12 Gedanken - der JAHRESRÜCKBLICK 2025
Shownotes
Leons Gefühl des Jahres ist dieses Mal ein ganz anderes als das von Atze. 12 Monate wilde Monate liegen hinter uns. Zeit ein bisschen im Kopf zu sortieren mit Psychologie und Humor - ihr kennt das Spiel. Kommt gut rüber und fühlt euch gedrückt.
Fühlt euch gut betreut
Leon & Atze
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Einige Quellen zu den tieferen Themen:
Teller in der Mikrowelle: https://www.swr.de/swrkultur/wissen/essen-kalt-teller-heiss-was-passiert-da-in-der-mikrowelle-106.html
Die Googel Statistiken: https://blog.google/intl/de-de/produkte/suchen-entdecken/google-jahresrueckblick-2025/
Die Pornhub Statistiken: https://www.pornhub.com/insights/2025-year-in-review#germany
Parasoziale Beziehungen: https://www.cambridge.org/news-and-insights/parasocial-is-cambridge-dictionary-word-of-the-year-2025
Der Empathie-Gap: Pei, R., Grayson, S. J., Appel, R. E., Soh, S., Garcia, S. B., Bouwer, A., … & Zaki, J. (2025). Bridging the empathy perception gap fosters social connection. Nature Human Behaviour
New York Times mit dem Bericht: https://www.nytimes.com/2025/12/07/opinion/meta-facebook-ruling-algorithms.html
Produktion: Murmel Productions
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00:00:00: er flankiert von massiven Protesten.
00:00:01: Ich habe keine viele, viele Leute, die aus Münster da hingefahren sind.
00:00:04: Es gab diese Videos, wie die Polizisten und Polizisten da auf die Leute zu gerannt sind, mit so Schlachtrufen.
00:00:09: Das war, wow, da lief es mir auch kalt den Rücken runter, weil ich mich an diese, das war aus wie bei Herr der Ringe.
00:00:16: Und klar, ich weiß, es ist immer sehr, sehr ungeschickt, aber da hat die Sau dann noch mal dreimal zusätzlich durchs Dorf zu reiten.
00:00:24: Das war mir zu viel.
00:00:26: Und er sagte dir, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich,
00:00:35: wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn
00:00:44: ich, wenn
00:00:45: ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn
00:00:52: ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, wenn ich, Der Podcast mit Atze Schröder und Leon Winscheidt.
00:01:03: Das ist immer wieder Summer.
00:01:05: Leon, ich grüße dich.
00:01:07: Atze.
00:01:08: An diesem
00:01:09: vorletzten, quasi letzten Tag, fast letzten Tag.
00:01:12: Stimmt, Silvester.
00:01:13: Ja, Silvester ist so ein komischer Tag.
00:01:16: Der eine oder andere muss auch halbtags arbeiten, vormittags.
00:01:19: Und dann der Silvester Nachmittag, also sozusagen morgen von unserer ... Ausstrahlung ausgehen.
00:01:28: Das ist so ein komisches Zeitfenster.
00:01:31: Irgendwie ist das ja gleich dann zu Ende.
00:01:34: Und für die Party ist man noch nicht zurechtgemacht, aber so richtig hat man nicht mehr.
00:01:41: Also die gesamte Zeitwahrnehmung zwischen Jahren, finde ich, ist doch so ein... Weißt du, was hat man jetzt gemacht?
00:01:48: Und gleichzeitig, ich mag dieses Gefühl von, irgendwie fährt die Welt so runter.
00:01:52: Ich weiß noch, dass ich das als
00:01:53: Jugendlicher gehasst habe, wenn so alles zu hatte, mittlerweile ganz anders.
00:01:57: Geil.
00:01:58: Ich
00:01:58: hab diese Tage jetzt hier geliebt.
00:02:00: Ich auch.
00:02:00: Das ist wie so einer Zwischenwelt.
00:02:03: Man sagt ja zwischen den Jahren, weil es zwischen dem rigorianischen und den grüßlichen Kalender ist.
00:02:08: haben wir das auch geklärt, wie jedes Jahr.
00:02:13: Also da habe ich keine zwei Finger am Ohr.
00:02:14: Das hast du mir vielleicht schon mal gesagt.
00:02:15: Das ist in meiner Bibliothek im Kopf, als Buch wieder hinten im Regal ungünstig.
00:02:21: Ich dachte, das heißt zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen
00:02:24: den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren, weil es zwischen den Jahren.
00:02:39: Römischen Kaiser habe ich jetzt gerade nicht drauf, der es eingeführt hat.
00:02:42: Und dann gab es halt so diese Zeit zwischen dem der alten Zeitrechnung und der neuen Zeitrechnung.
00:02:47: Und das nennt sich zwischen den Jahren.
00:02:49: Schön, wie du was gelernt.
00:02:50: Ein Hoche der Woche könnte man sagen.
00:02:52: Ein letzter für dieses Jahr.
00:02:54: Nach so vielen Folgen, die wir hier gemacht haben, nach so vielen Fühlen, dass wir betreuen durften für euch alle da draußen, für uns beide vor allem.
00:03:01: Da sind wir, glaube ich, erst mal vor allem, wenn ich dich heute nach einem Gefühl frage.
00:03:05: Ich mache jetzt einfach mal eine steile These von Dankbarkeit.
00:03:09: Ja, griffen.
00:03:10: Fast schon, dass wir das hier machen dürfen, dass wir das schon so lange machen dürfen.
00:03:13: Das ist jetzt unser... Wie viel da?
00:03:15: Ja, ich weiß es gar nicht.
00:03:16: Es sind einfach mittlerweile so viele schöne Jahre und so viele schöne Folgen gewesen, die... Ja, auch aus so vielen Ideen von euch da draußen entstanden sind.
00:03:23: Deswegen einfach mal ganz dicke Props und fettes Dankeschön in unsere weltbeste Community.
00:03:29: Ja, also an dieser Stelle muss ich auch noch mal sagen, ich habe ja in meinem Leben nicht damit gerechnet, dass ich mal teile, all das Psychologie-Podcast sein werde.
00:03:39: Und wie ich dir während der Aufnahme gesagt habe, ich glaube Julia Klöckner und Jörg Pilavas sind zusammen.
00:03:45: Das kommt dir gerade über den NTV-Ticker.
00:03:48: Und du erst mal nicht glauben wolltest.
00:03:51: Es klingt immer noch absurd.
00:03:56: Der kommt mir sicher gleich noch drauf zu sprechen.
00:03:58: Eins der großen Ereignisse in diesem Jahr, neben der Fettabsaugung an den Oberarmen, der Mutter von der Daniela Katzenberger.
00:04:05: Aber vielleicht sollen wir jetzt auch einfach richtig reingehen.
00:04:10: Ja, lass uns das erste Glöckchen anhauen und ich würde sagen, wir starten voll rein.
00:04:14: Ich freue mich jetzt schon, dass du scheinbar den Köcher voller Humor hast, wie immer, ohne Anspruch an Vollständigkeit.
00:04:20: politischen Überblick oder tiefere Expertise.
00:04:23: Wir sind ja kein Nachrichten-Podcast, sondern wir werden an ganz vielen Stellen hoffentlich wie immer die Psychologie dabei haben.
00:04:27: Jetzt rein mit Glöckchen eins in den Janu.
00:04:32: Am zwanzigsten Januar wird Donald Trump der siebenvierzigste Präsident der USA vereidigt und spricht schon in seiner Antragsrede, davon Millionen Menschen abzuschieben, dann AfD und FDP zusammen mit der CDU stimmen für einen Migrationsantrag.
00:04:48: von der CDU, fand ich auch die Brandmauer.
00:04:51: Du erinnerst dich, riesen Diskussionsthema dieses Jahr.
00:04:54: Feuer in Los Angeles, mehr als zweiundfünfzigtausend Evakuierungen, dann Messerangriff in Aschaffenburg.
00:05:01: Auch ganz furchtbar erinnere ich mich auch noch sehr daran, weil ich kurz danach auf Tour in Aschaffenburg war.
00:05:05: Also es fing im Januar schon... irgendwie heftig an dieses Jahr und ich weiß nicht, ob du so ein zusammenfassendes Gefühl für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den
00:05:24: Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr für den Jahr Und ich kann mich nicht an ein Jahr erinnern, wo nichts rückblickend gesagt wurde.
00:05:40: Echt?
00:05:41: Das war aber ein... Das war nicht einmal so der Common Sense.
00:05:48: Das war aber ein schönes Jahr.
00:05:51: Und ich habe so langsam den Verdacht, dass es einfach Teil des Lebens ist, dass immer wieder Probleme auftauchen und wenn das gelöst ist, das gelöst ist, dann ploppt das wieder auf.
00:06:00: Also wir sollten optimistisch bleiben, vielleicht nicht zu optimistisch, wir sollten auch ernsthaft hinterfragen, alles, aber nicht den Kopf in den Sand stecken.
00:06:11: Ist gut, dass du das mal so einordnen sagst, weil ich denke auch manchmal, Der Vorteil von Menschen, die schon vielleicht auch andere Situationen mitbekommen, ich meine sowas wie Kalter Krieg, Kuba-Krise.
00:06:23: Das ist alles nicht so lange her, Vietnamkrieg.
00:06:26: Und auch alles, was da sonst so an Katastrophen auf dieser Welt, Ozone-Loch, saurer Regen.
00:06:31: Das sind alles Sachen, die du noch entteilen, zumindest ja auch sehr wahrscheinlich dich gut daran erinnern kannst.
00:06:37: Ja,
00:06:37: als Teil der Katastrophe die Unabwendbar schien.
00:06:39: Und wer spricht noch über das Ozone-Loch?
00:06:42: Genau, ich will jetzt aber damit nicht in die selbe Kerbschlange, die ich oft genug höre.
00:06:46: Achtung, jetzt Klimawandel, alles nicht so schlimm, Mensch, er hat schon oft genug überlebt.
00:06:50: Aber es ist trotzdem so, manchmal das, was du gesagt hast, finde ich gut, nimmt mir auch gerade ein bisschen Druck schon mal direkt weg.
00:06:54: Das ist schön.
00:06:54: Dieses Uffgefühl wahrscheinlich schon oft da war.
00:06:58: Ja,
00:06:59: was ja immer unter den Tisch fällt, ist gerade bei diesen Jahresrückblicken.
00:07:03: dass es eben auch positive Sachen gab, dass in der Medizin große Fortschritte gemacht werden.
00:07:10: Schade, ich dachte, ich könnte sofort rein mit der Porno-Abjahresstatistik.
00:07:14: Ach so,
00:07:14: okay, das ist jetzt im Bereich Medizin, würde ich sagen.
00:07:18: Ja, fällt quasi in den Bereich Medizin, ist aber dieses Jahr anders als vielleicht viele das Gefühl hatten, die Welt im Umbruch und alles ändert sich.
00:07:25: Nein, Leute, der Porno Geschmack der Deutschen, zumindest wenn man dieser Pornop-Statistik glauben mag.
00:07:30: Ich habe es ja schon oft methodisch hinterfragt, weil die veröffentlichen die ja selber und vielleicht faken die da ein bisschen.
00:07:34: Zumindest könnte man das vermuten, dass es da ein Interessenskonflikt gibt, aber wir unterstellen natürlich nichts.
00:07:39: Der Pornokonsum der Deutschen ist absurd langweilig stabil.
00:07:43: Also es geht weiter in Deutschland, dass die Deutschen total auf dem Begriff Deutsch stehen.
00:07:48: Manche sind dann noch so pfiffig und googeln das ganz auf Englisch mit German, Milf auch weiter.
00:07:52: Sehr vorne mit dabei, also alles irgendwie langweilig.
00:07:54: Gab jetzt auch keine große Meldung diesmal zu Deutschland.
00:07:57: Interessant war das Fischnet-Bodiesuit, also so eine Art Fischnetzanzug und Camping-Sex sowie Fußlecken massiv zugelegt haben.
00:08:09: Fischnetz würde man ja noch hier rufen, aber die anderen beiden lassen sich den Crew gerne an mir vorüberziehen.
00:08:17: Fischnitz stelle ich mir so ein bisschen vor, wie wenn du jemanden bei so einem Sexspiel durch dieses Gerät schiebst, womit man normalerweise die Tannenbäume eintütet, die jetzt wahrscheinlich wieder an den Keller verstauben.
00:08:26: Und dann, wie du den Tannenbaum frei reißt, so stelle ich mir das vor, wenn die Leidenschaft richtig hochkocht, wenn einer von beiden den Fischnet-Bodiesuit anhat, oder du einfach nur da alleine mit deinem Päckchen C-Wa vom Computer sitzt und Fischnet-Bodiesuit gerade deine Pornhub-Suchleiste eingegeben hast.
00:08:43: Ja,
00:08:43: so.
00:08:44: Deswegen ist Deutschland als... dein Assistent in einem psychologischen Podcast, habe ich ein gewisses Verständnis, weil vielleicht kann der geneigte Zuschauer, Zuschauerin sich dann eher vorstellen, dass es wirklich passiert.
00:09:02: Also wenn du, sagen wir mal, jemand aus fairen Ländern da siehst, wenn man selber eigentlich so viel Reise-Lust verspielt wie wir, dann ist es noch unwahrscheinlicher, dass es passiert.
00:09:14: Also wenn die Tja, wie wollen wir sie dem mal nennen?
00:09:20: Jiggy Strapsey, wenn die dann auch noch so einen sechsigsten Dialekt spricht, dann denkt man, ja, also, Fifty-Fifty würde ich schon sehen.
00:09:34: Ja, das
00:09:34: gehört mir der Grund für einem gerade an drängen, dass mir ein Freund von mir, mir letztens erzählt hat, dass auf diesen Pornoseiten oft zur Werbung eingeblendet wird, wie reife Frauen wollen Sex.
00:09:44: Du weißt gar nicht, wie einfach es ist, an reife Frauen in deiner Nähe zu kommen.
00:09:48: Und dann immer mit so einer WhatsApp-Nummer und so einer schlechten KI-Stimme übersetzt.
00:09:52: Da hast du recht, wahrscheinlich liegt es daran, dass es einfach so.
00:09:54: dieser Gedanke ist, das könnte ich hinkriegen.
00:09:57: In den
00:09:57: Bereich des Möglichen
00:09:58: ziehen.
00:09:58: Ja, genau, in dem Bereich des Möglichen ziehen.
00:10:01: Völlig sinnvoll.
00:10:03: Früher habe ich immer gedacht, wenn da reife Frauen in deiner Nähe wollen, Sex mit dir.
00:10:09: Ich habe immer gedacht, ja, kann ich mir vorstellen.
00:10:15: Ich
00:10:17: denke immer eher, wenn man diese Porno-Werbung, wenn man davon hört, dass, da denkst du dir, welcher wahnsinnige Klick da drauf, aber irgendwer muss ja diese ganzen Porno-Seiten bezahlen und dann deck ich auch immer, irgendwer muss auch da drauf klicken.
00:10:32: noch absurd oder wäre ja jetzt so ein Bezahl-Abo auf so einer Seite abzuschließen.
00:10:36: Aber gut, eigentlich wollte ich das auch nur kurz streifen, denn da ist nicht viel passiert.
00:10:41: Richtig, viel spannender ist jetzt, dass ich entdeckt habe, dass Google auch einen Jahresrückblick macht und zwar zu den Trending-Searches.
00:10:47: Also das sind nicht die Begriffe, die absolut am meisten gesucht wurden, sagen die, sondern die im Vergleich zum Vorjahr den höchsten Anstieg verzeichnet haben.
00:10:55: Oh, das ist auch interessant.
00:10:56: Ja, fand ich auch sehr interessant.
00:10:57: Was glaubst du, ist der Mais?
00:10:58: Also was ist in dieser Kategorie?
00:11:00: Platz eins in Deutschland.
00:11:03: Ich weiß nicht,
00:11:03: ob das zählt.
00:11:04: Mit KI will man wahrscheinlich viel gesucht haben.
00:11:08: Platz eins ist Bundestagswahl.
00:11:09: Ach, tatsächlich.
00:11:10: Die war ja im Februar, ne?
00:11:12: Richtig,
00:11:12: kommt
00:11:12: noch.
00:11:13: Handball-WM ist Platz zwei, Fußballin der Frauen, Platz drei.
00:11:16: Laura Dahlmeier, sprechen wir auch noch darüber, Platz vier.
00:11:19: FIFA-Club-Weltmeisterschaft, Platz fünf.
00:11:21: Charlie Kirk, sechs.
00:11:22: Iran, sieben.
00:11:23: Jetzt war ich nicht ganz sicher.
