mal vorzustellen, hey, könnte ich das vielleicht auch ein Stück weit anders sehen und ich so verstehe ich oft die Psychologie bei ihren Schwächen.

00:44:01: dass eben ja nicht immer die hundertundachtzig Grad wenn sind, die man braucht, sondern manchmal so ein Anstoß, vielleicht kannst du es auch so sehen.

00:44:09: Vielleicht kannst du es etwas mehr so sehen, dass das Tier für dich nicht einfach das sogenannte Nutztier ist, dass dann artgerecht geschlachtet wird, wo ich mir denke, was soll, was ist das eigentlich?

00:44:22: Was ist das für eine

00:44:23: Absurdität?

00:44:24: Wir haben hier ein artgerechtes Bolzen-Schussgerät, das würden wir jetzt hier an den Kopf pats und tot, sondern wie wir das hier hören, Dass du dem anderen Lebewesen einen ganz anderen Wert und außer eine ganz andere...

00:44:36: Ja, ich glaube, da geht es um Respekt ähnlich wie bei der Pflanze, die du vorher fragst.

00:44:40: Da muss man, glaube ich, nicht wie wir so weit denken, dass die Pflanze dann sagt, ich wär so weit, sondern allein dieser Akt, dass du dir vorstellst, dass du sie fragst, bringst du der Pflanze und in diesem Fall ja auch dem Tier eine ganz andere... einen ganz anderen Respekt, einen anderen Stellenwert

00:45:00: bei.

00:45:00: Man muss doch mal sagen, so wie wir durch unser Leben gehen.

00:45:03: Ja.

00:45:04: Mit der Hierarchie in unserem westlichen Denken, der Mensch als Kohle der Schöpfung.

00:45:09: Ja.

00:45:10: Und das ist ja nicht nur bei Tieren so.

00:45:14: So, ich habe keinen Fact-Check gemacht, aber einfach die Idee fand ich spannend.

00:45:17: Karl-Lauter war letztens in Artikel geteilt, wo die Message war, die Reichen in den USA sind mittlerweile so reich und mächtig, dass die die Armen gar nicht mehr brauchen für die Wirtschaft.

00:45:27: Ja, ja.

00:45:28: Und dann dachte ich sofort an so ein Drake, der mit seiner Drake One, so einer gefühlt Boeing seven four seven zum Oktoberfest fliegt.

00:45:35: Also er hat ein eigenes, riesenhaftes Passagierflugzeug.

00:45:38: Ja.

00:45:38: Und ich sitze da und muss durch ein Papierstrohr halben, wo es schmeckt wie ein Matheheft.

00:45:42: Mein Getränk trinken.

00:45:44: Oder morgens von meinem Soja-Joghurt noch das Papier abmachen, damit ich den Müll trenne.

00:45:49: Und der Typ fliegt mit seiner Boeing sieben für sieben, die sich alleine kauft.

00:45:53: Und das denke ich ganz oft.

00:45:54: Unser ganzes System ist so an so vielen Stellen überhaupt nicht mehr darauf aus, dass das uns Menschen, die wir da drin leben, ein gutes Leben liefert.

00:46:03: Und es ist so selbstverständlich geworden.

00:46:05: Es ist so selbstverständlich, dass Drake der ist mit Millionen Followern, den man zujubelt und den man geil findet.

00:46:12: Vielleicht auch wegen seiner Musik, aber eben auffall er dann so eine geile Boeing sieben für sieben Flieger.

00:46:16: Er ist ja nicht alleine da mit.

00:46:17: Du kannst alle hintereinander aufzählen in Jeff Bezos, der sich, der sich Venedig bucht für seine Hochzeit.

00:46:23: Da sitzt du doch dann irgendwann und es muss uns doch eigentlich allen im Alltag auch auffallen.

00:46:28: Wir haben Lebensmittel.

00:46:30: Es gibt es gibt Feinkost.

00:46:33: Wie heißt das?

00:46:34: Lachsaufstrich, wo mittlerweile wegen EU-Verordnung hinten draufstehen muss.

00:46:38: Ich kriege es nicht genau hin, aber ungefähr zumindest.

00:46:40: Vorsicht, dieses Produkt kann das Bewusstsein oder die Aufmerksamkeit ihrer Kinder verändern.

00:46:45: Weil da irgendein Farbstoff drin ist, der im Verdacht steht, dass da irgendwie was mit, ich meine, ADHS oder so zu tun hat.