00:11:24: Xhata heißt der Rapper, glaube ich, acht.
00:11:26: Anschlag in Xhata.
00:11:27: Siehst du?
00:11:28: Ja.
00:11:28: Entschuldigung.
00:11:30: Anschlag in Mannheim, Platz neun und Labubu, diese kleinen kuschelte Dinger, Platz zehn.
00:11:35: Noch interessanter fand ich, welche Fragen die Leute besonders oft stellen.
00:11:38: Und das Platz eins, nämlich warum, ist in der Mikrowelle.
00:11:41: der Teller heißt, dass Essen aber kalt.
00:11:43: Hier muss uns, der ich glaube SWR war, als Quelle genügen.
00:11:46: Die haben beschrieben, dass die, das Prinzip von der Mikrowelle das... Ja.
00:11:50: Weiß ich auch noch so gerade.
00:11:52: Daraus besteht das Wassermoleküle zum Schwingen gebracht werden und die Reibung dann, kannst du dir vorstellen, das Wassermoleküle bewegt sich hin und her, wenn du da Energie zugibst, dass die Reibung ist dann quasi die Wärme.
00:12:02: Ja.
00:12:03: Also die Entstehung der Wärme.
00:12:04: Ja.
00:12:05: Genau, scheinbar ist in dem... Teller, den man da so reintut, in so einem Porzellanteller sind ganz feine Risse, wo irgendwie Feuchtigkeit eindringt oder schon drin ist, die dann schneller in Bewegung gerät, als die in dem Essen oft unter den Schichten von dem Essen liegende Feuchtigkeit.
00:12:19: Weshalb das Essen dann vielleicht nur so oberflächlich heißt, ist der Teller im Zweifel schon total warm, aber das Essen da drunter kalt.
00:12:24: Und diesen Effekt hasse ich, wenn ich Essen in die Mikrowelle stelle, ich habe vor ein paar Tagen Rosenkohlauflauf gemacht, eines der wenigen Gerichte, die ich so akzeptabel hinkriege.
00:12:33: Und wenn du den ein paar Tage später in der Mikrowelle warm machst, ist ganz wichtig, dass du den vorher mit diesem Heber in viele kleine Teile zerteilst, was irgendwie eklig aussieht und auch immer so ein bisschen so Krankenhausessen-Vibes hat, wenn du den dann aus der Mikrowelle kriegst, aber dann wird er richtig warm.
00:12:48: Tja, wer jetzt noch keinen Ehrfreier hat,
00:12:54: es gibt
00:12:54: nicht mehr viele, die keinen
00:12:57: haben.
00:12:57: Ja, ich dachte gerade, du sagst, es gibt nicht mehr viele Aphrodite zu kaufen, weil alle zu Weihnachten oder irgendwelche Black Weeks sich damit zugeballert haben.
00:13:04: Letzter kleiner Punkt im Januar fand ich auch sehr interessant, weil Google auch die Memes veröffentlicht.
00:13:09: Und jetzt bin ich gespannt, wie up to date mein lieber Freund Aze ist.
00:13:12: Also, dass Conny ganz weit vorne ist, hast du ja wahrscheinlich auch mitbekommen, diese kleine Figur aus den Kinderbüchern, die dort so oft auch verhunzt wurde im Internet.
00:13:21: Aber Ibiza Final Boss?
00:13:22: Schon mal gehört?
00:13:23: Ich hab das erste nicht mal gehört, Konny.
00:13:25: Nichts nie gehört.
00:13:27: Aber ich bin offen.
00:13:29: Der
00:13:30: Ibiza-Final-Boss fast noch spannender für mich, weil das ein internationales Phänomen ist.
00:13:33: Ein Typ, der aussieht, als hätte man so ein Maulwurfkuchen auf dessen Kopf gebacken.
00:13:40: Das ist seine Frisur.
00:13:41: Ach
00:13:42: der, ja, ja, ja, ja.
00:13:44: So ein pinken
00:13:44: Becher in der Hand und Tanten ist da so.
00:13:46: Und ich fand das deswegen interessant, weil das dann weltweit zum Phänomen wird.
00:13:51: Genauso wie... Lizard zum Beispiel, so ein kleines, irgendwie aus einem, aus einem Film von, wie heißt das nochmal, Pixar.
00:14:02: Da war das irgendwie so ein Easter Egg oder so, was da dann versteckt war.
00:14:04: und dann war plötzlich überall auf der Welt so eine kleine, so eine kleine Eidechse, die einfach aufs Handy tippt, Lizard, Lizard, Lizard und denkst, was ist das für ein Schrott?
00:14:12: Und Six Seven, vielleicht das Absurdeste, wenn du Six Seven hast, vielleicht das schon mal gehört?
00:14:17: Nee.
00:14:18: So gefühlt so das Jugendwort des Jahres, aber eben weltweit.
00:14:21: Wenn du das bei Google eingibst, wackelt dein ganzer Google-Bildschirm, ist sehr witzig animiert.
00:14:26: Also einfach mal Six-Seven.
00:14:27: bei Google Reinhorn wackelt das ganze Bild, weil es ein Video gibt, wo so ein Kind Six-Seven sagt, aus dem nix und die Hände dabei so hin und her erwähnt, so ein Bildschirm wackelt.
00:14:36: Und ich fand das sehr interessant, was die New York Times dazu geschrieben hat.
00:14:39: Hier wird es dann ein bisschen psychologisch, nämlich mit der Idee, dass solche Phänomene wurde vielleicht erst mal von außen hervorsetzt.
00:14:44: Was soll das jetzt?
00:14:45: Wieso jetzt irgendwie eine Eidechse, die aufs Handytipp?
00:14:48: Wieso jetzt Six-Seven, wo übrigens keiner genau weiß, was das heißen soll?
00:14:51: Ja, ja, es muss
00:14:52: sinnlos sein,
00:14:53: ne?
00:14:54: Genau, es ist irgendwie sinnlos.
00:14:55: Und die New York Times sagt, diesen Wunsch als junge Generation von den Älteren nicht verstanden zu werden.
00:15:04: Das ist der Wunsch, den es schon ganz lange gibt.
00:15:06: Und da dachte ich, da ist was dran.
00:15:08: Also dieses, dass man so, auch als junge Kinder schon so seine Schiffren hat, seine, weißt du, so bestimmte Sätze, bestimmte Sachen, wo du dich freust, wenn die Eltern das nicht verstehen.
00:15:18: Und deswegen
00:15:18: macht überhaupt keinen Sinn für Erwachsene, für Boomer, schon mal gar nicht, sich mit Jugendwort zu beschäftigen.
00:15:26: Weil es ist egal.
00:15:28: Jugendwort in diesem Jahr war das Crazy.
00:15:31: Ja, aber schnell mal vor, ich würde jetzt mit so Sachen um die Ecke kommen.
00:15:34: Ich habe letztens auf Eins Live mitverfolgen dürfen, wie da der große Empfang war zur Eins Live Krone auf dem Pinken-Teppich in diesem Jahr.
00:15:43: Und dann haben die geneigten Stars, die natürlich auch alle erheblich jünger sind.
00:15:49: Und daher habe ich auch dieses Wort super Gigi.
00:15:53: Da habe ich gedacht, das schreibe ich mir mal auf, das kann man doch mal irgendwann gebrauchen und zack, habe ich heute gebraucht.
00:15:57: Super
00:15:57: Gigi.
00:15:58: Ja, wie findest du es heute hier?
00:15:59: Super Gigi.
00:16:00: Das war ein Sänger, den ich mir nicht gemerkt habe, aber das klang sehr gut.
00:16:04: und das will ich, sollte ich im ICE mal von jüngeren Damen angesprochen werden, natürlich sofort einsetzen.
00:16:13: Dann kann ich dir noch sehr empfehlen, wenn du da, da geht's ja nämlich dann wie mir.
00:16:16: Man checkt das irgendwie nicht und fühlt sich dann alt.
00:16:19: Die Zeit hat das total geil, wirklich supergeil in YouTube-Videos aufgegriffen.
00:16:23: Und zwar lassen die ihre Föhe-Ton und Kulturkritiker ihre größten Köpfe und Denkerinnen antreten.
00:16:29: Ja.
00:16:29: Und dann solche Internetsachen kommentieren.
00:16:32: Zum Beispiel den, den langjährigen Zeitföhe-Tonisten Jens Jessen, der dann sich Skibby die Toilette anguckt und dann darin so... lacht sich tot und findet dann aber so ganz viele Kunstbezüge und sagt, das ist eine Anspielung auf Luis Buñuel, einen spanisch-mächsikanischen Filmemacher, wo es das schon mal gab, dass Menschen an so einem Essendstisch auf Klos sitzen und während des Essenabständen aufstehen, um in eine toilettenartige Kabine zu gehen und dort schnell etwas zu essen.
00:17:01: Und dann wieder zurückkommt und sich aufs Klo setzen zu den anderen.
00:17:04: Und Skibiti Toilet habe ich von einem sehr kleinen Jungen dieses Jahr gezeigt bekommen, der war total begeistert, wollte das die ganze Zeit hören.
00:17:09: Skibiti Toilet, Skibiti, Skibiti Toilet.
00:17:11: Einfach so ein Gesicht, das aus einem Klo kommt und das Klo fährt durch die Gegend.
00:17:14: Und du denkst dir, was ist das?
00:17:16: Ja, das sind Internet-Phänomene, das war im Jahr zwei tausendfünfundzwanzig.
00:17:20: Und fand ich sehr, sehr interessant, da vielleicht mal ein bisschen anders drauf zu gucken und vor allem zu erkennen, dass das immer internationaler wird.
00:17:25: Das fand ich fast ein bisschen schade, weil ich mir vorstellen könnte, dass es früher das in einzelnen Kulturen jeweils separat gab und jetzt ist alles international auch dabei.
00:17:32: Glöckchen
00:17:34: in Februar.
00:17:35: Ja, im Februar war natürlich auch was los.
00:17:37: Es war die Bundestagswahl, darüber wird zu reden sein.
00:17:40: Super Bobby jedes Jahr, aber trotzdem hat man das Gefühl, das war diesmal ganz was Besonderes und am Ende geht es uns doch nur um die Halbzeit-Show.
00:17:50: Dann läuft es hier wahrscheinlich eiskalt den Rücken runter, wie vielen anderen.
00:17:54: Wenn ich sage, Selensky war zur Besuche im Weißen Haus.
00:17:58: Ja, und wurde da abgekanzelt, so von oben her.
00:18:02: Ja, ich habe eben schon gesagt, es war Bundestagswahl.
00:18:05: Es gab doch auch einige Entgleisungen und die Entgleisung des Wahlkampfes war für mich das Söder am politischen Aschermittwoch, was ja immer so eine Bierzeltatmosphäre ist.
00:18:20: Erstens weil es im Bierzelt ist und zweitens weil es im Bierzelt ist.
00:18:25: Söder hat dann sehr zum Gröhlen aller Anwesenden und ich finde das so unterste Kiste.
00:18:31: Da kriege ich richtig Gänsehaut vor Ekel.
00:18:35: Söder hat dann den Gag an Führungsstriche und Spruch gebracht.
00:18:40: Was ist der Unterschied?
00:18:41: Meine Damen und Herren, ihr sagt ja mal fünfmal zu oft, meine Damen und Herren.
00:18:45: Und da bin ich ganz ehrlich, meine Damen und Herren, was ist der Unterschied zwischen meinem Schäferhund und Riccardo Lang?
00:18:50: Mein Schäferhund hat eine Ausbildung.
00:18:52: So, es würde sich auf die Schenkel gehauen und ich fand das so unter aller Sau.
00:18:59: Da kommen wir sich ja gleich auch nochmal drauf zu sprechen, wenn es um die Hochzeit von Riccala lang im Sommer geht.
00:19:04: Wie
00:19:05: so populisten wie der Söder auch einer ist, dann wirklich auch jegliches Gutes benehmen, aus dem Vorlassen und das ist auch kein Umgang miteinander.
00:19:13: Und ja, das hat mich echt bewegt negativ im Februar, dass
00:19:21: So was noch
00:19:21: möglich ist.
00:19:22: Und dann später kam ja Habeck, der dann dem Söder dieses Fetischhafte, wo es Gefresse vorgeworfen hat.
00:19:30: Da unterscheiden sich dann nicht mehr so sehr.
00:19:33: Aber naja, dann was viele auch sehr bewegt hat, ist der Europäische Gerichtshof hat endgültig entschieden, dass ehrliche Pflichten nicht mehr gesetzt sind.
00:19:47: Weiterhin besteht natürlich die Pflicht zur Treue.
00:19:51: Da sagen jetzt viele, da befinde ich mich einem totalen Zwiespalt.
00:19:55: Aber darauf muss man reagieren.
00:20:00: Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man sich totlachen.
00:20:03: Aber es ist ja absurd, ne?
00:20:04: Ja, absolut.
00:20:04: Du denkst, er denkt ja
00:20:05: nicht, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist,
00:20:06: dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass
00:20:08: es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es im Jahr ist, dass es in Jahr ist, dass es in Jahr ist, dass es in Jahr ist, dass es in Jahr ist, dass es in Jahr ist, dass es in Jahr ist, dass es in Jahr ist, dass es in Jahr ist, dass es in Jahr ist, dass es in Jahr ist, dass es in Jahr ist, dass es in Jahr ist, Und ich glaube, wir haben es alle noch vor Augen, wie er da steht, wie so ein kleiner Junge abgekanzelt wird von allen Seiten.
00:20:25: Warum er keinen Anzug trage, warum er nicht dankbar genug ist und das war auch so eine Entgleisung.
00:20:30: Vielleicht ist der Februar auch für Entgleisungen prädestiniert, weil man sagt ja immer, oh November, da geht es weg, aber eigentlich ist der Februar der Arschlochmonat, weil der Winter will nicht enden.
00:20:42: Meistens ist da besonders schlechtes Wetter, zuteilen noch Schneematsch.
00:20:46: Und wie hast du das erlebt, als Celinski im Weißnachos war?
00:20:51: Für mich war das ein Tiefpunkt von Diplomatie.
00:20:54: Oder?
00:20:54: Weil, dass Länder miteinander sprechen und dass man sich auch, wenn ein Land viel kleiner ist und gerade in einer Not oder vielleicht weniger, damit weniger mächtig, dass man sich dann trotzdem zusammen an einen Tisch setzt und sich einfach mit einem Respekt gegenüber dieses... Es ist ja ein Repräsentant von einem Land.
00:21:14: Es ist ja nicht einfach nur die Person in dieser Situation, sondern es ist doch jemand, der für eine ganze Gruppe steht.
00:21:19: Und ich weiß noch, dass unsere... großartige Erdkundelehrerin, Frau Engels, uns damals gesagt hat, eine Flagge zu verbrennen, dass das so ein gewaltvoller Akt ist in der Schule.
00:21:31: Das ist mit totalem Kopfproblem.
00:21:32: Es gibt ja manchmal so Sachen aus der Schulzeit, die haben so einen Kopfbleiben, weil du damit das ganze Volk, dass du dieser Flagge gehört, ja so fertig machst.
00:21:41: Und selbst wenn du jetzt den größten Gräuel gegen eine Regierung im Krieg vielleicht auch doch irgendwie gegen ein Land hägst, dann zu sagen und drum lehne ich kollektiv alle ab.
00:21:51: die da so zugehen.
00:21:52: Das finde ich so furchtbar.
00:21:53: Und in dem Moment habe ich das so ein bisschen gedacht, du machst jetzt diesen Repräsentanten von einer ganzen Gesellschaft, von einem Land so fertig und so diese Überheblichkeit furchtbar.
00:22:05: Ganz befremdlich.
00:22:06: Und auch dazu eigentlich das Schlimmste mit so einer berechnenden Art hier wo, der hat ja auch danach irgendwie sowas gesagt, wie das war da jetzt mal gutes Fernsehen.
00:22:14: Und du dachtest, boah,
00:22:16: boah,
00:22:16: furchtbarerweise.
00:22:18: als Mechanismus wahrscheinlich genau richtig beschrieben.
00:22:20: Deshalb, der Februar, der Schmuddelmonat, lass uns schnell weitergehen.
00:22:28: Im März gab es Anklage, Prozess gegen die ehemalige RF-Tauristin.
00:22:34: Anklage war wahrscheinlich schon vorher.
00:22:36: In Europa war es so warm wie nie zuvor.
00:22:38: Als mit Marius drüber gesprochen hatte, meinte er sofort, der März war schon richtig warm.
00:22:42: Ich bin einer, der sich Wetter schlecht merken kann, aber Temperaturrekorde setzen sich fort, laut EU-Klimadienst.
00:22:47: Also so warm wie... Keiner der März seit Beginn der Messungen.
00:22:53: Trump hat, wir haben ja gerade schon über ihn gesprochen, die Zölle verkündet.
00:22:56: Da fand ich dieses Bild, dieses Jahr so stark, wo er da stand, mit dieser Pappe in der Hand, wo überall diese Prozentwerte dran stand, welches Land jetzt wie viel aufgedrückt bekommt.
00:23:04: Es ist eine erste deutsche Frau ins All geflogen, beziehungsweise wurde da angekündigt, eine Elektroingenieurin.
00:23:09: Rabea Rogger heißt die.
00:23:11: Allerdings nicht als ESA-Astronautin, sondern Privatflug, SpaceX-Kapsel,
00:23:17: wo,
00:23:18: ja, hier haben wir auch schon darüber gesprochen, ja immer da sitze und denke Leute, Leute, Leute umweltmäßig jetzt noch mehr und dann auf so eine Art Fliegen, aber sei mal dahingestellt.
00:23:28: Und es gab in Mannheim, das war ja auch was, was sich durch dieses Jahr irgendwie so gezogen hat, diese furchtbare Amok-Fahrt, wo A-Punkt Muhammat.
00:23:41: der Held wird.
00:23:43: Der sagt, es ist Rosenmontag, März, im Mittagszeit.
00:23:47: Innenstadt ist trubelig und so weiter, kannst du dir vorstellen.
00:23:50: Und die Schicht von ihm hat gerade begonnen.
00:23:54: Der wartet auf dem Parkplatz und jetzt sieht er im Rückspiegel das Passanten vor so einem Auto wegrennen.
00:23:59: Das gezielt scheinbar durch diese Fußgängerzone rasen und auf Menschen zuhält.
00:24:03: So, der hört die Schreie, Panik, alles kann sie ja vorstellen, was in dem Moment auch in dem selber vor sich geht.
00:24:08: Und der Spiegel berichtet das total eindrücklich.
00:24:10: jetzt mit einer Hand an der Huppe und der anderen am Steuer verfolgt er diesen Fahrer und treibt ihn in eine Sackgasse.
00:24:16: So, der kommt raus, zielt mit einem Pistole auf ihn, drückt ab, das ist nur eine Schreckschusspistole, deswegen bleibt er unverletzt, flüchtet dann und kann von der Polizei überwältigt werden.
00:24:26: sicher einer der traurigsten Momente in der jüngeren Mannheimer Geschichte.
00:24:30: Zwei Menschen sterben, mehrere verletzt und dann halt dieser Mann, der sagt, wenn du ein Leben rettest.
00:24:35: Rettest du die ganze Welt und ich habe ohne nachzudenken gehandelt, der so mutig, so heldenhaft ist.
00:24:42: Im Osten Pakistan geboren, arbeitet in Japan, in Dubai, in den Niederlanden und so weiter ist, aber seit vielen Jahren jetzt in der Kurpfalz und längst Deutscher.
00:24:50: und auf die Frage, woher kommt, sagt er selbst Wurst, aus Mannheim.
00:24:54: Das sind so Geschichten, da kriege ich Gänsehaut, die rühren mich irgendwie aus, weil so schlimm das eine ist, dann auf der anderen Seite zu sehen.
00:24:59: dieser Akt der Menschlichkeit sich für andere im Gefahr zu bringen, nicht jetzt den Helden spielen zu wollen, sondern irgendwie zu gucken, wie kann ich helfen.
00:25:06: Ja, das war etwas, was ich dieses Jahr irgendwie an einigen Stellen gesehen habe, wo ich das Gefühl habe, boah, genau diese Geschichten, die gehören eben auch dazu.
00:25:16: Wir sind so fixiert auf negative Nachrichten, bitte auch die anderen.
00:25:19: Und ein bisschen, ja, was heißt von beidem, aber irgendwie, was mich auch sehr, sehr, sehr berührt hat, war das Fastenbrechen im Ramadan.
00:25:29: ist klar, dass es für muslimische Menschen ein wichtiger Moment ist.
00:25:32: Wie macht man das jetzt aber, wenn Hunger schon zum Alter geworden ist?
00:25:38: Ja.
00:25:39: Für
00:25:39: mehr als zwei Millionen Palästinenserinnen und Palästinenser in Gaza, wo du dir das Zweihheit, was uns dieses Jahr total mitgenommen hat, mitfühlen hat lassen, die ganz alt beschäftigt hat, wo du dir vorstellen kannst, wie feiert man jetzt dort?
00:25:54: diesen wichtigen Moment.
00:25:55: Die Lage ist kritisch.
00:25:56: Nahrung knapp, humanitäre Katastrophe.
00:25:58: Später wird ja auch eine offizielle Hungersnot ausgerufen.
00:26:02: Und da habe ich ein Bild gesehen, wo diese Menschen an einer riesig langen Tafel, ich weiß jetzt nicht, zweihundert, dreihundert oder so sitzen, auf Plastikstühlen, auf Klappstühlen und dieses Fest zelebrieren.
00:26:14: Die haben in der komplett zerbompten Stadt, alles ist kaputt, alles liegt in Schutt und Asche, sich eine Gelände aufgehangen, wir sitzen dort und essen zusammen.
00:26:24: Ja, das hat mich auch sehr, sehr, sehr berührt.
00:26:26: Vor allem, jetzt, du weißt, ich gucke auch immer nach der Forschung dazu, weil der World Happiness Report von essentiell ist.
00:26:40: das
00:26:41: ist interessant.
00:26:41: ja wenn du sagst denkt jeder sofort ja stimmt ja aber man denkt gar nicht so drüber nach
00:26:47: dass die zusammenkommen
00:26:49: zum essen das haben wir ja nicht nur in allen kulturen und religionen das ist speziell auch in den religionen besondere bedeutung hat.
00:26:56: das brot gemeinsam zu brechen zum beispiel das wird das so am passant mitnehmen aber das schon riecht das hat eine große bedeutung.
00:27:05: Ganz genau und das fand ich da interessant, dass die sagen in den USA.
00:27:08: Wir haben ja letztens über Essen gesprochen.
00:27:11: In den USA ist die Zahl der Menschen, die alleine essen, in den vergangenen zwei Jahrzehnten um dreiundfünfzig Prozent gestiegen.
00:27:17: Also dieses man kommt zusammen, setzt sich hin, bericht das Brot, wie du beschrieben hast, auf welche ja welche Normalität, welches Ritual das geben kann, weil wirklich, wenn du diese Mensch auf diesem Bild anguckst, deswegen ging es bei mir so unter die Haut, da hast du hast du wirklich den Eindruck, irgendwie müssen wir weiterleben.
00:27:34: Und irgendwie schaffen wir uns hier ein ganz kleines Stückchen Normalität in dieser Katastrophe, in dieser furchtbaren Zerbombung
00:27:42: des
00:27:42: Lebens.
00:27:43: Ja.
00:27:43: Gleichzeitig ging es im Meer so richtig los mit Osempik und Co.
00:27:49: haben Rekordzahlen.
00:27:51: Und wenn man das mal so in eine Klammer packt, dann wird es richtig absurd, oder?
00:27:57: Brot für die Weltplakate, finde ich immer krass im Dezember.
00:28:00: Brot für die Welt, neben McFitt für fünf Euro.
00:28:03: Also die einen müssen, das sind ja immer diese Fotos von Socialen, wo dann eine Erbs drin liegt oder ein Reiskorn und der einfach klar wird, die haben nichts zu essen.
00:28:11: Und daneben siehst du das Plakat, wie du es schaffen kannst, so schnell wie möglich, das was wir hier zu viel an Kalorien haben, wieder los zu werden.
00:28:18: Wild.
00:28:19: Ich bin sehr gespannt, wann dieses Uffgefühl nachlässt, würde aber sagen, wir schlagen direkt das Glöckchen und gehen rüber den April.
00:28:26: Ja, willkommen im April.
00:28:27: Da gab es erstmal einen großen Mann zu betrauen.
00:28:32: Papst Franziskus ist gestorben.
00:28:35: Papst Franziskus war, glaube ich, seit langer Zeit.
00:28:38: Der Papst, der so sehr aufgeräumt hat mit den Privilegien des oberhauptes der katholischen Kirche, der die roten Schüchen.
00:28:48: wo wir uns ja alle immer gefragt haben, wann soll man denn damit, die aber von Benedetto noch voller Stolz getragen wurden, in eine Schranke gestellt hat, der das protzige Dienstauto verkauft hat und überwiegend mit einem kleinen Auto unterwegs war und der so das ganze Amt auch mal wieder mit etwas Demut versehen hat.
00:29:10: Jetzt könnte man natürlich sagen, ja, das interessiert mich das Oberhaupt der Katholiken, aber er steht ja schon einer sehr große Weltgemeinschaft vor und deswegen war das für mich ein Einschnitt auch im April, dass er wegkommt.
00:29:24: Also jetzt ganz kurz so, dass du dann da selber sitzt.
00:29:26: Ich meine, wenn man die Glockenläuten hört und schon weiß, das gibt ja dann oft vorher Meldung, ich weiß noch diese Bilder von dem italienischen Krankenhaus, was dann immer eine Nachricht von außen gefilmt wurde und man wissen wollte, wie steht es um ihn, wie geht es ihm.
00:29:38: ist man betroffen einfach auf so einer menschlichen Ebene, aber war das was für dich im Sinne von so herrscheinlich in deiner Jugend auch noch mal viel krasser?
00:29:48: Nein, ich war nicht in Trauer, aber man sieht diese Bilder auch und man sieht ja natürlich aus weltweit an Menschen, die tatsächlich in Trauer sind.
00:29:56: Und dann denkt man doch auch immer mal wieder drüber nach, wie für viele Menschen das auch eine Bedeutung hat und halt gibt und auch sinnstiftend ist, davon auch nicht dazu zu sein.
00:30:06: Und das ist, davon auch nicht vergessen dazu zu sagen.
00:30:10: Und dass es so erfrischend war, auch wenn man jetzt nicht Teil der Glaubensgemeinschaft ist, aber dass er mit vielen Traditionen gebrochen hat und er ja so der Papst der Ärmerin dieser Welt war.
00:30:24: Und das war macht ihn sehr sympathisch und sehr nah.
00:30:29: Und insofern konnte ich eben diese Trauer nachts vollziehen, auch wenn ich selber nicht mitgetraut habe.
00:30:35: Ja, verstehe ich gut.
00:30:36: Dann ging es auch um einen Kaiser im April.
00:30:39: Und jetzt halte ich fest, ich hoffe du sitzt, Roland Kaiser startet seine große Tournee im April.
00:30:48: Ja, Marathon, glaube ich, das neue Album.
00:30:50: Ich hab ja ausführlich reingehört.
00:30:53: Kürzlich
00:30:53: noch interviewt für Terra X. Terra Explorer.
00:31:00: Danke, dass du das so ein bisschen jugendlich aussprichst.
00:31:02: Ist gut, ja.
00:31:04: Ja, Wahnsinnsmann.
00:31:05: Weiterhin.
00:31:06: Toller Kerl, ne?
00:31:07: Toller
00:31:07: Kerl, feiner Kerl.
00:31:08: Kann man auch nichts anderes zu sagen.
00:31:10: Wenn man die Musik dann hört... Na ja, teilweise einfach auch eine Geschmacksfrage, aber was ein Satz war von ihm, den ich nicht vergessen werde, er meinte zu mir, diese Zeile, ich glaube, es geht schon wieder los, einer seiner großen Hitzen, ich glaube, es geht schon wieder los.
00:31:26: Da saß er und als ihm das einfiel, dachte er super, das ist ein Hit, also das fühlt ja jeder, aber dann, und das war mir nicht bewusst, was Schlager für ein Handwerk ist, ich habe es vermutet, aber dieses so, dann sagte er mir Leon, die zweite Zeile.
00:31:39: Das ist schwierig.
00:31:40: Wenn mit der ersten Zeile eigentlich alles gesagt ist, was kommt denn auf die Zeile?
00:31:45: Ich glaube, es geht schon wieder los.
00:31:47: Und dann sagt er, er hat da tagelang drauf rumgekaut und irgendwann macht es klick in seinem Kopf.
00:31:51: Das darf doch wohl nicht wahr sein.
00:31:53: Also dies Bedauern auch, dass es schon wieder losgeht.
00:31:56: Ist das nicht geil?
00:31:56: und du hörst diese beiden Sätze.
00:31:58: Dass man
00:31:58: so total den Kopf verliert und so geht es weiter dann.
00:32:00: Ja,
00:32:00: aber das ist doch perfekt.
00:32:02: Ich glaube, es geht schon wieder los.
00:32:04: Das darf doch wohl nicht wahr sein.
00:32:06: Fantastisch.
00:32:07: Fantastisch.
00:32:07: Und da kannst du für alle, die sich gefragt haben, was macht so ein Schlagerster den ganzen Tag, nicht nur im Keller Geld zählen, sondern sich solche wirklich, ich meine es überhaupt nicht ironisch, sondern in vollem Respekt solche Zahlen überlegen.
00:32:20: Absolut.
00:32:20: Und so viel ja auch in Menschen scheinbar auslösen, also das... Ja,
00:32:23: und wenn ein anderer Schlager Star dann für sich denkt, ich weiß, also ich hab überhaupt keine Ahnung, wo sie langgeht, woran es liegen kann.
00:32:31: Sie hat vor sich ja ihre Gründe, aber es geht mich auch nichts an.
00:32:35: Doch seit ewiger Zeit lebe ich Tür an Tür
00:32:38: und
00:32:38: der ganze Lahn singt mit Alice.
00:32:40: und dann weißt du, ja, ja...
00:32:42: Fuck ist Alice, ja.
00:32:43: Da
00:32:43: hab ich es lange genug nachgedacht.
00:32:44: Und das vermisse ich bei vielen... anderen Sängern, die vielleicht sich jetzt nicht unter dem Label Schlager verkaufen, sondern so neue, deutsche, deutschsprachige Popmusik auch.
00:32:57: Und wenn ich dann höre, also Rain Gavi ist mit Sicherheit einer der nettesten Menschen des Planeten, aber wenn da so zehn, zwanzig mal kommt, jemals Supergirl schießt mal Supergirl, jemals Supergirl.
00:33:10: Und du bist noch nicht mal in der zweiten Strophe.
00:33:13: Und man selber denkt, hau rein, ich muss Montag wieder arbeiten.
00:33:17: Da möchte man doch Manchmal anrufen und sagen, so wie bei den Hausaufgaben, lass nochmal jemand mit drüber gucken.
00:33:26: Absolut, absolut.
00:33:27: Das
00:33:27: denkt man ja eh oft.
00:33:29: Ja, das denkt man öfter.
00:33:30: Wahrscheinlich auch in der Wissenschaft.
00:33:31: Aber
00:33:33: das war für mich der April.
00:33:36: Glöckchen reinen im Mai.
00:33:40: Am zweiten Mai stuf der Verfassungsschutz die AfD als gesichert rechtsextremistisch ein.
00:33:47: Das Bundesamt für Verfassungsschutz sagt das und die AfD klagt bereits wenige Tage später dagegen, woraufhin der Verfassungsschutz dann sagt, dass die öffentliche Bezeichnung bis zum Ende des Prozesses zurückgestellt wird.
00:33:58: Interessant dazu, für mich habe Kerkeling, der gefragt hat, was heißt denn für euch, liebe alle da draußen, in Teilen rechtsextrem?
00:34:05: Wer wählt denn eine Partei, die in Teilen rechtsextrem ist?
00:34:09: Und sein Vergleich war dann, wenn ich in ein Wasser ein bisschen Kloake schütte, in ein Glas Wasser, dann habe ich ein ganzes Glas voller Kloake.
00:34:17: Lassen wir, glaube ich, mal einfach so stehen und machen weiter damit, dass der FC Bayern München zu vierunddreißig ist.
00:34:21: Ich will es gar nicht sagen.
00:34:21: Ach, ist einfach langweilig.
00:34:23: Dann, März, wir haben ihm über die Wahl schon gesprochen.
00:34:25: Im zweiten Anlauf, also die Wahl war schon, März, wird zum Kanzler gewählt, allerdings eben erst im zweiten Anlauf.
00:34:32: Viel, viel Aufregung, hat es so noch nie in Deutschland gegeben.
00:34:35: Ich war fasziniert, weil wenn man diese Live-Schallen sich anguckt hat, hatte man das Gefühl, okay, keiner weiß jetzt genau, was machen wir jetzt, was dann für Berichterstattung aus dem Boden gestammt wurde.