00:46:50: Also ist jetzt vereinfacht gesagt, aber das ist unser Umgang mit Lebensmitteln.

00:46:55: Das ist unser Umgang mit Menschen, die einfliegen in der Boeing für sieben zum... Oktoberfest, sieben für sieben, und die anderen sitzen da und wissen nicht mehr, wie sie die Miete in München bezahlen sollen.

00:47:05: Also weißt du, was ich meine?

00:47:06: Ja, total.

00:47:08: Total.

00:47:08: Und tauschen möchte man trotzdem nicht.

00:47:10: Ich habe eine Nummer im Programm, da geht es um Elon Musk, da frage ich immer, möchtet ihr tauschen?

00:47:15: und wirklich immer zu hundert Prozent?

00:47:17: Nein.

00:47:17: Nein, nein,

00:47:18: nein.

00:47:20: Aber das ist doch eigentlich das Beste, das ist doch genau der Punkt.

00:47:23: Selbst die, die vermeintlich die absolute Gewinner sind in diesem System, die da ganz oben stehen, Ich hab auch das Gefühl, weil Elon Musk von außen drauf guckt, geht's ihm gut?

00:47:33: Er sieht ja aus, als gäbst ihn gar nicht.

00:47:36: Erst mal, so einen wird man nie zur Party einladen.

00:47:38: Zweitens, ich weiß nicht, ob du dich noch an Man in Black erinnerst, wo gesagt wird, er hat sich Edgar einfach angezogen, wo das Gesicht so gar nicht passt.

00:47:47: So kommt er mir mal vor, als würdest du gar nicht passen.

00:47:52: Nein, mein Liebster, ich weiß nicht, ob ich dir das schon erzählt habe, dass er sich bei Twitter aufgeregt hat, dass er bei X, das ist ein Außenpunkt, da kaufst du dir einfach Twitter, wo er sich dann aufgeregt hat, dass YouTube so viele Werbeunterbrechungen hat.

00:48:05: Und dann schreibt einer runter, Alter, YouTube Werbefrei kostet irgendwie zwölf Dollar im Monat, selbst der Reichsemann der Welt hat keinen Bock, sich das zu kaufen.

00:48:12: Ja, das ist ja eigentlich der Punkt, dass ich ganz oft denke, dieses System, in dem wir leben, selbst die, die vermeintlich davon profitieren, die reichen auch immer an der Spitze.

00:48:21: Ich habe oft das große Fragezeichen.

00:48:25: Stimmt das überhaupt?

00:48:25: Tut den das selber wirklich gut?

00:48:28: Ja, aber das System befeuert sich aber so, dass es keine Alternative in dem Moment für die gibt.

00:48:32: Also, sobald du voll Platz nimmst in diesem System, das Kapitalismus, gibt es natürlich auch keine Alternative mehr dazu.

00:48:40: Oder du führst ein komplett alternatives Leben.

00:48:45: Ja, weil das ist doch genau der Punkt.

00:48:47: Es kommt einem so selbstverständlich vor.

00:48:49: Ein Freund von mir in Bochum, der hat Musiker.

00:48:52: Er hat vor zwanzig Jahren, schon fünf, zwanzig Jahren beschlossen.

00:48:56: Ich werde so wenig auf dieser Erde hinterlassen und zerstören, wie es im Rahmen meiner Möglichkeiten sich darstellt.

00:49:05: Ein Familienhaus schon seinen Eltern geerbt, hat kein Strom, hat kein Wasser.

00:49:08: Das erledigt ja alles so.

00:49:10: Wie der wieder hat kein Strom?

00:49:12: Der hat

00:49:12: kein Strom.

00:49:13: Der ist ein sehr guter Musiker, spielt Gitarre, Benjo so akustisch.

00:49:18: Aber ganz kurz, also der keinen Licht und so?

00:49:20: Nee,

00:49:21: er hat keinen Licht.

00:49:22: Ja, genau.

00:49:22: Und er sammelt Wasser, Regenwasser.

00:49:25: Um das Geschäft zu verrichten, geht er auch gerne mal in den Garten.

00:49:30: Und der hat nur Second, mindestens Second, Third Hand, Klamotten Hand.

00:49:36: Sieht immer sehr gut aus, ist immer sehr gut gekleidet.

00:49:39: Du kennst nie da drauf, wenn du den sehen würdest.

00:49:40: Aber der Norbert sagt, ich werde, ich persönlich, werde diese Erde So wenig kaputt machen, wie es nur eben geht.