00:34:43: Irgendwie hatte man ja auch, glaube ich, nicht so richtig damit gerecht, auch wenn die Mehrheit nicht groß war.
00:34:48: Robert... Francis Prevus wird dann entsprechend nach dem verstorbenen Papst, der neue Papst, Leo, der vierzehnte.
00:34:56: Wieder ein Leo für dich.
00:34:57: Über deinem Leben gibt es ja einige entscheidende Leos, oder?
00:35:01: Ja,
00:35:01: ist doch
00:35:03: auch ein ganz schöner Papstname.
00:35:05: Und noch ein Mensch, der gestorben ist, in dem Fall nicht nur Trauer, sondern, das heißt nicht nur Trauer, ist ja schon riesig, doch Trauer, Traurigkeit, Mitgefühl.
00:35:15: Eine große Frau.
00:35:17: Eine ganz große
00:35:18: Frau,
00:35:19: obwohl ich sie ja nur wenige Stunden im direkten erleben durfte, jemand, der in meinem Leben ganz, ganz viel ausgelöst hat.
00:35:28: Margot Friedländer ist am neunten Mai im Alter von hundert drei Jahren gestorben.
00:35:33: Eine Frau, die gegen das Vergessen gekämpft hat für die Versöhnung.
00:35:36: Ein unfassbar vielen Schulen war sich die Mühe gemacht hat, Jugendlichen ihre Geschichte zu erzählen.
00:35:43: Übrigens ja auch eigentlich nach New York ausgewandert war.
00:35:47: nach all dem, was ihr hier angetan wurde.
00:35:49: Und dann aber zurückgekommen ist, um die Hand zu reichen.
00:35:51: Und es ist eine Geschichte, die wir hier schon erzählen durften, die aber, finde ich, einfach eine ist, die so berührt.
00:36:01: Ich denke immer daran, wie sie mir das beschrieben hat, wie sie am zwanzigsten Jahr, Nr.
00:36:05: neunzehnt, neunzehnt, vierzig in Berlin durch die Straße geht.
00:36:07: Es ist bitter kalt.
00:36:08: Sie ist auf dem Weg nach Hause, ne?
00:36:09: Sie will in dieser Nacht, die drei Juden, also sie, ihr Bruder und ihre Mutter, wollen fliehen.
00:36:15: Doch kurz bevor sie jetzt zu Hause ankommt, merkt sie, dass da was nicht stimmt und es ist irgendwie ein Mann, der hier auffällt, der da lang geht mit so einem hochgestellten Kragen, langer Mantel, irgendwie ein Hut auf und sie denkt sich schon, hier stimmt was nicht.
00:36:25: Und tatsächlich geht dieser Mann dann auch vor ihr in das Haus, in das Mehrfamilienhaus, wo sie mit ihrer Familie wohnt, geht die Treppen hoch, sie geht hinterher und sie dann, der wartet bei uns vor der Haustür.
00:36:36: Dann entscheidet sie, blitzgescheit, dass sie noch eine Etage weiter hoch geht und bei der Nachbarin klopft, die macht dann auf, zieht sie sofort rein und sagt, sie sind gekommen, Gestapo.
00:36:45: und sie haben deine Mutter und dein Bruder mitgenommen, aber das hat mich so, das hat mich so berührt, weil ich mir vorgestellt habe, wenn das einem selber passieren würde, deine Mutter und dein Bruder weg, du junge Person, ganz alleine.
00:37:00: Und jetzt kriegst du eine Botschaft von deiner Mutter, fünf Wörter, mehr nicht.
00:37:05: Und diese fünf Wörter sind, versuch dein Leben zu machen.
00:37:10: Also auch wenn ich mir das aus Sicht der Mutter vorstelle, die geht mit, weil ihr Sohn festgenommen wird, ganz, ganz heftig.
00:37:19: Sie, sie, Margott taucht dann unter in Berlin, wird aber irgendwann verraten, kommt ins Konzentrationslager und wird dann erfahren, dass die Nazis ihren Bruder und ihre Mutter umgebracht haben.
00:37:31: Und als ich diese Frau dann, und deswegen war es für mich ja so berührend, als ich von ihrem Tod erfahren habe, Als ich diese Frau dann ja in Berlin getroffen hab, hab ich die erzählt.
00:37:40: Wir haben hier ausführlich drüber gesprochen.
00:37:42: Da macht die mir die Tür auf und was für ein Mensch steht da vor mir?
00:37:46: Ist die verbittert?
00:37:46: Ist die deprimiert?
00:37:48: Ist die voller Hass?
00:37:49: Nein.
00:37:50: Die ist lebensfroh, die ist neugierig.
00:37:52: Die nimmt sich die Zeit, mir ihre Geschichte zu erzählen, damit die bei in extrem Köpfen viele Leute erreicht.
00:37:59: Die zeigt mir, wie sie wohnt, die holt ihren Judenstern aus ihrer Klatte, zeigt mir den.
00:38:05: Und war einfach so erfüllt von, ich hab hier noch was vor.
00:38:10: Das hab ich so gefühlt, als ich mit ihr gesprochen habe.
00:38:12: Und deswegen würde ich gerne den Mai abschließen mit ... Worte von ihr, die uns hier, glaube ich, alle schon mal berührt haben.
00:38:21: Für mich ist es wichtig, es zu machen, denn es ist für euch, was wahr war, können wir nicht mehr ändern.
00:38:34: Aber es darf nie wieder geschehen und ihr müsst dafür sorgen, denn ich will nicht, dass einer von euch jemals mit so etwas konfrontiert wird.
00:38:47: was wir erleben mussten.
00:38:51: Und trotzdem, ich liebe Menschen.
00:38:55: Und ich denke doch immer, dass in jedem Menschen etwas Irgendetwas Gutes
00:39:02: ist.
00:39:03: Bevor wir weitergehen, ihr Lieben, eine Einladung.
00:39:06: Eva Sepeci, die ihr alle schon kennengelernt habt, die als Kind das Konzentrationslager Auschwitz überlebt, die dort an der Rampe steht.
00:39:15: Und nur mit einer Lüge, indem sie behauptet, dass sie älter ist, nicht vergast wird.
00:39:19: Diese Frau kommt auf die Bühne und wird erzählen als eine der letzten lebenden Zeitzeugen von damals.
00:39:26: Ich weiß noch, als zu uns in die Schule feuern, zwanzig Jahren, als noch viel mehr Menschen von damals erzählen konnten, ein Überlebender aus dem Konzentrationslage kam, sein Hemdsermel hoch zog und uns Schülerinnen und Schüler, diese Nummer, die die Nazis im Tätowiert haben gezeigt hat, da wurde es ganz ruhig.
00:39:43: Und das war einer dieser Momente, den ich in meinem Leben nicht vergessen werde.
00:39:46: Und deswegen war es mir und meinen Eltern, die das Ganze mit mir zusammen organisieren, so wichtig Menschen heute nochmal die Chance zu geben, den Zeuginnen und Zeugen von damals zuzuhören.
00:39:57: Und deswegen bin ich unfassbar dankbar, dass Eva mit über neunzig Jahren kommt und erzählen wird.
00:40:02: Sie wird nicht alleine sein, ihre Familie wird ein Teil dabei sein.
00:40:05: Ich werde durch das Gespräch führen.
00:40:07: Es geht eine gute Stunde, ich denke mal.
00:40:09: knapp anderthalb Stunden und ihr könnt alle kommen.
00:40:13: Einlass ist um vierzehn Uhr, um fünfzehn Uhr geht es los in der Stadthalle in Offenbach am Main direkt bei Frankfurt.
00:40:19: Und ich sage euch jetzt schon mal, es wird sich lohnen dafür auch anzureisen.
00:40:23: Wir haben leider nur eine begrenzte Menge an Plätzen.
00:40:26: Meine Eltern haben schon ganz viele Schulen und Berufsschulen aus der Ecke angeschrieben, haben schon ganz, ganz viele Schülerinnen und Schüler zusagt, was mich total freut.
00:40:32: und ihr seid eingeladen.
00:40:34: Als Lehrerin mit eurer Schulklasse, als Leiter von einem Verein, der vielleicht mit Jugendlichen kommen möchte.
00:40:40: Das ist up to you.
00:40:40: Es ist auch nicht nur an junge Leute gerichtet, natürlich mit einem besonderen Fokus.
00:40:44: Aber ganz ehrlich, mir ist es einfach wichtig, dass wir zuhören, dass wir alle was dafür tun, dass wir niemals vergessen werden und dass es vor allem eine Geschichte ist, die, ich finde, erzählt werden sollte, weil jeweils Geschichte geht unter die Haut, die ist emotional, die ist schockierend, aber die ist vor allem mutmachend.
00:40:59: und deswegen an alle da draußen die herzliche Einladung am fünften Januar, zwei tausend sechsundzwanzig in die Stadthalle in Offenbach.
00:41:06: Fünften Uhr geht's los.
00:41:08: Ganz wichtig, man kann nicht einfach so kommen, wir müssen das ganz müssen organisieren.
00:41:11: Es gibt eben auch nicht unendlich viele Plätze und ich glaube, dass wir viel mehr Anderen haben werden als Plätze.
00:41:15: Deswegen, falls ihr Bock habt dabei zu sein, geht auf leonwinscheid.de.
00:41:21: könnt ihr euch anmelden und auch nur mit der Anmeldung und Bestätigung kommen.
00:41:24: Wir freuen uns riesig, nochmal Einladung auch an Schulen, an Klassen, an wer auch immer.
00:41:31: Das wird eine, ich vermute, der letzten Chancen eine der Zeitzeugen von damals zu hören.
00:41:38: In diesem Sinne schonmal rings und dank an Eva.
00:41:40: und hier geht es jetzt
00:41:40: weiter.
00:41:43: Ja, im Juni war eine Menge los.
00:41:46: Endlich
00:41:46: Sommer, oder?
00:41:47: Ja, aber wie?
00:41:49: Aber wie?
00:41:49: Hitzerekorde bis vierzig Grad in Deutschland, Hitzewelle.
00:41:56: Nach
00:41:56: dem heißen März, ey.
00:41:57: Also es ist wirklich einfach wild.
00:41:58: Ja, es
00:41:59: ist wirklich wild.
00:41:59: Denn in Baden-Württemberg führt die Polizei Taser ein.
00:42:04: Das ist auch neu in Deutschland.
00:42:06: Wir kommen gleich noch alle beruhigen.
00:42:08: Wir kommen auf die Hitzewelle nochmal zurück.
00:42:10: Dann, also viele Ereignisse, der Wels vom Brombach.
00:42:15: sie wird zur Sensation.
00:42:18: Kannst du mich dran erinnern?
00:42:19: Ich kann mich komplett dran erinnern.
00:42:21: Gut, dass du es nochmal sagst,
00:42:23: krass.
00:42:24: Was dieses Jahr schon alles passiert, ist der Welt.
00:42:26: Du hast das Gefühl, Alter, wir versuchen hier Kampfdrohnen zu kaufen.
00:42:30: Wir versuchen hier mit irgendwelchen Satelliten, Raketen ins Weltall zu schießen, Erdumlaufbahnen zu berechnen, mit CRISPR, DNA zu zerlegen.
00:42:38: Aber wir finden so einen verdammten Welt im See nicht.
00:42:42: Ja,
00:42:42: aber dann die Statement von los.
00:42:43: Was ist hier mit Eivanger?
00:42:45: Er spricht ja immer so wie Norddeutscher, der Versuch, bayerisch zu reden.
00:42:48: So klingt Hubert Eivanger.
00:42:50: Der Hubert Eivanger, da hat's ein... Ein bayerischer Schutzmann hat in einer Aktion diesen Wels erschossen und die Gefahr von der bayerischen Bevölkerung abgewendet.
00:43:03: Du denkst, du bist wirklich bei Switch oder so oder wie die Sendung hieß gelandet.
00:43:12: Ja,
00:43:12: es spricht ja so als würde ein Norddeutscher Komiker in Bayern nachmachen.
00:43:17: Also der Typ ist auch wirklich skurri und dann das abzufeiern, als man dann welts erschossen hat.
00:43:24: Aber es konnte noch gesteigert werden, weil der Welts wurde dann ja aufbereitet und von einigen Leuten dann auch gegessen.
00:43:30: Da
00:43:30: hätte ich jetzt gerade nach Frank wollen, ob Dennis Söder-Marcus schon am Grillstand, um seinen Foodblock zu befüllen,
00:43:38: mit Welts-Content.
00:43:39: Man darf nicht vergessen, rechts von Aiwanger war kein Platz mehr politisch.
00:43:43: Da hat der Söder-Marcus sich rausgehalten.
00:43:46: Weil er hatte ja doch eher so ein Fetisch für Bratwurst und hat ihn Wels dann einfach von anderen aufrechten Bayern verspeisen lassen.
00:43:56: Das kannst du dir gar nicht so dumm ausdenken.
00:43:59: Wobei, das muss ich ein bisschen auch loben.
00:44:01: Weil, ja, ich bin ja immer wieder der Meinung, lass die Viecher in Ruhe.
00:44:05: Wieso müssen wir Tieren immer und überall was antun?
00:44:08: Dann den Welts in, der Welts war,
00:44:10: war im
00:44:10: Zweifel länger da als alle Badegäste, denen der irgendwie ein Finger abgebissen hat.
00:44:15: Und was machen wir Menschen?
00:44:16: Wir erschießen den und feiern das noch in so einer Pressekonferenz, dass er dann zumindest gegessen wurde.
00:44:20: Das hilft dem Welts nicht.
00:44:21: Aber
00:44:22: das hat was
00:44:23: von Nachhaltigkeit.
00:44:27: Und das zählt mal lieber.
00:44:28: Doktor Leon, wie ein Scheid.
00:44:32: Ja, es war was los.
00:44:33: Jimmy Blue Ochsenknecht muss den U-Haft.
00:44:36: Nehmen wir einfach mal so hin.
00:44:39: Und es begann die Hochzeit von Jeff Bezos und seiner Lauren Sanchez.
00:44:47: Und ich habe jetzt rausgefunden, auch fürs Publikum Laurene Sanchez muss man immer mit tiefer Stimme.
00:44:52: Also du kannst ganz normal sprechen, die Hochzeit von Jeff Bezos und Laurene Sanchez.
00:44:58: Sie hätte auch bei U-Porn in die Statistik reingepasst.
00:45:00: Sie hat das Image eines Pornostars, obwohl sie nie ein Pono gedreht hat.
00:45:05: Und das muss man auch erst mal schaffen.
00:45:07: Und jetzt kommen wir wieder zur Naturwissenschaft.
00:45:10: Du kannst dich doch noch an die Amtseinführung von Trump im Januar erinnern.
00:45:15: Das stand ja die ganze
00:45:16: auch etwas strange die ganze absolut
00:45:19: aufgereizt an der basis Zuckerberg und wie sie alle heißen.
00:45:23: also eine ganze rektarfreudige klicke alles mehr zichtfacher Milieu.
00:45:30: die reichsten menschen der welt stehen da und versuchten da dem sieben vier sechsten präsidenten der usa ins hinterteil zu kriegen.
00:45:38: und Zuckerberg stand Neben Lorraine Sanchez, die außer, als käme sie frisch aus einem D-Drucker, hatte tief ausgeschnittenes Kleid.
00:45:46: Und Zuckerberg wusste natürlich, was sich gehört.
00:45:48: Er hat starr so vor sich hin gerade ausgeschaut, um nur nicht einmal in diesen Ausschnitt zu schauen.
00:45:54: Aber dann kam die Natur durch.
00:45:58: Ich weiß nicht, das wäre wahrscheinlich irgendwann noch mal was für eine Stule, was in seinem Hirn dann passierte.
00:46:03: Und
00:46:03: irgendwann konnte er ja nicht mehr anders.
00:46:05: Er hat die Beherrschung verloren und dann ganz kurz mal rüber geschaut in den Ausschnitt von Madame.
00:46:10: Und genau in dem Moment haben alle internationalen Fotografen abgedrückt.
00:46:14: Ja, das ist aber gemeint.
00:46:15: Das ist gut hier, weil die drücken die ganze Zeit ab und das ist dann das eine Foto, was im Netz landet.
00:46:21: Ja,
00:46:21: und er konnte die anders.
00:46:24: Und da kannst du dich jetzt... um Korrektness bemühen, wie du willst.
00:46:30: Es ging einfach nicht anders.
00:46:32: So viel Vitalität war noch in diesem Menschen.
00:46:34: Immerhin.
00:46:36: Ja, aber kommen wir nochmal auf die Hitzewelle in Deutschland.
00:46:39: Teilweise bis vierzig Grad.