00:49:49: Das ist das andere Extrem.

00:49:50: Das wollte ich auch nicht ohne erwähnen lassen.

00:49:53: Und geht es dem gut?

00:49:54: Ja, geht es

00:49:54: richtig gut.

00:49:55: Ein sehr gut gelaunter, charismatischer, toller Musiker.

00:50:01: Ja, in meinem Alter übrigens so ein...

00:50:06: Das ist, das ist, das ist, ja, das... Ja, da, also ich, ich... Nochmal, wir haben es eben schon gesagt, aber ich unterstreihe es nochmal mit dickem Adding.

00:50:15: Bitte jetzt nicht hier sitzen und sagen, ah, ja, okay, jetzt.

00:50:17: Ich mach das morgen alles wie die Anische Nahwerk.

00:50:19: Wir hören jetzt gerade wahrscheinlich die Allermeisten zum ersten Mal davon.

00:50:22: Wir hören diese Geschichten zum ersten Mal.

00:50:24: Ich hab um einen gewissen Respekt gebeten, weil man sich das eben nicht einfach so aneignen kann, weil es nicht einfach eine Praxis ist, sondern weil die ganz bewusst sagen, die Autorin, hey, da geht's darum, diese Geschichten wirklich zu leben.

00:50:35: Es geht darum, die auf eine bestimmte Weise erzählt zu bekommen, was sicherlich nicht heißt, hier erzählt die Deutsche Kartoffeleer, das ist mal ein Podcast eben.

00:50:44: Und trotzdem darf das ja was mit einem machen und anstoßen.

00:50:46: Und ich hab das wirklich oft, dass ich da auch sitze und mir denke, in diesem System, in dem ich sie irgendwie versuche, klarzukommen und mache, wie ich es mache, ist das eigentlich ein guter Weg.

00:51:02: Wenn du mir das jetzt von deinem Kumpel erzählt hast, der sagt, ich lebe hier ohne Strom und ganz anders, da werden die Frangen noch mal größer.

00:51:09: Da geht

00:51:09: dir das Herz auf, ne?

00:51:10: Ich weiß das.

00:51:10: Da geht mir das Herz

00:51:11: auf.

00:51:12: Ja, ja, ja.

00:51:12: Ja, wirklich.

00:51:13: Übrigens sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr zu empfehlende Doku.

00:51:17: Gottfried, der Selbstversorger.

00:51:19: Ist ne' siebendreißig grad Doku.

00:51:22: Da denk ich so, hab ich grad sofort dran gedacht.

00:51:24: Die hab ich vor ein paar Jahren schon mal geguckt, die find's aber noch bei YouTube.

00:51:27: Gottfried, der Selbstversorger.

00:51:29: Der macht sich selber Seife aus irgendwie der Milch von seinen Schafen.

00:51:34: Der hat glaub ich auch keinen Strom.

00:51:35: Der lädt ganz ... Ja, selbstversorgend, auch mit so einem Anspruch nichts zu hinterlassen und auch gefühlt mit so einem ganz anderen Einklang.

00:51:43: Und wenn du dem aber zuhörst, wenn du dessen Leben so miterlebst, hast du trotzdem manchmal das Gefühl bei allem Einklang, bei aller Harmonie, der hat auch seine ... seine Pains und seine, seine Themen und

00:51:54: seine.

00:51:54: Seine Themen, ja.

00:51:56: Ja, das geht ja, man muss sich das ja auch glaube ich nicht so vorstellen, als wenn man dann plötzlich wie Jesus von Nazareth lebt.

00:52:04: sondern bestimmte Probleme bleiben oder sagen wir Herausforderungen und das ist ja auch völlig okay.

00:52:10: Es kommt ja immer nur darauf an, wie man damit umgeht.

00:52:14: Wenn du dann da sitzt und dich über alles beschwerst und ich habe ja nichts und so, dann wird es ja auch bitter.

00:52:20: Aber

00:52:21: um das jetzt, ich mach die Klammer jetzt mal schnell wieder zu, sonst kommen wir nicht weiter.

00:52:25: Ein gewisses Wohlbefinden ist ja schon dabei, wenn ich dann den Saalfrage möchte, dir mit Ilham Mast tauschen und alle sagen nein.

00:52:34: Das ist die Klammer, glaube ich.

00:52:37: Ja.

00:52:38: Die fünfte große Lehre ist Handeln mit Mut.