00:46:43: Also ich glaube, wer jetzt auch in diesem Dezember, der ja auch nicht so richtig kalt ist, wer jetzt nicht wirklich denkt, dass sich die Welt verändert klimatisch, Der muss schon Augenohren und alles zuhalten, um das nicht mitzukriegen, oder?
00:47:00: Ich saß in Berlin oben unter dem Dach in einer großen, tollen Wohnung von einer Journalistin-Historikerin, die zu Churchill ganz viel gemacht hat.
00:47:12: Und hab dort für die Depressionstoku gedreht und saß auf diesem Stuhl.
00:47:15: Und weil ich immer bei den Drehs dasselbe Outfit anhaben muss und es jetzt so heiß war, wie wir im Monat gedreht haben, saß ich da mit so einem dicken Pulli.
00:47:23: Und ich stehe auf bei diesem Dreh und dieser Stuhl klebt komplett an meinem Arsch und an meinem Rücken, weil ich so nass geschwitzt war.
00:47:29: Ich hatte nachher diesen... ... braunen Lack von dem Stuhl auf meinem Rücken.
00:47:34: Und hatte dann noch, als ich nachts wieder zu Hause ankam, in Münster meinen Schlüssel vergessen.
00:47:38: Es war eine Rheinaudie, da saß ich da.
00:47:41: Ich war völlig fettig, saß bei mir vor der Tür und hab's noch gerade geschafft, dann irgendwie auf Umwegen.
00:47:46: Ich hab mich gefühlt wie Patterson und Finders in dem Buch, als sie diesen Schlüssel da von der Weide mit dem Stier holen müssen.
00:47:54: So ging das zu Ende.
00:47:55: So habe ich mich versucht mit der Hitze zu arrangieren.
00:47:58: Gar nicht.
00:47:58: Mit
00:47:58: dem aussehen wärst du auf jeden Fall ins Berg heimgekommen.
00:48:03: So.
00:48:07: Juli, oder bist du ein Mensch, der Juli sagt?
00:48:11: Nee, ich sage nicht Juli.
00:48:13: Fand ich schon als Kind befremdlich.
00:48:15: Mein Vater meinte so auf dem Bau ist das schon ganz gut, wenn man eins, zwei, drei sagt oder eben Juli.
00:48:22: Ja.
00:48:23: Aber ich konnte mich da nie einreihen.
00:48:26: Der Juli war mir mal heilig, weil ja auch Sommerferien waren und auf denen lass ich nix kommen.
00:48:32: Der muss auch exakt ausgesprochen werden, so ähnlich wie man sich auch sorgt.
00:48:41: Nachdem wir den Wels schon erschossen haben, wurden jetzt in Nürnberg vom Tiergarten zwölf Paviane getötet.
00:48:47: Riesenaufschrei.
00:48:49: Für mich weiterhin Two-Face-Mentalität ganz viel in Deutschland.
00:48:53: Ein für die armen Hunde im Tierheim im Ausland und Rasten aus, wenn Paviane im Tiergarten erschossen werden oder der Welts im Teich und beißen dabei in unsere Bärchenwurst belegte Stulle und sehen da keinen Widerspruch.
00:49:07: Die Affen wurden aber auch verfüttert.
00:49:10: Ja,
00:49:10: okay.
00:49:11: Oh
00:49:11: Gott, da weißt du mehr, als ich.
00:49:12: Ja,
00:49:12: ja, sie wurden verfüttert.
00:49:13: Ich glaube, ich glaube, überhaupt sehlich.
00:49:15: An Markus Söder.
00:49:17: An Markus Söder und andere Schlangen da im Zoo.
00:49:22: Insofern haben die dann vielleicht noch einen Weiterleben im anderen Körper gefunden.
00:49:27: Aber natürlich ist es alles wie Gott.
00:49:30: Sich für Tierschutz einzusetzen, und zwar wie verrückt, auf einer Seite dann abends ein Schnitzel zu essen.
00:49:37: Nur weil man weit entfernt von dieser Fleischherstellung ist, macht sie Sache ja nicht besser.
00:49:42: I agree, absolut.
00:49:44: Wer die Frage, was die Leute gesagt hätten, wenn dieser Tiergarten Nürnberg zwölf Schweine gehalten hätte und gesagt hätte, die müssen wir jetzt hier erschießen, wäre man dann so, ah, es sind ja nur Schweine, ah, ihr habt sie danach in ihren eigenen Darm gepresst und den Menschen in demselben Tiergarten am Bratwurststand gebrutzelt und serviert, dann würde wahrscheinlich jeder sagen, ah, okay, das wäre ein sehr interessanter Zwiespalt, was die Leute da sagen.
00:50:08: Absolut,
00:50:08: es würde nicht mal nach den Schweinen gefragt, es würde nur gefragt mit oder oben eine Pommes.
00:50:12: Genau, genau.
00:50:14: Ja.
00:50:15: Wahnsinn.
00:50:16: Unsere Welt.
00:50:17: Laura Dahlmeier beim Bergsteigen verunglückt, glaube ich, auch eine der Geschichten, wo man sehr...
00:50:21: Aber wieso hat das die Leute so bewegt?
00:50:24: Ich glaube, uns viele
00:50:25: passieren ja überall, täglich, weltweit, aber eben auch in Deutschland, vor der eigenen Haustür.
00:50:31: Aber das hat... Wirklich mich auch, muss ich zugeben.
00:50:34: Ich war auch absolut interessiert an dem Fall.
00:50:36: Ja, ich... Also einmal... Da habe ich aus dem von jemandem, der mit der im Berg bestiegen hatte, da war die die Führerin der Gruppe, habe ich gehört, dass einfach ein sehr feiner Mensch war.
00:50:46: Und ich habe doch manchmal die Hoffnung, dass sich sowas doch auch im Großen vielleicht ein bisschen transportiert.
00:50:52: Weißt du, es gibt ja viele Leute, die Aufmerksamkeit bekommen und wo man sich da manchmal von außen fragt, sind die eigentlich nett oder nicht.
00:50:59: Und da hatte man das... Ich finde, man hatte so ein Gefühl, keine Ahnung.
00:51:02: dieser Mensch, den ich ganz gut kenne, damit er unterwegs war, sagte, dass auf jeden Fall das stimmt.
00:51:06: Und dann, glaube ich, war es natürlich auch diese Tragik, dass hier gesagt hatte, bitte keinen Frettungsversuch unternehmen, also Bergungsversuch, Entschuldigung, riskiert kein Leben, keine Gesundheit, um mich wegzuholen, wenn mal was passiert.
00:51:21: Und ich habe jetzt letztens noch gelesen von ihrem Vater, der dann gesagt hat, sie ist da, wo sie ihm am liebsten war.
00:51:26: Das war ... Ja, war auf jeden Fall eine Geschichte.
00:51:30: Das muss man schon sagen.
00:51:31: Bei dem, was man am meisten geliebt hat, ums Leben kommt, ist schon tragisch genug.
00:51:35: Aber wenn man dann sagt, lasst mich hier, das nötigt mir einen gewissen Respekt auch ab.
00:51:41: Das war vielleicht auch was.
00:51:43: Also Respekt hatte ich da auch total.
00:51:46: Die Bundesverfassungsrichterin, die eine werden sollte, dann aber keine wurde.
00:51:52: Die SPD-Kandidatin Frauke Brosius-Gerstoff war Riesen-Diskussionsthema.
00:51:57: Ich fand die Markus Landsendung, wo sie dann mal aufgeräumt hat und erzählt hat, dazu sehr spannend, habe ich mit Interesse verfolgt, weil man wirklich das Gefühl hatte, da ist ganz viel von dem, was aktuell so in medialer Berichterstattung und auch im Umgang miteinander falsch läuft, das kam
00:52:14: da
00:52:15: zu Tage.
00:52:15: Ja.
00:52:16: Frauen sind bei der EM gescheitert.
00:52:20: Da hat man, glaube ich, auch sehr mitgefühlt.
00:52:22: EM in Zürich.
00:52:23: Fußball interessiert mich wirklich nur sehr bedingt, weißt du.
00:52:25: Aber bei so großen Events bin ich dann doch irgendwie manchmal dabei.
00:52:28: Es ist Halbfinale und sie schaffen es noch an die Verlängerung, aber dann die Weltfußballerin, glaube ich, aus Spanien sieht eine Lücke.
00:52:36: Schießt rein, die deutsche Teuterin Ankatrin Berger rechnet nicht.
00:52:39: Damit war danach im Übrigen, das fand ich interessant in Interviews, sehr, sehr selbstkritisch, sehr hart zu sich.
00:52:44: Und man hatte so das Gefühl, du hast so viel getan bei diesem Turnier irgendwie.
00:52:47: Wusstest du, weil sie ja in dem Spiel vorher diese Riesenleistung geschaffen hatte?
00:52:53: So ein Übergreifer nennt sich das, glaube ich, in der Torwartsprache.
00:52:57: Und die Hand und der Arm wurden immer länger und sie hat quasi einen unhaltbaren Ball, dann noch ewig da aus der Ecke rausgefischt.
00:53:03: Ja, ja,
00:53:04: ja.
00:53:04: Genau.
00:53:04: Und seitdem
00:53:05: ist das auch im Männerfußball, selbst im Amateur im Männerfußball, ein feststehender Begriff, der in der Torwart sowas macht.
00:53:11: Das heißt, sie macht den, oder er macht den Berger.
00:53:14: Sehr gut.
00:53:15: Aber es gab noch was Psychologisches zu beobachten, und da möchte ich mich jetzt mal in dein Juli einmischen, weil da brauche ich eine Bewertung von dir beim Coldplay-Konzert.
00:53:28: hat man doch diesen CEO mit seiner Personalchefin erwischt.
00:53:34: Und die Frage, die jetzt alle immer bewegt, ist, wie hätte ich mich verhalten?
00:53:38: Ja.
00:53:39: Ja.
00:53:40: Und das ging ja
00:53:40: so schnell.
00:53:41: Ich finde, man sagt jetzt natürlich leicht im Rückblick, dass man so einen kleinen, lustigen Tanzmove gemacht hätte.
00:53:45: Und irgendwie so, als wäre es Ironie oder so.
00:53:47: Aber ich sage dir, Alter, also in so einem Moment, in so einem Stadion, plötzlich im Scheinwerferlicht in der Kamera zu sein, das ist wahrscheinlich ganz heftig.
00:53:57: Und... Es
00:53:58: hätte ja gar nicht so Kreise gezogen und wäre viral gegangen, wenn die... Von außen war ja nichts Ungewöhnliches zu erkennen.
00:54:05: Da steht ein Paar und mag sich.
00:54:08: Und dann hat man versucht, das irgendwie unter den Deckel zu kriegen.
00:54:11: Und dadurch ging es dann viral.
00:54:13: Ja, hart.
00:54:15: Aber
00:54:15: auch interessant, womit sich die Welt so beschäftigt, schließt für mich fast ein bisschen den Kreis zum Skibby die Toilette.
00:54:22: So was wäre wahrscheinlich früher einfach... Man hätte es gar nicht gesehen, weil gar nicht so viele Handys gefilmt hätten.
00:54:28: Es wäre, wenn überhaupt, eine Nachricht in dem jeweiligen Land vielleicht noch in der Stadt gibt.
00:54:32: Weiß ich nicht, dass sowas dann weltweit plötzlich alle beschäftigt.
00:54:36: Das ist wirklich, ich will das nochmal mit dickem Edding unterstreichen, was mir oft auf so nahe.
00:54:40: kulturellen Ebene Sorge macht, dass wir so eine Monokultur werden.
00:54:44: Und irgendwann wie so ein angelegter Wald nur noch aus Fichten bestehen und wenn dann mal irgendwie ein Sturm kommt, wir alle umfallen, weil wir alle Skibbidi Toilette, Coldplay-Konzert, Memes von irgendwelchen fremdgehenden CEOs und einfach so nur noch den gleichen Brei essen.
00:55:01: Dazu passt vielleicht auch ganz gut das nächste, was mich umgetrieben hat in diesem Monat.
00:55:05: Große Schlagzeile, die Harry Potter Serie wird gedreht.
00:55:09: Es geht los.
00:55:11: Ja, du lachst direkt, aber für mich hat das ganz viel in mir aufgewühlt.
00:55:15: Der letzte Harry Potter Film lief, jetzt soll eine Serie rauskommen.
00:55:19: Sieben Staffeln, es soll viel mehr ins Detail gehen, weil es ja entsprechend sieben Schuljahre gibt und sieben Bücher.
00:55:25: Cold Mirror, die den wunderbaren Harry-Podcast macht, fünf Minuten den ersten Film, komplett zerlegt in fünf Minuten Abschnitte und alles Frame für Frame beschreibt, habe ich sehr viel Freude bei gehabt.
00:55:35: Die hat das wunderbar beschrieben, dass überhaupt für den letzten Teil im Kino der Film in zwei Filme gemacht wurde.
00:55:40: Sie sieht das als wäre das ein Horcrux, der mit J.K.
00:55:43: Rowling's Seele da jetzt erstellt wurde, weil sie das sozusagen sich zersplittet hat, wie Voldemort.
00:55:48: Das sind jetzt Insider, ich hoffe, ich nervte dich damit nicht, aber...
00:55:51: Nee, absolut nicht.
00:55:51: Eine große Frage dazu.
00:55:53: Wer hat mehr für deinen beruflichen Aufstieg getan?
00:55:56: Die Wilhelms-Universität Zumünster oder Harry Potter?
00:56:03: Wieso?
00:56:05: Die heißt ja jetzt Westfälische Universität.
00:56:08: Die hat vielleicht
00:56:08: rausgetan.
00:56:10: Keine Ahnung, ich wollte, du hast ja auch völlig recht jetzt langsam auf Hermine Granger kommen, Emma Watson du erinnerst dich, wie ich mich damals in der Geolino und dieses erste Foto von ihr verliebt habe und habe ich mich gefragt, wie geht es jetzt heute Jungs und Mädchen und allen anderen in meinem Alter, die das Foto vom neuen Cast sehen.
00:56:25: Das sind ja auch jetzt Kleine Kinder, dreißig tausend, hatten sich beworben.
00:56:30: Die haben irgendwie pro Tag tausend Videoaufnahmen von diesen Castings dann da gesichtet.
00:56:35: Der einzige, der übrigens gleich geblieben ist Professor Philius Flittwick.
00:56:39: Das liegt vielleicht an der Körpergröße von ein Meter sechs Komma sieben.
00:56:43: Der war auch schnell in den Filmen dabei und ist jetzt wieder dabei oder an seiner großartigen schauspielerischen Leistung.
00:56:48: Aber es gab ja viele tolle Schauspieler und Schauspieler so.
00:56:50: Und jetzt kommt aber der Punkt, der mich umgetrieben hat.
00:56:53: Denn im selben Monat sagt das Cambridge Dictionary, das Wort des Jahres, ist Parasozial.
00:57:02: Und da, ja, das finde ich ganz interessant, weil die Idee dahinter ist, dass eine parasoziale Interaktion, im Prinzip eine, ich mache es jetzt mal ganz wissenschaftlich hier aus dem Dorsch, situationsübergreifende durch Gewohnheit gefestigte Bindung der Zuschauer an die Person, von zum Beispiel einem Fernsehstar, von einer Serienfigur, von einer Moderatorin ist.
00:57:27: Und du hast wirklich das Gefühl, ich habe eine Beziehung.
00:57:30: So weit kann das gehen mit dieser Person.
00:57:34: Und die haben dann auch eine Professorin dazu zitiert, für experimentelle Sozialpsychologie von University of Cambridge, die sagt, dass der Aufstieg von solchen Beziehungen wirklich neu definiert.
00:57:44: hat, was das ausmacht.
00:57:45: Es gibt das Phänomen schon viel, viel länger, wusste ich auch nicht.
00:57:48: Also der Begriff geht auf das Jahr neunzehntsechsenfünfzig zurück, wo Soziologen wohl schon beobachtet hatten, dass Leute, Fernsehzuschauer, eine Beziehung aufbauen zu irgendwelchen Persönlichkeiten, die sie da auf den Fernsehern sehen, vielleicht aus einer Serie oder aus einem Film.
00:58:03: Aber jetzt geht das natürlich völlig durch die Decke, weil du deinen digitalen Avatar haben kannst, weil du die Influencer hast, weil du den YouTuber hast.
00:58:11: Und diese Forscherin sagt, Menschen, die so wirklich chronisch online sind, die das Gefühl haben, ich habe hier echt eine emotionale Beziehung, dass vor allem so ein hohes Vertrauen da auch entstehen kann.
00:58:23: Weil das Vertrauen in traditionelle Medien, wie sie sagt, an vielen Stellen schwindet und du dich dann einzelnen Persönlichkeiten als Autorität zuwendest.
00:58:30: Und das ist dann was, wo, ja, wo ich, ich komme dann immer so ein bisschen altbacken vor, ich hatte hier auch mal einen Mann kennengelernt, Harald, der in einen Avatar verliebt war.
00:58:41: Ich war dieses Jahr in Tokio, wo ich Shihiro, eine junge Frau kennengelernt habe, die, das glaubst du nicht, die hatte wirklich alles für ihre Liebe so aufgesplittet.
00:58:50: Die hatte einen Rental-Bäufrent.
00:58:51: Den kannst du online buchen, um nachmittags so ein Date im Park zu haben.
00:58:55: Dann hatte sie einen professionellen Kuschler gebucht, der dich einfach in den Arm nimmt.
00:58:58: Also es war so ein bisschen sexuell angehaucht, aber jetzt nicht wirklich in so einem stunden Hotel.
00:59:03: Dann hatte sie Chatchi-Pity, um so eine Art Liebesbeziehung zu führen.
00:59:06: Es war alles... Und trotzdem dachte ich, als ich daraus ging, wer bin ich hier zu judging, mache ich nicht, will ich nicht, aber ich mache mir viele Gedanken in letzter Zeit darüber, ob diese ganze künstliche Intelligenzierung unserer Welt, um das mal so zu nennen, nicht auch ganz, ganz viel mit uns macht.
00:59:25: Und ich kam eben drauf, weil ich das Gefühl hatte, mit wie alt war ich da, zehn, elf oder so was, als ich mich in Hermine Granger verliebt habe, dass ich eine parasoziale Beziehung über die Geolino aufgebaut habe.
00:59:34: Und wenn das damals für mich schon so heftig ist, frage ich mich, was wird heute mit den Kindern passieren, die dann da Harry, Ron und Hermine im neuen Cast für diese Serie sehen und sich dann im Zweifel im Netz irgendwie einen Avatar bauen können und dann wirklich mit Hermine Granger eine Beziehung, also wirklich eben nicht wirken.
00:59:53: aber in dieser KI-Welt aufbauen.
00:59:55: Ganz wild alles.
00:59:56: Da bleibt nur noch
00:59:57: eine Frage, Juli.
01:00:00: Wie war das Essen beim Casting zu Harry Potter?
01:00:04: Ich glaube, man muss mittlerweile eigene Videos einschicken und kriegt gar nichts zu essen.
01:00:08: Ganz furchtbar.
01:00:09: Raus aus dem Juli, ich sage es jetzt, rein in den nächsten Monat.
01:00:15: Der August war natürlich auch schon wieder eine Menge los.
01:00:17: Die Perseiden erreichten ihren Höhepunkt.
01:00:20: Beste Sichtbarkeit.
01:00:21: Ah, ja, ja, ja.
01:00:22: Stärkschub, ne?
01:00:24: Ja, hilft eine Salbe.
01:00:25: Nein, genau.
01:00:25: Wie du schon sagst, Sternschöpfen mit Jero Schauer.
01:00:29: Und das waren in den August-Nächten was halt wirklich am besten zu sehen.
01:00:35: Und es war für uns alle auch so ein Ereignis, ne?
01:00:38: Ja, total, total.
01:00:40: Weil man ja auch denkt, man kann sich was wünschen und es ist irgendwie so... Ich frage mich dann, was haben die Leute früher gedacht.
01:00:44: Aber ich muss in Zwischenfrage einschieben.
01:00:45: Entschuldigung.
01:00:46: Handwerklicher Natur.
01:00:47: Ein Comedian wie du, wenn der dann sagt, das klingt so, als bräuchte man eine Salbe.
01:00:51: Oder letztens hast du mir von dem unserer Alkoholfolge erzählt, wie du in Münster Schnaps mit Schuss getrunken hast.
01:01:00: Und dann gesagt hast, aber ich kann euch beruhigen, hat schlechter geschmeckt, als es aussieht.
01:01:04: So kleine Wortverdrehungen.
01:01:06: Ist das was?
01:01:08: Was man als Handwerk über die Jahre entwickelt?
01:01:10: und hat man zu allem so einen Spruch wie klingt, als bräuchte man eine Salbe dafür?
01:01:13: oder ist das was, wo man sich einmal die Woche hinsetzt, sich das aufschreibt.
01:01:16: Das habe ich schon so oft bei dir beobachtet.
01:01:18: Das ist ein Reflex schon, muss ich sagen, wie so ein Beißreflex.
01:01:23: Meistens geht es darum, den zu unterdrücken, weil so oft in unfassenden Situationen kommt.
01:01:30: Aber meistens zur Freude des Publikums.
01:01:33: Wenn du denkst, der ist so billig, den kann ich nicht bringen und machst ihn trotzdem, steht die Hürtekopf.
01:01:39: Und du möchtest am liebsten sagen, ey, Leute, jetzt über so was lachen.
01:01:43: Das haben wir doch hinter uns.
01:01:44: Aber nein.
01:01:45: Aber
01:01:46: da sind ja auch oft so Anteile drin aus so alten Witzen, finde ich, manchmal.
01:01:51: Und dann aber wieder neu interpretiert ist.
01:01:52: Aber das muss man sich irgendwann als Reparatur anschaffen.
01:01:55: Naja, es gibt ja die Theorie, dass es eigentlich nur hundert Grundwitze gibt.
01:01:59: Alles andere Variationen sind, insofern passt das dazu.
01:02:02: Und ja, ich als Pulverdampf-Ergrauter Komiker an der Front des Frohsins habe natürlich gelernt, dass man alle, aber auch wirklich alle Ressourcen nutzen sollte.
01:02:18: Man sagt auch unter Komikern lieber einen guten Freund als einen guten Gag verlieren.
01:02:21: Und das trifft es, glaube ich, ganz gut.
01:02:23: Es war ja noch andere Sachen los und zwar auf Sylt natürlich wieder die Punk-Sorgung für Aufsehen, wobei ich mittlerweile glaube, dass sie gebucht werden, da vom Fremdverkehrsverband.
01:02:33: Also wenn da ein Linder heiratet und wer noch?
01:02:37: so, man hat ja den Eindruck ab einer gewissen Popularität, muss man in der Sanzibar heiraten.
01:02:43: auf Sylt und da sind die Punks jetzt gerade auch bei den Vorgängen der Impornie.
01:02:50: Wobei, ich kann nicht weiß, warum immer alle Pony sagen.
01:02:52: Das steht doch einfach nur Pony, oder?
01:02:55: Ich hab keine Ahnung.
01:02:56: Bleiben wir mal bei Pony.
01:02:58: Da ist man doch froh, wenn man so ein Gegengewicht hat für die Punks.
01:03:01: Also ich könnte mir vorstellen, dass der Bürgermeister heimlich angerufen hat, der hat gesagt.
01:03:05: Ja, ja,
01:03:06: ja.
01:03:07: Z.L.
01:03:07: uscht uns hier aus dem Ruder, dass wir zu schickie, so diese ganzen BWL-Trollen, die wollen wir auch nicht alle hier haben, könnt ihr nicht noch mal.
01:03:15: Ihr habt auch freitrinken.
01:03:17: Ja, gibt dir auch eine Schlagzeile.
01:03:18: Es gibt ja eine Psychologie, den sogenannten Kontrast-Effekt.
01:03:22: Wenn du neben jemandem besonders hässlichen stehst, siehst du auch als normal schöner, noch mal schöner aus, so nach dem Motto, bzw.
01:03:29: eine Schönheit fällt noch mehr auf.
01:03:30: Und vielleicht ist das auch so.
01:03:31: was, wo du sagst, wenn ich jetzt ein richtiger Promi bin.
01:03:34: Also bei einer lindner Hochzeit, wenn da nicht ein paar Punks mit Bierdosen irgendwo in der Nähe sitzen, ist die doch völlig abgewertet.
01:03:41: Das braucht's
01:03:41: quasi.
01:03:42: Aber ich war gerade geflasht, weil ich dachte, das wäre das Jahr davor, weil die sind immer wieder da.
01:03:45: Ja, die sind immer wieder da und sie gehören auch irgendwie dazu.
01:03:47: Und das ist, wenn man mit dem Zug anreist, da auf dem Platz vorm Bahnhof, da sitzen sie ja meistens.
01:03:53: Und das sind wirklich oft sehr originelle Menschen, die auf eine Art betteln, dass man auch nicht nein sagen kann.
01:04:00: Also ich hab da schon Tränen gelacht.
01:04:03: Also ich, Punks der Welt, bitte dahin.
01:04:05: Ich hab jetzt in der Rocko-Sharmonie Biografie noch mitgelesen, dass die Ärzte auch, die haben ja irgendwann mal aufgehört und wollten eigentlich gar nicht mehr weitermachen, dann später den Plattenvertrag meist bieten, versteigert, dass sie ihr letztes Konzert eben auch auf Sylt hatten.
01:04:23: Jetzt kennt ja jeder den Song Westerland von den Ärzten.
01:04:25: Das ist zwar etwas teurer, dafür ist man unter sich.
01:04:28: Und deswegen scheint es ja auch wirklich eine Tradition zu geben auf Sylt.
01:04:33: Also ich bin begeistert.
01:04:34: Aber egal, wir hatten noch andere Höhepunkte.
01:04:36: Erstmal habe ich schon vorne angeteasst.
01:04:39: Jörg Pilava und Julia Klöckner sind ein Paar und geben das auch öffentlich zu.
01:04:45: Und ich weiß doch, wie dir wirklich die Spucke wegblieb und du gesagt hattest, ich kann es nicht sagen.
01:04:48: Ja, ich dachte,
01:04:49: das ist, ja.
01:04:50: Ja.
01:04:50: Aber es ist so.
01:04:51: Und es gab ja schon, gerade zum Tag der Deutschen Einheit, schon einen offiziellen Auftritt.
01:04:57: Sie ist ja immer ein Bundeslachspräsident, zweitöchstes Amt im Staat, Jörg Pilawa.
01:05:03: Rangiert wahrscheinlich immer noch in den Top-Tennen, weil der ist ja auch nicht wegzudenken aus der deutschen Öffentlichkeit.
01:05:08: Und ich stelle mir mal vor, da steht der Bundespräsident, Frank Walter.
01:05:14: bei ihm muss man ja nicht mal mehr den Nachnamen sagen.
01:05:16: Da stehen so verschiedene Minister, da steht dann eben auch Julia Klöckner mit ihrem neuen Jörg und da müsste doch eigentlich Friedrich mehr sagen, ja komm, Jörg, jetzt bist du schon mal hier, du kriegst jetzt auch ein politisches Amt, mach du hier Familie und Gesundheit.
01:05:32: Das wäre doch mehr als logisch.
01:05:35: Und keiner in Deutschland würde sich beschweren.
01:05:37: Alle würden denken, ja, klar, natürlich.
01:05:40: Das heißt, er macht A, Familie und Gesundheit, B fürs äußere C und so weiter.
01:05:50: Aber Riccardo Lange hat auch geheiratet.
01:05:53: Und das war eine schöne Meldung.
01:05:55: Die hätte auch so en passant, man einfach so wegkonsumieren können und alles Guterischen.
01:06:01: Auch nicht so eine Hämme, haben wir uns ja hier auch versucht abzutrainieren, weil man ja doch manchmal dazu neigt.
01:06:07: Also auch bei
01:06:07: Julia Klöckner und Jörg.
01:06:09: Alle Freude für Liebe.
01:06:11: Ich glaube, wenn dieses Land eins gut vertragen kann, ist es Liebe, wie ich mich auch für Ricarda freue und ihren, glaube ich, sehr langjährigen Freund schon.
01:06:18: Absolut.
01:06:19: Und sie heiraten und eigentlich ist alles schön.
01:06:21: und worüber wird berichtet, nur darüber, dass sie so schön abgenommen hat.
01:06:25: Du musst mal beobachten, dass es bei Schauspielerinnen und Politikerinnen nicht heißt, sie hat abgenommen, sie hat so schön abgenommen.
01:06:34: Auch so auf dem roten Teppich, bis vor kurzem wurde es so was ja noch öffentlich gefraht.
01:06:38: Sie haben so schön abgenommen.
01:06:39: Wie haben Sie es gemacht?
01:06:41: Und dann kommt natürlich immer, ich habe viel Wasser getrunken.
01:06:45: Aber ist ja auch ganz egal.
01:06:48: Sie heiratet, hat mit den schönsten Tagen in ihrem Leben hoffentlich und alle Berichten darüber, wie sie abgenommen hat.
01:06:55: Absurd, oder?
01:06:56: Wirklich.
01:06:57: Und ja, shit.
01:07:00: Das ist aber auch wirklich was, wo... Ich mir wünsche und auch, weil man ja selber auch mal hier den einen oder anderen Witz macht, also dass wir einfach so einen gewissen Grundrespekt und eine Freude an den Leuten haben, die sich in die politischen Ämter begeben, weil man doch wirklich mittlerweile das Gefühl hat, was die aushalten müssen, was die ertragen müssen, an welche Pranger die gestellt werden, was die an Kommentaren sich reinziehen müssen, das ist unerträglich.
01:07:26: Ja, deswegen
01:07:27: machen wir hier Schluss mit diesem Monat.
01:07:32: Willkommen im September.
01:07:34: Bolsonaro Brasilien zu mehr als sieben zwanzig Jahren Haft verurteilt, auch Sarkozi, oder wie wir in Frankreich immer gesagt haben, als ich da gewohnt habe, Lipetis Sarko, der kleine Sarko, zu fünf Jahren Haft verurteilt.
01:07:46: Dann haben wir eine neue Bahnchefin, die angekündigt wird, Regio-Chefin Palla übernimmt, auch so ein Job, wo man wahrscheinlich, also ich zumindest gar keinen Bock darauf hätte, geschweigen, dass ich es könnte.
01:07:56: Deutschland zum zweiten Mal Basketball Europameister und für mich die Meldung des Monats auf ganz vielen Ebenen wichtig.
01:08:07: und etwas, was mich beschäftigt hat, Charlie Kirk.
01:08:11: Am zehnten September bei einer Veranstaltung an einer Universität angeschossen und an den Folgen gestorben, dass man an Universitäten Dinge besprechen können muss und Meinungen aushalten muss und das Kurs braucht, der wirklich an die Grenzen geht.
01:08:28: Das ist eine Sache, die ich ganz, ganz wichtig finde, dass was für mich aber an dieser ganzen, an der ganzen, also an dieser ganzen tragischen Vorfall auf so vielen Ebenen etwas war, was mich besonders beschäftigt hat, war dann einige Tage später Erica Kirk, die, die, ich glaube, Frau, ne, vergibt dem Täter und ruft zur Versöhnung auf.
01:08:51: So, das fand ich, als
01:08:53: es gab, die Gedingenfeier.
01:08:54: Und neben mir steht ja Präsident Donald Trump und sagt, kann ich nicht, kann ich nicht, kann ich vergeben.
01:08:59: Fight, fight, fight.
01:09:01: Ja, nicht nur ich kann nicht vergeben, sondern sie sagt die Antwort auf Hass ist nicht Hass.
01:09:05: Auch natürlich alles amerikanisch und auch diese Gedenkfeier
01:09:09: im Stadion.
01:09:10: Töteten.
01:09:10: Rechtsextremen Aktivisten muss man auch mal dazu sagen.
01:09:12: Thema, bis wohin darf man eigentlich Meinung, wo auch immer vertreten.
01:09:17: So, sie sagt jetzt aber, sie vergibt diesem Attentät und du hast völlig recht.
01:09:20: Er steht dann daneben und sagt, ja, er kann sein, wie war es noch, er will sein Fein oder kann sein Fein das... Er sieht das anders und er hasst seine Feinde.
01:09:29: Und das war, das war etwas, wo mich dann eine Studie beschäftigt hat, die dieses Jahr rauskommt ist in Nature Young Behavior, wo in der Uni Stanford ein interessantes Phänomen beobachtet wurde.
01:09:40: Und zwar haben die das Empathie-Wahrnehmungs-Gab genannt, wo die zeigen konnten, dass die Menschen den anderen, kannst du dir vorstellen, die haben dort junge, ich denke mal, vornehmlich Studis gefragt, dass die den anderen weniger Empathie zu trauen als diese Personen sich selber.
01:10:00: Also wenn du jetzt gefragt würdest, Atzer was glaubst du denn so, die anderen hier auf dem Campus, wie empathisch sind die so, dann sagst du ja, der hat eine drei, der hat eine vier oder der hat eine fünf, aber so ein Schnitt bist du unter dem, vergleichst du dem, was die Leute von sich selber sagen würden.