00:52:42: Und Mut, das ist bei uns hier oft in der Kultur so etwas wie Tapferkeit, oder durch den Kampf, die Probleme, den Feindbesiegen, sich da was trauen.

00:52:53: Für die Anischnabek ist aber Mut, die Stärke den Feind als Verwandten anzuerkennen.

00:53:01: Oh Gott, ja.

00:53:03: Wir hatten letztens die Folge hier.

00:53:05: Vergeben, Vergebung.

00:53:10: Ja, also guter Punkt, dass du das ansprichst, da geht es ja auch darum, da haben wir dann gesagt, du darfst ihn ziehen lassen und das ist einfach dann vielleicht auch ein furchtbarer Mensch.

00:53:19: Und das Vergeben, das machst du für dich und nicht für den anderen.

00:53:23: Hier, ja, und da könnte man doch sagen, boi, jo, und das stimmt.

00:53:25: Und dann hole ich mir Selbstwirksamkeit zurück und ich bestimme und ich kann entscheiden.

00:53:29: Und da gibt es zig Studien, die zeigen, dass das richtig gut tut.

00:53:32: So.

00:53:33: Vorsicht, wieder diese Brille.

00:53:36: Weil für die eine Schnaubeck ist es jetzt was ganz anderes.

00:53:38: Nämlich keine Angst zu haben, denjenigen, denen ich eines Feinden nannte, dann einen Verwandten zu nennen.

00:53:46: Da ist nicht, lass ihn ziehen, weg mit dem, es geht jetzt um dich, du darfst jetzt entscheiden, du, bestimmen sie jetzt, ob du vergibst oder nicht.

00:53:51: Und das gibt dir dann Selbstwirksamkeit und gutes Gefühl.

00:53:54: Sondern du, da ist die Idee, den Feind ganz nah ran zu holen.

00:53:59: Und da gibt es auch wieder eine Geschichte, wo eine Dakota-Frau ist, ebenfalls ein indigenes Volk, die nur knapp der Zerstörung von dem gesamten Dorf entkommen ist, dann vom großen Geist, so heißt es hier, den Befehl bekommt, eine Trommel herzustellen.

00:54:17: Das wird dann gemacht, die tun sich da zusammen, machen diese Trommel fertig und diese Trommel soll sie jetzt dem anderen Volk als Zeichen des Friedens übergeben, obwohl die seit Generationen im Krieg leben.

00:54:29: Und dann treffen die sich also diese Trommel wird übergeben und man schlägt jetzt zusammen diese Trommel und sinkt zusammen.

00:54:38: Was ihre Herzen, so heißt es hier, symbolisch zu einem gemeinsamen Herzschlag vereinte.

00:54:44: Das ist was die mit Mut meinen.

00:54:46: Und das fand ich auch wieder ein total interessanten Gedanken, weil ich glaube für uns Mut oft was anderes ist.

00:54:53: und gerade wo du das mit dir vergeben ansprichst, eigentlich ist das beste Beispiel.

00:54:57: Wir hier vor ein paar Wochen noch gesagt haben, ja, vergeben heißt das und Studien zeigen jenes.

00:55:02: Und wenn man die Studien nicht nur mit elf Prozent der Menschen machen würde, sondern auch die neun achtzig Majority-World einbeziehen würde, die Mehrheit, dann käme vielleicht was anderes raus.

00:55:11: Ja, ja.

00:55:13: Die sechste große Lehre heißt intäger Leben.

00:55:18: Also ein Mensch, der das tut, der lebt meist mit Ehrlichkeit und Integrität und zeigt auch eine besondere Ordnung in seinem Leben.

00:55:28: Also eine geläufige Übersetzung jetzt vielleicht ehrlich zu sein, Ehrlichkeit.

00:55:33: Aber das kann leicht zu der Annahme führen, dass dann diese Tugend mit Wahrheit gleichzusetzen ist, was wir am Anfang schon hatten.

00:55:39: Wahrhaftigkeit vielleicht.

00:55:42: Ja genau, eigentlich geht es hier aber darum, es geht ja eigentlich um die Beziehung zu sich selbst und zum eigenen Leben.

00:55:50: Also eine Integrität würde bedeuten, ich lebe im Einklang mit mir selbst und mit den eigenen Worten.

00:55:57: Also, wenn Handlungen nicht mehr mit meinen Worten übereinstimmen, dann heißt es, dass ein Mensch Unordnung in sich trägt und ein Leben im Widerspruch führt.