01:10:12: Also erstmal haben wir diesen Empathie-Wahrnehmungs-Gab.
01:10:15: Und dann haben die zeigen können, dass es einen Zusammenhang gibt mit, da war eine große Stichprobe über fünftausend Leute, die für diese Studienreihe eine Rolle gespielt haben, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen diesem Eindruck und Isolation.
01:10:31: Also, dass ich mich zurückziehe, sozial eher isoliert bin.
01:10:35: Und das fand ich total interessant, weil was die dann gemacht haben, wiederum jetzt experimentell, dass die Leute mit so kleinen Nudges, nehmen wir das ja in der Psychologie, so kleinen Stubson dazu gebracht haben, über Brücke doch mal diesen Gap.
01:10:47: Sprich die Person aus deinem Kurs an, mit der du noch nie gesprochen hast.
01:10:49: Suche irgendwie den Kontakt.
01:10:51: Und dann zeigen konnten, in dem Moment, wo wir das überbrücken, geht dieser Empathie-Wahrnehmungsgeb runter und diese sozialen Netzwerke und das Sozialverhalten auch Monate später geht hoch.
01:11:06: So, und was hat das jetzt für mich mit Charlie Kirk zu tun und dieser gesamten Situation in den USA?
01:11:10: Wir sind an ganz vielen Stellen so weit auseinander.
01:11:13: Und wenn du mich jetzt fragen würdest, wo stehe ich im Vergleich zu einem rechtsextremen Aktivisten und die Meinung, die dieser Mensch dort in die Welt brüllt, dann würde ich ja sagen, ich stehe ganz woanders.
01:11:22: Aber ich glaube trotzdem, dass es an so vielen Stellen auch dazwischen noch so viel gibt, wo wir immer mehr wahrscheinlich den anderen die Empathie absprechen.
01:11:31: Davon ausgehen, ey, die versetzen sich nicht in uns rein und umgekehrt und dann nicht mehr in Kontakt kommen.
01:11:37: Und das passt für mich so zu dem, was wir auch schon eben kurz zu parasozialen Beziehungen hatten und Social Media.
01:11:43: Wenn das immer mehr wird, wenn ich dann meine Alternativen finde in so einem Hermine Granger Chatbot, der mir bei allem zustimmt, der mich ganz toll findet, der mich die ganze Zeit bestätigt und ich gar nicht mehr irgendwie so ein Nutsch von außen bekomme, sprich doch mal mit einem echten Menschen, halte Reibung aus, findet wieder zusammen, akzeptiert, dass es auch ganz unterschiedliche Sichtweisen zu Themen gibt, dann hätte ich die große Sorge, dass wir uns immer weiter isolieren und dass so eine selbstverstärkende Spirale werden könnte.
01:12:10: Das hat mich da sehr, sehr... beschäftigt an diesem gesamten Vorfall.
01:12:15: Sehr interessant.
01:12:19: Ja, willkommen im Oktober und auch auf dem Oktoberfest.
01:12:24: Der Friedensnobelpreis geht an Maria Corina Machado aus Venezuela, die tatsächlich ja auch nach Oslo gereist ist, hat sich aus dem Land geschmuggelt mit ihren Unterstützern.
01:12:39: Und ich weiß gar nicht, ob sie noch in Oslo ist oder ob sie nach Venezuela zurückkehrt.
01:12:42: Dann haben wir fünfunddreißig, fünfunddreißig Jahre Wiedervereinigung am Tag der Deutschen Einheit.
01:12:48: Das ist auch der Wahnsinn.
01:12:49: So gefühlt sind es fünfzehn Jahre.
01:12:52: Fünfunddreißig Jahre.
01:12:53: Das heißt,
01:12:54: du
01:12:54: kennst die Zeit, als es noch zwei Deutschlands gab, gar nicht.
01:12:58: Ja, also ganz klar aussehen.
01:13:01: Ja, also
01:13:02: ganz klar aussehen.
01:13:02: Achtendachtzig geboren, aber genau, ich kenne das überhaupt nicht.
01:13:06: Und wo du das so sagst, es ist so absurd, dass es in meinem Leben jetzt Sachen gibt, die irgendwie zwanzig Jahre hier sind.
01:13:11: Alter Vater.
01:13:13: Okay, sick.
01:13:14: Ja, thirty-fünf Jahre, klar.
01:13:16: Ja, dann gab es die, äh, das ist auch schon wieder zwei Monate her, die Stadtbilddebatte.
01:13:22: Friedrich Merz polarisiert.
01:13:24: Dann gab es eine Bombendrohung auf dem Oktoberfest.
01:13:27: Dann gab es noch eine Ereignis, das müssen wir noch mal kurz besprechen.
01:13:31: Das müssen wir auch gar nicht lange darauf verwenden.
01:13:33: Aber gerade, wie in Deutschland gerade die Politik spricht vom Fachkräftemangel, den gab es in Paris nicht.
01:13:39: Ein spektakulärer Raub im Lufre
01:13:42: mit
01:13:43: einem deutschen Dachdeckerlift.
01:13:46: Ja, ja, ja.
01:13:47: Und die Firma macht mittlerweile eine Wärmung damit.
01:13:50: Ich habe es gesehen.
01:13:51: Ich habe auch gut reagiert.
01:13:54: Aber komischerweise ist ja keiner zu Schaden gekommen.
01:13:59: Es gibt ja nur materiellen Schaden für neunzig Millionen.
01:14:03: Es sind irgendwelche Klunker weg und sonstige Wertgegenstände.
01:14:07: Aber in so einem Fall, wo keiner zu Schaden kommt, hat man gewisse Sympathien auch für die Räuber, finde ich.
01:14:16: Ja, wenn es um so Kunstschätze geht.
01:14:18: Und ich habe dann auch irgendwo nachts in den Nachrichten so einen Experten gesehen, der gesagt hat, das kannst du jetzt nur kaputt schlagen, diese ganzen Diamanten oder was da alles dran war und dann verkaufen da.
01:14:28: Nee, ich habe da keine Sympathie.
01:14:29: Ich weiß, was du meinst.
01:14:30: Es ist so ein bisschen dieser Robin Hood-Gedanke, dieses Lupin oder wie die Serie hieß.
01:14:35: Aber nee, das ist für mich eher andersrum.
01:14:38: Das ist ein Kulturgut, ein Schatz, der auch wieder so einer Gemeinschaft gehört und den sich dann da einzelne unter den Nagel reißen.
01:14:46: Also Respekt für die Aktion.
01:14:48: Ich fand das mit dem Hebellift auch geil von außen, dann auf den Roller und weg, aber da sind wir...
01:14:53: Ich find's beruhigend, dass du hier der Moraltheologi von uns beiden bist.
01:14:58: Wirklich.
01:14:58: So ist es nicht gemeint.
01:15:00: Beruhigt mich wirklich.
01:15:01: Aber neunzig Prozent der Besucher im Lufre kommen ja wegen der Mona Lisa ein Bild, was ungefähr Dina Viergröße hat.
01:15:07: Und da hab ich jetzt schon überlegt, man müsste doch eigentlich... Dann ist auch nicht mehr so viel los im Lufre.
01:15:12: Man müsste es eigentlich irgendwo aufhängen, wo sowieso alle vorbeikommen.
01:15:15: Sagen wir mal so in so ein McDrive, dass du dann noch die süßkartoffel Bombe dazu nimmst.
01:15:21: Weil die wollen ja mal einmal einen Blick drauf werfen und irgendein Beweis dafür, dass sie da waren.
01:15:27: Dann darf man sich mal mit Blitz fotografieren.
01:15:29: So schnell in den nächsten Monat.
01:15:33: Es ist schon November, oh mein Gott.
01:15:35: BSW-Chefin Wagenknecht gibt den Vorsitzabf für mich auch so einen Phänomen.
01:15:41: Parteien nach sich selber zu benennen, Liste kurz, glaube ich, war es ja in Österreich, die Republikaner, vielleicht heißen die Opaal Trump-Partei, Bündnis Sarah Wagenknecht, jetzt ohne Sarah Wagenknecht.
01:15:52: Soran Mamdani, politische Geschichte geschrieben in November, mit vier und dreiß Jahren geboren in Uganda, Indische Wurzeln und erst seit zwei-tausendachzehn amerikanischer Staatsbürger.
01:16:02: Das wusste ich auch nicht, ist zum hundertelft-null-Jahr-Gebohrermeister gewählt worden, als erster Muslim überhaupt.
01:16:07: Und war da bei der Wahlpartie wohl Lokaviso ist neben seiner achtenzwanzigjährigen Frau, der Künstlerin Ramda Duacchi, die sich vor vier Jahren über die Dating-App Hinge kennengelernt haben.
01:16:18: Da war alles drin.
01:16:19: Ja, da war alles drin.
01:16:23: Also mehr kann man es nicht verdichten.
01:16:25: Das Jahr zwanzig, fünf zwanzig, wo stehen wir?
01:16:28: Wobei das ja alles, was du aufgezählt hast, positive Sachen sind.
01:16:31: Ja,
01:16:33: also, März.
01:16:35: war wieder unterwegs, Thema Entgleisungen, hatte man ja auch das Gefühl, dieses Jahr einige dann in Brasilien, das denkbar gut, sich hinzustellen und zu erzählen, dass er mit Journalisten gesprochen hat und gefragt hat, wer von euch würde gerne bleiben?
01:16:47: und keiner hat die Handgoben.
01:16:49: Die waren, ich zitiere, alle froh, dass wir vor allem Dingen von diesem Ort, an dem wir, an dem wir da waren, in der Nacht von Freitag auf Samstag wieder nach Deutschland zurückgekehrt sind.
01:16:58: Ich bin weiter von entfernt, mich als Meers-Fan identifizieren zu lassen, aber speziell in dem Fall habe ich gedacht, Wir wissen noch alle ganz genau.
01:17:06: Er hat es schlecht verkauft, zugegeben.
01:17:09: Wir wissen alle ganz genau, was er gemeint hat.
01:17:11: Warum hat dieser Gipfel überhaupt im BLM stattgefunden?
01:17:13: Damit man da schon mal sehen kann, wie sich in Brasilien teilweise der Klimawandel negativ auswirkt.
01:17:19: Und das wollte er eigentlich erzählen.
01:17:23: Und klar, ich weiß, es ist immer sehr, sehr ungeschickt.
01:17:26: Aber da hat die Sau dann noch mal dreimal zusätzlich durchs Dorf zu reiten.
01:17:31: Das war mir zu viel.
01:17:32: Ja, ist auch ein Punkt.
01:17:33: Das stimmt.
01:17:34: Ich wollte nur hintereinander sagen, dass das genau der Sinn des Veranstaltungsortes war.
01:17:38: Und wenn es bei März so angekommen ist, vielleicht sogar umso besser.
01:17:44: Vielleicht wäre ja auch Thema Empathie Perception Gap.
01:17:48: Einen Rezept für uns alle, dass wir mal wieder ein bisschen mehr anfangen, uns gegenseitig das Gute zu unterstellen, zumindest etwas mehr.
01:17:56: Genau,
01:17:56: genau.
01:17:58: Und trotzdem kommt man direkt wieder an seine Grenzen.
01:17:59: Neue AfD-Organisationen, Jugendorganisationen, Generationen, Deutschland gegründet.
01:18:04: Er flankiert von massiven Protesten.
01:18:05: Ich habe viele, viele Leute, die aus Münster da hingefahren sind.
01:18:09: Es gab diese Videos, wie die Polizistinnen und Polizisten da auf die Leute zugerannt sind, mit so Schlachtrufen.
01:18:14: Das war, wow, da lief es mir auch kalt den Rücken runter, weil ich mich an diese, das ist wie bei Herr der Ringe.
01:18:20: Und Thomas Gottschalk sagt, ich habe Krebs nach dieser... Bambi-Verleihung, die, glaube ich, viele im Netz gesehen haben, wo man irgendwie fassungslos davor stand und dann...
01:18:30: Aber auch da, alle sofort.
01:18:33: die Empörungsindustrie hat sofort wieder losgelegt.
01:18:37: Und
01:18:38: da würde ich auch mittlerweile einfach mal sagen, eine Nacht drüber schlafen.
01:18:42: Wahrscheinlich.
01:18:43: Ja.
01:18:43: Im gleichen Monat, und das ist für mich dann auch das Ende vom November, gab es ein Gerichtsurteil, wo sich Meta gestritten hat.
01:18:51: Fand ich ganz interessant.
01:18:52: Im Jahr-Zw.
01:18:54: hat die Federal Trade Commission Meta verklagt, weil die so ein illegales Monopol geschaffen haben sollten.
01:18:59: Und dann hat das Bundesbezirksgericht in Washington aber gesagt, nein, und zugunsten von Meta entschieden.
01:19:06: So warum ist das ganz überhaupt interessant?
01:19:07: Ezra Klein in The New York Times, finde ich, hat das sehr, sehr interessant beschrieben.
01:19:13: Er fängt seinen Artikel damit an, dass er sagt Aufmerksamkeit ist nicht neutral, zitiert einen Philosophen und sagt, in dem Moment, wo wir die Aufmerksamkeit auf etwas lenken, geben wir den Dingen Bedeutung.
01:19:28: Und damit ist Aufmerksamkeit ein ganz wichtiger Pfeiler, das ist dann für mich auch aus der Psychologie-Sicht interessant, das durchs Leben.
01:19:37: Lebensgehens, ne?
01:19:39: Meta hat dann gesagt, ne, pass mal auf, wir konkurrieren ja hier mit anderen, da gibt es TikTok, da gibt es YouTube.
01:19:44: Es wurde dann auch gezeigt, wie gleich diese Apps mittlerweile aufgebaut sind.
01:19:48: Also, dass irgendwann mal mit Reels angefangen wurde auf wie vor allem TikTok und wie ist nochmal der Vorläufer.
01:19:57: Sie singen App, komme ich nicht drauf, egal.
01:19:59: Dann Instagram übernimmt das, dann gab es diese Stories bei Snapchat, dann gab es das plötzlich auch bei Instagram.
01:20:05: und irgendwie hast du das Gefühl, Instagram, Facebook, Shorts of YouTube, TikTok, alles ist so gleich aufgebaut.
01:20:12: Und dann sagt Meta, naja, wir sind doch hier nur einer von ganz vielen.
01:20:16: Aber wenn ich diese Apps öffne... Und das ist glaube ich so wichtig, schreibt Esra Klein, siebzehn Prozent der Zeit wird damit verbracht auf Facebook, sich Inhalte von Freunden anzugucken und auf Instagram sind es nur sieben Prozent.
01:20:27: Das fand ich heftig.
01:20:28: Die meiste Zeit sind die Leute damit beschäftigt, in diesem Rabbit Hole Doom Scrolling zu machen, immer tiefer sich da in den Abgrund rein zu scrollen und Ich finde, dass nach wie vor wichtig ist, wir haben ja hier eine ganze Folge dazu gemacht, dass man sich die Forschung differenzierter anguckt und jetzt nicht einfach so pauschal sagen kann, Social Media ist schuld an allem bei den jungen Leuten und an Depressionen und Angst und sonst so irgendwas.
01:20:51: Aber, oder das heißt aber, und trotzdem sage ich für mich, ich habe noch nie das Handy nach einer halben Stunde dadurch scrollen weggelegt und gedacht.
01:21:00: war das eine gute Zeit.
01:21:02: Und man muss sich einfach klar machen, diese Apps haben nur ein einziges Ziel, dass du so viel Zeit wie möglich dort verbringst.
01:21:08: Esra Klein sagt, wenn die wissen wollten, was ich sehen will, dann könnten die mich ja fragen.
01:21:13: Machen Sie aber nicht.
01:21:15: Und der Spiegel hat dann interessanterweise auch nochmal berichtet, dass es wohl eine Studie gegeben haben soll bei Meta, wo es hieß weniger Depression, so die Schlagzeile, weniger Angst, weniger Einsamkeit und das schon nach einer Woche Social Media Abstinenz.
01:21:31: Das ist dann auch in so Gerichtsdokumenten gezeigt worden, so der Spiegel, wo die Plattform eine Studie gestoppt haben soll.
01:21:40: Ein Forschungsprojekt, Project Mercury aus dem Jahr zwanzig, wo die Leute irgendwie eine Woche lang auf Facebook verzichteten und dann über geringere Gefühle von Depressionen, Angst, Einsamkeit und so weiter berichten.
01:21:50: Und Meta hat dann gesagt, nee, nee, das war methodisch, alles nicht so gut gemacht, die Studie, deswegen weg damit.