00:56:06: Und da, also das ist doch eigentlich das perfekte Beispiel.

00:56:09: Das ist für die ein Wunsch, dass man das hat und die sagen, das ist ein Teil von einem guten Leben.

00:56:15: Ich habe oft das Gefühl in unserer Welt hier, geht es ganz stark darum, dass du ganz, ganz viele Widersprüche in deinem Kopf irgendwie zu Recht zimmers

00:56:23: und hinwegst.

00:56:25: Ja, ich will hier den perfekten Vater als Mann, der soll auch ein guter Liebhaber sein, natürlich richtig gut im Bett, aber auf keinen Fall fremdgehen.

00:56:33: Der soll sich toll mit meinen Eltern verstehen, aber auch irgendwie ganz anders sein als meine Eltern.

00:56:37: Und da hast du so viele Ansprüche und dann hast du diesen Menschen da stehen und das passt eigentlich überhaupt nicht.

00:56:41: Oder nochmal um das Thema, ich bring jetzt einfach nochmal das Thema Fleisch.

00:56:45: Du liebst dein Hund.

00:56:46: Du trägst ihm dessen eklige Kacker in so einen kleinen Plastikbeutelchen, wo du vorher sogar noch mit reingekriffen hast.

00:56:52: Und ich denke, aber wenn da Löchlein drin ist, du packst in diesen Kackerhaufen, trägst ihn hinterher, schmeißt ihn dann für deinen Hund in den Müll, tust alles für diesen Hund.

00:56:59: Du heuls und weinst und bist traurig, wenn der stirbt.

00:57:01: Natürlich ist ja ein Lebewesen.

00:57:03: Ja.

00:57:04: Ja.

00:57:04: Und während du deinen Hund da liebst und kraulz und streichelst, fütterst du dem pürierte Kuh und beißt in dein Schinkenbrot.

00:57:12: Und das ist ja, weiß ich nicht, das ist die völlig egal.

00:57:15: dass diese Kuh vielleicht genauso fühlen, sich an dich gewöhnen könnte.

00:57:20: In Lebewesen ist wieder ein Hund.

00:57:21: Und das finde ich so widersprüch.

00:57:23: Und es ist ja bei mir selber genauso.

00:57:25: Du denkst, mach diesen Planet nicht kaputt und bestellst dir doch wieder was beim Jeff Bezos über Amazon Prime und lebst in so krassen Widersprüchen.

00:57:33: Eigentlich nicht integer.

00:57:35: Wir müssten schon fast uns wieder eine Notiz machen wie unsere nächste Live-Show, dass wir ein Set mal darüber, das sollten wir vielleicht Schmieren, Komödie nennen.

00:57:43: ... wo wir uns alle immer widersprechen.

00:57:47: Das könnte, glaube ich, super unterhaltsam werden.

00:57:52: Diese ganzen Widersprüche.

00:57:54: Dann zählen wir auf und wir können es ja auch beschönigen.

00:57:56: und dann sagen wir ... ... und als Kontrast dazu machst du das und das und das.

00:58:02: Ja, aber das ist egal, ob das unser Konsumverhalten ist, ... ... ob das unsere Art Beziehung zu führen ist, ... ... unsere Soziologisation.

00:58:16: Wenn man genauer hinschaut, dann wird es wirklich oft sehr schmierig, mindestens.

00:58:21: Auf jeden Fall widersprüchlich.

00:58:23: Die siebte große Lehre zum Schluss heißt, in Weisheit leben.

00:58:27: Und Weisheit bedeutet hier jetzt nicht Allgemeinbildung oder was wäre bei uns Weisheit.

00:58:33: Im IQ-Test besonders gut sein.

00:58:36: Ja, der wird mir näher gewinnen.

00:58:40: Das war mehr Glück als Weißheit, aber es ist die Fähigkeit gemeint, Entscheidungen auf Grundlage von persönlichen, von eigenen Erfahrungen und eigenen Erkenntnissen zu treffen und dieses Wissen zu schätzen.

00:58:55: Das heißt Weißheit kennen.

00:58:57: So, wenn man uns jetzt fragen würde, was ist Weißheit, wie gerade gesagt, dann wären das vielleicht eher solche Punkte, hier geht es darum, ich habe eine persönliche Erfahrung gemacht und Erkenntnisse gewonnen.

00:59:08: Und schätze dieses Wissen und das bedeutet dann für mich Weisheit.