01:21:55: Aber ich glaube, wir werden in absehbarer Zeit sagen, was haben wir da mit unserer Aufmerksamkeit gemacht?
01:22:03: Ist nicht absehbar, wo es hinführt, oder?
01:22:07: Also, ob es uns irgendwann über ist, ob es uns irgendwann komplett übernimmt, ob so Menschen wie ich, die da sehr leicht verführbar sind und ohne dreitausend Reels am Tag gar nicht leben können, ob ich mir irgendwann was implantieren lasse, damit ich gar nicht mehr auf dem Bildschirm stachen muss, sondern denke, das passiert wirklich.
01:22:31: Ja, das wird noch mal interessant.
01:22:33: Aber du hast gerade was Schönes angesprochen.
01:22:35: Das finde ich nämlich echt ganz gut, dass man, also wir können beide nicht in die Glasschool gucken und die Zukunft vorher sein, deswegen einfach nur rein hypothetisch, dass sich vielleicht irgendwann so ein Gegentrend bildet und du sagst, wir sind dessen überdrüssig.
01:22:48: So bisschen hat man ja schon das Gefühl, dass wir den Giganten bei den Grundschulen da und Kindergärten bei den superteuren in Silicon Valley irgendwie am Eingang, werde ich nie vergessen, habe ich nur so ein Doku gesehen, so ein Holzbrett gab, wo so kleine vertikale Brettchen angebracht waren, damit alle Handys pauschal draußen bleiben.
01:23:04: Das heißt, die Eltern, die da sitzen und als, das darf man ja nie vergessen, super-smarte Welt-Tech-Elite.
01:23:12: Damit beschäftigt sie sich zu fragen, wie können wir diese Geräte und die Appstatt drauf noch mehr so machen, dass du noch mehr Zeit und Daten reinsteckst?
01:23:19: Sagen für ihre Kinder, aber nicht.
01:23:24: Vielleicht kommt es anders.
01:23:26: Weiter Uff!
01:23:27: Bisher bleibe ich noch ein bisschen beim Uff, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es das Anodomini schon mal gab.
01:23:35: Ja, da brennt es noch nach ausletzten Monat.
01:23:37: Ich lasse mich, glaube ich, irgendwann in die Klaut hochladen.
01:23:40: Ja,
01:23:40: aber... Bleib uns bitte erhalten.
01:23:43: Aber es wäre irgendwie cool, wenn ich dann zu dir eine parasoziale Beziehung aufbaue und könnte richtig Weltkultur geben.
01:23:48: Vielleicht gibt es irgendwann digitales Weltkulturerbe von der UNESCO.
01:23:52: Ich weiß nicht, ob du die Folge gesehen hast bei Black Mirror, wo sich die Frauen dann, weil sie beide schwer krank sind, hochladen lassen und dann sich so einen Platz aussuchen, in so ein weißer Strand auf so einer südse Insel.
01:24:04: Und tja, auf Dauer wär's mir da so heiß.
01:24:07: Egal, wir sind im Dezember.
01:24:10: Und ein weißer Dezember wird es sich ja nicht mehr, obwohl wir die im letzten Monat die Haftbefehl-Duko gesehen haben und da hat es ja durchaus geschneit.
01:24:21: Da muss ich dran denken, dass auch in Kolumbien Weihnachten gefeiert wird.
01:24:26: Aber auch von unserer Seite alles Gute für Haftbefehl.
01:24:30: Ich weiß gar nicht, ob das möglich ist, nach fünf, zwanzig Jahren da nochmal so richtig von der Droge runterzukommen.
01:24:36: Wahnsinn, wenn wir mit drei Zehn angefangen.
01:24:39: Wie gesagt, ich, der November, der halt noch so ein bisschen in mir nach und die Doku hat ja wirklich für Aufsehen gesorgt, erlend haben.
01:24:49: Aber okay, Stromberg feiert sein Campenbeck im Kino im Dezember?
01:24:54: Ja, darf ich da mal ganz kurz, ich war so ein bisschen, ich bin durch ganz Deutschland gefahren.
01:24:58: Alles war voll mit Stromberg-Plakaten.
01:25:00: Ich weiß gar
01:25:01: noch was.
01:25:01: Werbeaktion ist gigantisch, ne?
01:25:03: Die Werbeaktion ist gigantisch.
01:25:05: Ich glaube, es war ein Baumarkt oder sowas.
01:25:07: Und dann vor allem McDonald's Monopoly hat ein Fotograf, den ich ein bisschen kenne, geschutet.
01:25:14: Fotos super.
01:25:15: Aber Kampagne dachte ich, in meinem Hinterkopf war es sofort.
01:25:18: Wahrscheinlich läuft das mittlerweile so.
01:25:20: Du sagst, wir bringen einen neuen Film raus und ihr könnt den Bernd als Testimonial haben, aber dann müsst ihr auch ganz Deutschland vollplakatieren, weil dann denken alle noch mal mehr an Stromberg.
01:25:27: Weißt du, dass du gar nicht mehr als Stromberg dann irgendwie viel Kohle für so McDonalds-Shooting kriegst, sondern einfach die sagen, okay, hätten wir gerne als Koop.
01:25:35: Sowas, glaube ich, wird es immer mehr geben, weil das deutsche Kino ja wirklich echtst und einfach viel zu wenig Besucher und Besucher hat, was ja auch wirklich schade ist.
01:25:42: Wenn der Film jetzt noch gut wäre, dann ...
01:25:44: Ja, das habe ich mich dann nämlich auch gefreut, war noch
01:25:46: nicht drin.
01:25:46: Ich hab viele ernst zu nehmende Menschen aus meinem Umfeld.
01:25:52: Aber eben auch Jan Böhmermann und Co.
01:25:55: haben den Film gesehen und haben gesagt, es ist wirklich absolut enttäuschend.
01:25:59: Und ich bin in Stromberg Ultra, ähnlich wie du.
01:26:03: Und ich will mir das nicht kaputt machen.
01:26:05: Also ich würd mal nicht ins Kino gehen.
01:26:09: Gehe ich lieber in einen anderen Film.
01:26:13: Als Gegengewicht hab ich einen älteren Film gesehen, There Will Be Blood.
01:26:17: Ich weiß nicht, ob du den gesehen hast, von im Jahr zwei Tausend Sieben.
01:26:20: Da geht es ja um das Böse an sich, auch nach der Version von Dante.
01:26:25: Und ja, kann ich nur noch mal empfehlen.
01:26:27: Ich habe den instead geguckt.
01:26:28: Scheißegal.
01:26:29: Das Time-Magazin kührt ja jedes Jahr die Person des Jahres.
01:26:34: Und das Time-Haggelsinn kürt eben die Person des Jahres, was so von der ganzen Welt auch bestaunt und akzeptiert wird.
01:26:44: Und in diesem Jahr ist KI die Person des Jahres.
01:26:47: Ja, die Architekten der KI, oder?
01:26:50: Also selbst KI als so personifizieren.
01:26:53: KI ist die Person des Jahres.
01:26:55: Das soll ja, glaube ich, eben auch die zweite Ebene sein.
01:26:59: Natürlich.
01:27:00: Die sind ja auch schlau genug, dass man nicht eine KI zur Person erklären kann.
01:27:04: Aber die Meta-Ebene ist ja, dass wir alle mal drüber nachdenken, was da passiert.
01:27:08: Und finde ich eine ziemlich gute Idee.
01:27:11: Auch nach zwei Mal drüber nachdenken.
01:27:15: Dann eine Sache, die ich natürlich sehr freuen wird.
01:27:18: Die FIFA, die Mafia-Organisation des Weltfußballs, hat einen Friedenspreis verliehen.
01:27:24: Und zwar an Donald Trump Senior.
01:27:28: Ja, aber da sehe ich gar keinen Diskussionsbedarf.
01:27:30: Das war nötig, das war fällig und absolut angebracht.
01:27:34: Das geilste
01:27:34: war, dass er sich dann noch der Friedensfürst, dass er sich diese Medaille noch selber umgehangen hat.
01:27:39: Genau so war es gedacht.
01:27:41: Ja, und es gab einen absolut spektakulären Geburtstag, nämlich dein Doktor Liren Winscheid hatte Geburtstag und war auf deutschen Boden.
01:27:51: Das ist auch nicht selbstverständlich.
01:27:53: Also, dass um einer zu sagen, es gäbe nur schlechte Meldungen.
01:27:56: Ich hab da noch, hab ich eben gesagt, mit diesem Rückblick.
01:28:01: da manchmal dann irgendwann wild wird, wenn man jetzt merkt, es gibt Sachen, die sind zwanzig Jahre herren, die kann ich mich gut erinnern.
01:28:06: Ein lustiges Reel gesehen, das hatte ich zum Harry Potter noch vergessen, da hat einer geschrieben, ich habe jetzt nochmal gerade den Harry Potter Teil eins geguckt und so geht es mir auch immer Richtung Weihnachten, jetzt gerade im Dezember, ich bin gerade am Ende von der Kammer des Schreckens, fang morgen mit dem Gefangenen von Askerbahn an, gucke ich die einfach nochmal alle.
01:28:22: Und er sagte, wenn ich im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, im Jahr ist, Da bin ich im Dezember zum Geburtstag auch umgetrieben, weil ich noch in dem Momentum bin, wo man immer nach seinem Geburtstag noch denkt, man ist noch Und dann immer sein Alter korrigieren muss, weil er mir auffällt.
01:28:58: Ach, ich bin schon ein bisschen älter.
01:28:59: Das dauert dann so eine gewisse Zeit, bis man sich an dieses Alter gewöhnt hat.
01:29:02: Aber noch bist du Mitte dreißig.
01:29:04: Aha.
01:29:05: Ja, stimmt.
01:29:06: Aber gut, dass du sagst, das hatte ich nämlich das erste Mal mit zwanzig erlebt, dass man dann irgendwann Mitte zwanzig ist, dann ist man irgendwann Mitte Ende zwanzig und dann irgendwann ist man offiziell Ende zwanzig und plötzlich ist man dreißig und jetzt bin ich fast vierzig und denk, ach, du Schande.
01:29:17: Aber kein Problem.
01:29:19: Das wird, das wird für dich persönlich, was für ein Jahr war es.
01:29:23: Ja, ich habe am Anfang gesagt, uff, aber das stimmt ehrlich gesagt vor allem auf so einer Weltebene.
01:29:30: Für mich selber war es einfach ein ganz, ganz, an ganz vielen Stellen ganz tolles Jahr.
01:29:37: Es war sehr, sehr bewegend.
01:29:40: Ich war auf Beerdigungen, die mich auch nicht, die mich lange beschäftigt haben, einfach in meinem sehr engen umfeld wo wo man weinen stand und gedacht hat wie geht das leben weiter.
01:29:54: aber ich habe auch neue sachen angestoßen auch in meinem privaten umfeld die die auch privat bleiben dürfen aber die einfach total schön waren.
01:30:00: und es war weiß du ich war ich war in so vielen städten in deutschland was was geil ist weil du lernst das land kennen du du weißt plötzlich wie sieht es in bernberg aus und wie sieht es in chemnitz aus.
01:30:09: und wann war ich eigentlich?
01:30:10: was ist in leipzig los und hast irgendwie auch christian gefühl für eine stadt geht dadurch Ich spazier da mal durch.
01:30:15: Ich war aber auch in Tokio, in Kültepe, in der Türkei.
01:30:19: Ich war in Verona, ich war in Rom, ich war in London.
01:30:23: Ich hab ja so viele Drehs gehabt und so viele Reisen auch gehabt, die damit zusammenhängen.
01:30:27: Dass ich einfach das Gefühl hab, wie dankbar bin ich für das, was ich da machen darf und was ich da teilen darf.
01:30:33: Und dass das einfach vielen Menschen, was gibt das, hab ich aus vielen, vielen Nachrichten lesen können, die die Leute mir geschrieben haben.
01:30:40: Deswegen war es für mich einfach auch ein total schönes Jahr bei allem, was da so ein Aufs und Abs dazuhört.
01:30:45: Ich höre schon raus, so ein festes Haus wie Starlight Express oder so wird es bei dir noch nicht geben in Münster, dass die Leute aus aller Welt ... Ach so,
01:30:55: so dellmäßig, zwanzig Schoßen München.
01:30:57: Nee, aus mehreren Gründen.
01:31:00: Also natürlich ist das irgendwie Luxus, wenn man sich das vorstellt, aber ich muss dir auch sagen, wenn ich in Bremen ins Metropoltheater komme, in Hannover ins Theater am Egi, ach in all diese, und du trittst auf diese knarzenen Bretter und du hast wirklich das Gefühl, da ist Kultur.
01:31:13: München-Zirkuskrone fällt mir da noch ein.
01:31:15: München-Zirkuskrone,
01:31:16: jetzt war ich in Aalsfeld und das war so wie eine Art Aula und Sorochs auch, als hätte wirklich einer drei Fische in meinen kleinen Garderobe da frittiert.
01:31:24: Es gab auch kein Herrenklo.
01:31:25: Und zwar trotzdem so, dass es einfach, dass es einfach, das sind die Kulturstätten, die man dann kennenlernen darf.
01:31:32: Das gibt mir auch immer ein richtig gutes Gefühl bei allen Negativen, was passiert.
01:31:35: Da ist jeden Abend eine Show, da tanzt einer, da singt einer, da tritt eine Truppe auf.
01:31:39: Bitte Leute, egal, ihr könnt zum achtenzwanzigmal Harry Potter gucken, aber geht ins Kino, geht in die Kulturstätten und deswegen werde ich auch weiterhin rumfahren und hoffe einfach, viele Menschen ertreffen zu können.
01:31:50: Ich kann nur zustimmen.
01:31:51: Ich war ja in dreißig Jahren noch in jeder Molternhöhle im deutschsprachigen Raum.
01:31:59: Es gab auch Veranstaltungen, wo im Saar keiner Deutsch verstand und ich trotzdem spielen musste.
01:32:02: Aber das erzähle ich im neuen Jahr.
01:32:07: Und die haben mich wieder gebucht.
01:32:08: Das ist das Beste.
01:32:09: Schön.
01:32:11: Ja, wo feierst
01:32:11: du?
01:32:11: Dein Gefühl des Jahres?
01:32:12: Ne, das muss ich jetzt von dir noch ein bisschen zurückgucken bei mir.
01:32:15: Ein sehr liebevolles Jahr.
01:32:18: All meinen lieben Menschen um mich herum geht es gut.
01:32:21: Am heutigen, dreißigsten, zwölften, hat einer meiner Lieblingsmenschen, Christian Wolf, hier in Hamburg Geburtstag.
01:32:27: Da sind wir heute Abend.
01:32:29: Deshalb wird es divester.
01:32:31: Wie üblich wieder das Zweier Racklett rausgeholt.
01:32:34: Und wir sitzen ab neunzehn Uhr schon im Schlafanzug am Kümmentisch und erzählen uns die schönsten Geschichten des Jahres beim Racklett.
01:32:41: Und oben auf dem heißen Stein schön so ein Stückchen Welts und ein bisschen Pavian.
01:32:45: Und dann lasst ihr es euch richtig gut gehen, das klingt toll.
01:32:47: Ich feiere mit engen Freunden ein bisschen im Münster und freue mich Atze, dass wir hier nächstes Jahr wieder das Fühlen von allen da draußen und von uns selber betreuen dürfen.
01:32:57: Leute, wir haben es eben schon gesagt, es geht ein Riesendank an euch raus, dass ihr uns hier durch all diese Folgen, durch all diese Jahre schon folgt und jetzt wieder durch diese zwölf Monate seitgedrückt, nehmt den Gang raus für nächstes Jahr.
01:33:08: Und wir hören uns hier, das ist jetzt die große Bombon, was wir jetzt verteilen dürfen, am sechsten Januar schon wieder.
01:33:14: Es gibt diesmal, zumindest jetzt im Januar, keine Ferien.
01:33:16: Vielleicht müssen wir mal Richtung Fehlbomber ein kleines Päuschen machen.
01:33:18: Aber jetzt haben wir weiter Bock und freuen uns auf euch in den Jahr.
01:33:22: Richtig.
01:33:24: Ich habe ein gutes Gefühl.
01:33:25: Ich habe ein gutes Gefühl.
01:33:27: Ich habe ein richtig, richtig gutes Gefühl.
01:33:31: Ich habe ein gutes
01:33:32: Gefühl.
01:33:35: Das war betreutes
01:33:36: Fühlen.
01:33:37: der
01:33:38: Podcast mit Arze Schröder und Leon Winscheid.
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