00:59:14: Und es gibt auch wieder ein Tier, das das verkörpert, und zwar den Biber, weil er in Weisheit und Harmonie mit seiner Umwelt lebt.

00:59:21: Der lehrt quasi das Wahrheit ohne Zweck und ohne das Teilen von Wissen bedeutungslos ist.

00:59:27: Die Zähne des Biber, die wachsen nämlich unaufföhlich weiter und werden nutzlos, wenn ihr sie nicht gebraucht, um Bäume und Äste zu fällen.

00:59:35: ebenso heißt es, jetzt wieder bei uns Menschen, muss der Mensch dann sein Wissen für den vorhergesehenen Zweck nutzen.

00:59:41: Denn, und die zitieren dann immer Forscher, die sich mit den Weisheiten, mit den Geschichten der Indigenvölker beschäftigt haben, oder eben auch, das sind dann so Weisheitsträger nennen, die das, die diese Geschichten weiter erzählen.

00:59:54: Und hier wird jetzt einer gebracht, zum Biber nochmal, denn der eigene Geist wird schwach, wenn er seine Bestimmung nicht erfüllt.

01:00:01: Also du sollst im Prinzip diese Weisheit, die du gewonnen hast, dann ja auch ausleben und teilen.

01:00:08: Und dieses Konzept Weisheit, das gibt es auch in der westlichen Psychologie.

01:00:13: Das wird auch dort untersucht, wird oft in Verbindung gebracht, mit so eine bestimmte Lebenserfahrung zu haben, vielleicht auch ein gewisses Alter zu haben.

01:00:21: Ich denke oft, aber in unserem Alltag, in unserem normalen, spielt das überhaupt keine Rolle.

01:00:26: Da sind die Menschen weise und erfolgreich, die wie Elon Musk irgendwie Raketenlaufbahnen berechnen können und Elektromotoren konstruieren.

01:00:35: Und die Menschen, die vielleicht, ja, wie meine Tante Regina, weil sie hundert sind oder eine gewisse Lebenserfahrung haben, vielleicht Weisheit angesammelt haben, die sind uns zu alt.

01:00:44: Ja, ja, ja.

01:00:46: Die sind nix mehr wert.

01:00:47: Die sitzen im Altenheim mit der Roboter-Robbe im Schoß, damit wir Pflegepersonal sparen und unsere Welt effizient bleibt.

01:00:53: Ist so, ne?

01:00:55: Ja.

01:01:00: Die sieben Großvater-Lehren des guten Lebens.

01:01:06: Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber wenn man uns vorher gefragt hätte, wie geht gutes Leben und ich hab uns ja gefragt, dann ja, vielleicht hätten wir auch mal sowas gesagt wie von Herzen, die Wahrheit sprechen oder sich selbst als Teil von der großen Schöpfung anzuerkennen.

01:01:22: Also ich, beim Vorbereiten dieser Folge schon an manchen Stellen gedacht, guck mal darin, findet man sich wieder und das macht was mit mir und das begeistert mich hier als innerwestlichen Kultur aufgewachsenen Menschen und vielleicht sehe ich auch bestimmte Parallelen.

01:01:36: Und trotzdem fand ich dieses Bild vom Layering, also auf Deutsch Layer Ebene, Dass es nicht einfach nur eine Sicht gibt auf diese Welt und dass wir viel zu sehr unsere eigene Kultur bisher da betrachten und durch diese Brille schauen, sondern dass man andere Ebenen an Kulturen da drüber legt und gar nicht sagt, das ist jetzt die eine absolute Wahrheit und das ist der eine perfekte Weg, sondern anerkennt, wir haben bisher vielleicht viel zu wenig Perspektiven wie Forschung einbezogen.

01:02:03: Das fand ich ein Punkt, den die Autorinnen hier in diesem Paper super rausgearbeitet haben.

01:02:08: Ich fand das sehr, sehr gut, dass dieses Journal, dieses ... Spezialausgabe gemacht hat mit ganz vielen solcher Ansätze und habe jetzt mal einen rausgepickt, der mich irgendwie berührt hat.

01:02:21: Ja, ich finde das auch ein super Ansatz, weil speziell die deutsche Mentalität ist jetzt, sei es ohne Rücksicht auch Verluste, dass wir das so wie wir es machen, ist es genau richtig.

01:02:33: Und so muss man auch alle anderen missionieren, das ist wahrscheinlich auch tief verankert in unserer Mindestens, wenn wir so zweihundert Jahre zurückblicken, auch mit Kaisers Zeiten und so unsere Kultur an deutschen Wesen soll die Welt genießen.

01:02:47: Das war ja, glaube ich, der erste.

01:02:50: Und das steckt immer noch so ein bisschen in uns drin, diese westliche Arroganz.

01:02:54: Alle, die es nicht genauso machen wie wir, die sollen sich mal zusammenreißen, die sollen von uns lernen und das genauso durchziehen.

01:03:01: Was aber da verloren geht, das wird immer verschwiegen.

01:03:05: Und deswegen ist es ganz gut, dass wir diese Seite jetzt auch mal beleuchtet haben.

01:03:09: Ich denke manchmal, in dem Kosmos, in dem man sich selber bewegt, ist ganz viel schon so gleich gemacht.

01:03:16: Ja.

01:03:16: Dass ich so am besten finde ich in so Innenstädten, ne?

01:03:19: Du hast doch mal irgendwie erzählt, wenn du schrifft sie mit einem Freund und rufst den an und sagst, ja wo bist du?

01:03:24: Und der sagt, ja nehmt Sarah.

01:03:25: Und du sagst ja Stich auch, ja nehmt dem H&M, ja nehmt dem H&M, ja nehmt dem i-Coslan, ja ja genau, nehmt dem i-Coslan.

01:03:30: Bei dem Goldankauf, ja genau, bei dem Goldankauf.

01:03:33: Direkt neben dem Bubble-Tilan, ja genau da.

01:03:34: Und der eine ist in Essen und der andere ist in Oberhaus, weil einfach die Städte alle gleich aussehen.

01:03:38: Und das hast du ja mittlerweile auf, wenn du in Spanien zu Besuch bist, sind die Läden auch alle gleich.

01:03:43: Und du kriegst in all diesen Läden die gleichen Klamotten.

01:03:44: Und wir gucken alle... dieselben Netflix-Serien und finden alle Drake und Ariana Grande und Adele gut und wachsen damit halt auf.

01:03:56: Und das ist vielleicht auch normal, dass Menschen sich in Kulturen zusammentun.

01:04:00: Aber in dem Moment, wo du sagst, verdammt, da sind neun, achtzig Prozent, die bisher in meinem Horizont fast gar keine Rolle spielen.

01:04:08: Und ich weiß, ich habe heute davor gewarnt, dass wir hier bitte nicht in diese Folge gehen, so wieder mit dem Baukastenprinzip und sagen, boah, wo ist jetzt hier mein Coaching, wo sind jetzt hier meine siebenneuen Impulse.

01:04:17: Aber trotzdem ist das ja etwas, was einen bereichern kann, wenn du sagst, nice.

01:04:22: Bisher habe ich einen Riesenteil dieses Riesenexperiments menschliches Daseins noch gar nicht auf dem Radar gehabt.

01:04:29: Ja.

01:04:30: Und darum geht es auch heute, dass wir sagen, setzt nicht immer alles voraus.

01:04:36: in unserem Denken, weil man kann die Welt auf ganz andere Art sehen.

01:04:40: Und nur weil die aktuelle Forschung in der Psychologie so ist, wie sie ist, heißt es ja nicht, dass es wirklich allgemein gültig ist.

01:04:51: Yes, yes, sehr, sehr gut.

01:04:52: Und an meine großartigen Kolleginnen und Kollegen da draußen, die in der Forschung unterwegs sind, lass uns das doch bitte auch noch mal dick auf die Fahne schreiben.

01:05:02: Wenn wir grundlegende Muster im Mensch sein finden wollen, Da müssen wir alle Menschen fragen.

01:05:07: Und wir haben seit Jahren in der Psychologie das Riesenproblem, dass wir nicht so wirklich vorwärtskommen.

01:05:13: Das ist was, was ich auch massiv kritisiere an unserem Fach.

01:05:15: Wir haben eher schlechte Theorien.

01:05:17: Wir haben keine riesengroßen Durchbrüche.

01:05:20: Wir haben stattdessen gefälschte Daten, weil Einzelforschende nach vorne kommen wollen.

01:05:23: Wir haben eine Flut an Papers, an neuen Konstrukten, an neuen Fragebürgen, an neuen Überschriften.

01:05:29: Und verstehen aber immer noch nicht so wirklich, was es eigentlich fühlen.

01:05:33: Wie funktioniert Gedächtnis?

01:05:34: Was ist bewusst sein?

01:05:35: Die großen Fragen der Psychologie, die das seit hundert Jahren an ganz vielen Stellen fast nichts passiert.

01:05:41: Und vielleicht liegt das auch daran, dass wir nur mit einem ganz kleinen Bruchteil der Menschen versuchen zu erforschen, was Mensch sein ist.

01:05:50: Für uns alle also die Schollklappen mal runter, den Horizont erweitern und trotzdem... Jetzt hier nicht rausgehen und sagen, fantastisch, ich mache das jetzt genauso wie diese sieben Lehren der Anische Nabeck, sondern vielleicht eher verstanden haben, hey, die wollen, dass das eine gelebte Praxis ist, dass das ein Austausch ist, dass das ein weiterer Zählen von Geschichten ist.

01:06:11: Das wird hier bei mir im kleinen Alltag in Münster und bei dir im kleinen Alltag in Hamburg, wenn du das nächste Mal als Passanten anhälst, um dem zu erklären, dass ein Autodach eingedellt ist.

01:06:21: Vielleicht gerne ist sie die Rolle spielen, aber so für den Hinterkopf unseren Horizons erweitern, vielleicht hat das ein bisschen was heute dazu beigetragen.

01:06:28: Großer Dank an die drei Forscherinnen, die dieses Paper geschrieben haben.

01:06:31: Ich fand das sehr, sehr spannend und hoffe, das habe ich am Anfang gesagt.

01:06:37: Auch wenn das ein bisschen ein besonderes Thema war, ihr könnt uns gerne gerne schreiben über postatleonwinscheidee oder über unsere beiden Insta-Accounts oder auch gerne unter die Folge kommentieren, dass das was war, was vielleicht in euch auch ein bisschen was zum Klingen gebracht hat.

01:06:50: Ja,

01:06:51: der Film, der mir jetzt die letzten zwanzig Minuten immer in den Sinn kam, war Killers of the Flower Moon, wo es ja um die Ursäck in die Genen gibt, in USA.

01:07:04: und den so ein Ölboom beschert wird.

01:07:07: Und was dann dieses westliche Leben mit denen macht?

01:07:10: Ah, ah.

01:07:10: Hast

01:07:11: du noch nicht gesehen?

01:07:12: Ein großer Film, großer Film mit Leonardo DiCaprio.

01:07:16: Also wir haben gesagt, Babo war von Netflix, dann habe ich den Kastaniemann empfohlen.

01:07:22: Der steht hier schon.

01:07:23: Jetzt

01:07:23: empfiehlst du?

01:07:25: Ich glaube, du wirst total begeistert sein von dem Film.

01:07:28: Killers of the Flower Moon.

01:07:30: Killers of the Flower Moon ist schon notiert auf meiner Sehengucken-Hörenliste, Killers of the Flower Moon.

01:07:36: und von mir noch, und von mir noch die Doku-Empfehlung Gottfried, der Selbstversorger oder Mensch Gottfried findet ihr unter beiden Titeln bei YouTube noch zu sehen.

01:07:43: Ja und damit hat sie, würde ich sagen, bis nächste Woche Dienstag.

01:07:46: Ja,

01:07:46: warte mal kurz.

01:07:47: Nächste Woche Dienstag ist es nämlich soweit, achtzehnte, elfter, zehn Uhr morgens

01:07:52: vor Verkaufsstaat

01:07:54: für unser Life-Event in Münster.

01:07:57: Betreutes für Live im Oktober.

01:08:02: Wir haben beide richtig Bock.

01:08:03: Wir müssen direkt schon mal vorwarnen, dass jede Menge Tickets schon wechseln, weil die lieben die da waren.

01:08:06: Die hatten ja so ein kleines, wie nennt man das, Vorkaufsrecht, würde man das wahrscheinlich nennen.

01:08:11: Freuen uns riesig drauf.

01:08:12: Zehn Uhr gehen die Tickets online und dann solltet ihr schnell sein.

01:08:15: In diesem Sinne, Atze, jetzt drücke ich dich.

01:08:18: Tschüss.

01:08:22: Das war Betreutes fühlen.

01:08:25: Der Podcast mit Atze Schröder und Leon Winscheidt.

01:08:28: Jetzt abonnieren auf Spotify,

01:08:30: dieser iTunes und überall, wo es Podcast gibt.

Dein Kommentar wurde abgeschickt.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.